Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der islamischen Minderheit in Brasilien.
Spätestens seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ist der Islam in den Fokus der Medienlandschaft gerückt und immer mehr Menschen interessieren sich für den Glauben mit 1,5 Milliarden Anhängern. Der Islam ist die zweitgrößte Weltreligion nach dem Christentum. Brasilien ist, dem Klischee nach, ein Land, das von Freizügigkeit und Karneval geprägt sei. Von daher ist es interessant, wie der Islam in diesem Land auftritt.
Offizielle Zahlen zeigen, dass im Jahre 2000 21.239 Muslime in Brasilien gezählt worden, was weniger als 0,016% der Bevölkerung entspräche. Muslimische Quellen jedoch sprechen von 500.000, 1.000.000 oder 1.500.000 Muslimen in Brasilien. Grund für den Fehler der Zählung sei, dass viele Muslime zu "andere Kategorien" gezählt würden. Wenn die Zahlen der muslimischen Quellen stimmen wären es 0,06% der Bevölkerung. Selbst wenn die Zählung fehlerhaft gewesen sein sollte ist die muslimische Gemeinde in Brasilien zahlenmäßig klein.
Die Entwicklung der muslimischen Bevölkerung in Brasilien ist insofern von wissenschaftlichem Interesse, als dass der Islam in der Medienlandschaft eine bedeutende Rolle spielt und das allgemeine Interesse daran vorhanden ist. Es ist zu beobachten, wie sich der Glauben in Brasilien entwickeln wird, welche Transformation er durchlebt und ob es zu einem Wachstum kommen kann.
Zu dem Thema gibt es wenig Literatur im deutsch- und englischsprachigen Raum, weswegen diese wissenschaftliche Arbeit versuchen wird, mit dem wenigen Material eine grobe Skizze der Situation in Brasilien zu zeichnen. Diese kann jedoch nicht umfassend sein kann. Die Arbeit betrachtet die Muslime in Brasilien, andere Teile Südamerikas könnten als Vergleich betrachtet werden, werden jedoch nicht berücksichtigt.
Die Arbeit wird auf religiöse Inhalte eingehen, kann "den Islam" im Ganzen jedoch nicht erfassen und erklären, da dies den Rahmen sprengen und zu komplex werden würde. Sie setzt somit Grundkenntnisse des Islam voraus oder erläutert Begriffe kurz. Die wissenschaftliche Arbeit wird darlegen, wie der Islam sich in Brasilien etabliert hat und der bisherigen Entwicklung versuchen eine Bedeutung zu geben.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Grundlegende Begriffe
2.1.1 Islam
2.1.2 Brasilien
2.2 Historische Betrachtung
2.2.1 Afrikanische Sklaven
2.2.2 Einwanderung
2.3 Methodisches Vorgehen
3 Betrachtung des Islams in Brasilien
3.1 Immigranten und Konvertiten
3.2 Sao Paulo und Rio de Janeiro
3.3 Promoter
3.4 Besondere Situation Brasilien
4 Analyse des Islam in Brasilien
4.1 Analyse
4.2 Interpretation
5 Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Die vorliegende Hausarbeit beschaftigt sich mit der islamischen Minderheit in Brasilien. Spatestens seit den Terroranschlagen vom 11. September 2001 ist der Islam in den Fo- kus der Medienlandschaft geruckt und immer mehr Menschen interessieren sich fur den Glauben mit 1,5 Milliarden Anhangern.1 Der Islam ist die zweitgroBte Weltreligion nach dem Christentum. Brasilien ist, dem Klischee nach, ein Land, das von Freizugig- keit und Karneval gepragt sei. Von daher ist es interessant, wie der Islam in diesem Land auftritt.
