In dieser wissenschaftlichen Hausarbeit wird der Aspekt der Natur in Goethes Werther genauer betrachtet. Hierbei geht es vor allem um die Darstellung und Funktion der äußeren Natur im Hinblick auf die seelischen Zustände und Regungen des Protagonisten. Anhand der Analyse dreier zentraler Briefe soll zudem die Wandlung der Naturbilder herausgestellt werden, um konkrete Beispiele für die Stützung der These darzulegen. Diese lautet im Detail, dass die äußere Natur als Spiegel der Seele Werthers dient. Darauf aufbauend werden weitere Parallelisierungen des Seelenzustandes in den Naturerscheinungen der Jahres- und Tageszeiten aufgezeigt. Ziel der Arbeit ist somit die Veranschaulichung der äußeren Naturrolle im Hinblick auf die inneren Zustände des Protagonisten. Des Weiteren soll die Relevanz der Natur- und Landschaftsbeschreibungen für den äußeren und inneren Verlauf des Romans herausgearbeitet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Wandel der Natur- und Landschaftsbeschreibungen in ausgewählten Briefen
- Der Brief vom 10. Mai 1771
- Der Brief vom 18. August 1771
- Der Brief vom 12. Dezember 1772
- Zur Rolle der Jahres- und Tageszeiten
- Die Funktion der Jahreszeiten
- Die Funktion der Tageszeiten
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Hausarbeit untersucht die Rolle der Natur in Goethes "Die Leiden des jungen Werthers". Im Mittelpunkt steht die Darstellung und Funktion der äußeren Natur im Hinblick auf die seelischen Zustände und Regungen des Protagonisten. Ziel der Arbeit ist es, zu verdeutlichen, wie die äußere Natur als Spiegel der Seele Werthers dient.
- Die Analyse von Natur- und Landschaftsbeschreibungen in ausgewählten Briefen
- Die Darstellung des Wandels dieser Beschreibungen im Laufe des Werkes
- Die Bedeutung der Natur für die emotionale Entwicklung Werthers
- Die Parallelen zwischen den Naturerscheinungen und den seelischen Zuständen des Protagonisten
- Die Relevanz der Natur- und Landschaftsbeschreibungen für den äußeren und inneren Verlauf des Romans
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik des Romans und die Besonderheiten des Sturm und Drang ein. Sie beleuchtet die Bedeutung des Seelenlebens für den Roman und die intensive Darstellung seelischer Zustände des Individuums. Außerdem werden die Entwicklung des Briefromans und die Merkmale von Goethes "Werther" erläutert, insbesondere die einseitige Perspektive des Briefwechsels und die scheinbar wahre Darstellung des menschlichen Schicksals.
Der Wandel der Natur- und Landschaftsbeschreibungen in ausgewählten Briefen
Dieser Abschnitt analysiert die Natur- und Landschaftsbeschreibungen in drei ausgewählten Briefen (vom 10. Mai 1771, 18. August 1771 und 12. Dezember 1772). Es wird der Wandel dieser Beschreibungen im Hinblick auf die seelischen Zustände Werthers untersucht, um die Beziehung zwischen der äußeren Natur und der inneren Welt des Protagonisten zu verdeutlichen.
Zur Rolle der Jahres- und Tageszeiten
Dieser Abschnitt untersucht die Funktion der Jahres- und Tageszeiten in Goethes "Werther". Er zeigt, wie die verschiedenen Zeitabschnitte mit den seelischen Zuständen des Protagonisten korrespondieren und die Handlung des Romans beeinflussen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Textes sind "Natur", "Landschaft", "Seele", "Werther", "Sturm und Drang", "Briefroman", "Empfindsamkeit", "Jahreszeiten", "Tageszeiten", "emotionale Entwicklung", "Parallelisierung", "Spiegelung", "Beziehung", "Wandel".
- Arbeit zitieren
- Stefanie Breitenbicher (Autor:in), 2019, Die äußere Natur als Spiegel der Seele? Zur Rolle der Natur in "Die Leiden des jungen Werther" von Johann Wolfgang von Goethe, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/542648