Offizielle Zahlen zeigen, dass im Jahre 2000 21,239 Muslime in Brasilien gezahlt worden, was weniger als 0,016% der Bevolkerung entsprache. Muslimische Quellen jedoch sprechen von 500,000, 1,000,000 oder 1,500,000 Muslimen in Brasilien. Grund fur den Fehler der Zahlung sei, dass viele Muslime zu „andere Kategorien“ gezahlt wurden. Wenn die Zahlen der muslimischen Quellen stimmen waren es 0,06% der Bevolkerung. Selbst wenn die Zahlung fehlerhaft gewesen sein sollte ist die muslimische Gemeinde in Brasilien zahlenmaBig klein.2
Die Entwicklung der muslimischen Bevolkerung in Brasilien ist insofern von wissen- schaftlichem Interesse, als dass der Islam in der Medienlandschaft eine bedeutende Rolle spielt und das allgemeine Interesse daran vorhanden ist. Es ist zu beobachten, wie sich der Glauben in Brasilien entwickeln wird, welche Transformation er durchlebt und ob es zu einem Wachstum kommen kann.
Zu dem Thema gibt es wenig Literatur im deutsch- und englischsprachigen Raum, weswegen diese wissenschaftliche Arbeit versuchen wird, mit dem wenigen Material eine grobe Skizze der Situation in Brasilien zu zeichnen. Diese kann jedoch nicht um- fassend sein kann. Die Arbeit betrachtet die Muslime in Brasilien, andere Teile Sud- amerikas konnten als Vergleich betrachtet werden, werden in dieser Arbeit jedoch nicht berucksichtigt. Die Arbeit wird auf religiose Inhalte eingehen, kann ,den Islam‘ im Ganzen jedoch nicht erfassen und erklaren, da dies den Rahmen sprengen und zu kom- plex werden wurde. Die Arbeit setzt somit Grundkenntnisse des Islam voraus oder er- lautert Begriffe kurz.
Die wissenschaftliche Arbeit wird darlegen, wie der Islam sich in Brasilien etabliert hat und der bisherigen Entwicklung versuchen eine Bedeutung zu geben.
Aus der bisherigen Darstellung ergeben sich hinsichtlich der zu betrachtenden Thematik folgende Forschungsfragen:
- Wie fand der Islam Einzug in die brasilianische Gesellschaft?
Hier stellen sich die Fragen, wie die Religion nach Brasilien kam, was der historische Hintergrund ist und wie er sich in seinen ersten Jahren etablieren konnte.
- Wie auBert sich der Islam in Brasilien heutzutage?
Hier wird die Frage geklart, wie der Alltag brasilianischer Muslime aussieht, ob Musli- me in Brasilien die Moschee besuchen und wie sie sich in der Offentlichkeit prasentie- ren. Unter anderem wird in diesem Zusammenhang kurz auf die Rolle des Kopftuchs eingegangen werden.
- Hat der Islam in Brasilien eine Zukunft? Wird er wachsen?
Bei diesem Punkt wird diskutiert, ob sich eine Religion wie der Islam in Brasilien halten kann, ob er stagniert oder verschwindet. Die verschiedenen Nuancen werden beleuchtet und es wird diskutiert, ob von einer brasilianisch-muslimischen Identitat die Rede sein kann.
Zur Beantwortung der aufgestellten Forschungsfragen wird folgende methodische Vor- gehensweise gewahlt:
Nach dem Prasentieren der theoretischen Grundlagen wird das Auftreten des Islam in Brasilien behandelt, analysiert und kritisch hinterfragt.
Der wissenschaftliche Stand aus den wenigen Quellen wird dargestellt und eingeordnet. Die verschiedenen muslimischen Gemeinden in Brasilien werden miteinander vergli- chen und ihre Ursprunge und Einflusse erlautert. Durch diese Methode ist demonstrier- bar, was fur einen Charakter der Islam in Brasilien hat und was seine Basis ausmacht. Ein Problem ist, dass jedes Individuum seinen Glaube auf eine ganz personliche Weise ausleben kann. Deswegen wird die muslimische Gemeinde in Brasilien, in dieser Arbeit, als Kollektiv betrachtet und Generalisierungen sind unvermeidbar. Es wird davon ausgegangen, dass sich mit der Zeit eine brasilianisch-muslimische Identitat bilden konnte und der Islam in Brasilien in Zukunft von Relevanz sein wird. Die groBte Schwierigkeit der Arbeit ist die geringe Quellenlage. Daher kann kein umfassendes Bild des Islam in Brasilien skizziert werden, da hierzu weitere Forschungen oder Uberset- zungen portugiesischer Quellen notwendig waren.
Nachdem die theoretischen Grundlagen geklart sind, wird die Thematik ausfuhrlich behandelt. Alle gefundenen wissenschaftlichen Erkenntnisse werden auf der betrach- tungsebene zusammengetragen und miteinander verglichen. Danach werden die Er- kenntnisse analysiert und schlieBlich ein Fazit gezogen und reflektiert.
Der Einfachheit halber verzichtet die wissenschaftliche Arbeit auf die arabische Um- schrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft. Das heiBt es wird Mohammed statt Muhammad, Scharia statt san'a, Scheich statt saih usw. benutzt.
Im Folgenden werden nun zunachst die theoretischen Grundlagen betrachtet, die zum Verstandnis und zur Durchfuhrung der geplanten methodischen Vorgehensweise not- wendig sind.
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Grundlegende Begriffe
Das nachfolgende Kapitel behandelt grundlegende Begriffe, die fur das weitere Ver- standnis der Arbeit abgeklart werden mussen.
2.1.1 Islam
Der Islam ist eine monotheistische Religion, die das erste Mal im 7. Jahrhundert n. Chr. in Arabien auftrat. Der Begriff bezieht sich nicht ausschlieBlich auf die Religion, son- dern auch auf eine Kultur, die mit ihr einhergeht. Der Religionsstifter heiBt Moham- med.3 Muslime verbindet der Glaube an den einen Gott, Seine Offenbarung durch ihren Propheten und die Festhaltung dieser im heiligen Buch Koran. Das Wort „Muslim“ be- deutet so viel wie „der sich Ergebende“4.5 Die zehn Lander mit dem groBten Anteil an Muslimen sind Indonesien mit 191 Millionen, Pakistan mit 144 Millionen, Bangladesch mit 127 Millionen und Indien mit 121 Millionen Muslimen. In der Turkei und Agypten leben uber 70 Millionen und im Iran 66 Millionen Muslime.6
Der Koran ist die elementare Grundlage des Islam. Er ist die Mohammed offenbarte Rede Gottes. Die zweite Grundlage sind die Hadithe zur Sunna des Propheten. Mohammed ist „Gesandter Gottes“ und an seinem Vorbild orientiert sich der Muslim. Die Hadithe dienen nicht nur zur Orientierungsgrundlage, sondern sind auBerdem das zweite Fundament fur die Scharia. Sie wird, wie der Koran, als gottliche Offenbarung verstan- den, jedoch mit dem Fokus auf den Inhalt und keinem buchstablichen Verstehen, wie es beim Koran der Fall ist.7
Der Begriff „Scharia“ bedeutet im Arabischen ungefahr „Weg zur Quelle“8 oder „Weg zum Glauben“9. Die Scharia kann als Regelwerk fur Muslime auf dem Weg zu Gott betrachtet werden.10
2.1.2 Brasilien
Brasilien ist der flachen- und bevolkerungsmaBig funftgroBte Staat der Erde und das groBte Land Sudamerikas.11 Es hat mit jedem sudamerikanischen Staat, auBer Chile und Ecuador, eine gemeinsame Grenze.12 Zuerst war das Land von Indigenen besiedelt.13 Nach Amerikas „Entdeckung“ und der Aufteilung des sudamerikanischen Kontinents durch den Vertrag von Tordesillas 1494 wurde Brasilien zur portugiesischen Kolonie.14 Die Kolonialzeit, die drei Jahrhunderte dauerte, folgte. In ihr kamen verschiedene Einwanderer nach Brasilien und sie erklart die heutige ethnische Mischung. Im Jahre 1822 erlangte Brasilien seine Unabhangigkeit. Eine konstitutionelle Monarchie herrschte in der Folgezeit. 1889 wurde das Land als Vereinigte Staaten von Brasilien zu einer Re- publik. Von 1964 bis 1985 herrschte eine Militardiktatur und danach wurde das Land zur Demokratie mit einem prasidentiellen Regierungssystem.15
Vier Bevolkerungsgruppen machen die Ethnien in Brasilien aus. Heutzutage sind sie miteinander vermischt und eine klare Zuordnung ist nicht mehr moglich. Es handelt sich hierbei um Portugiesen (ursprungliche Kolonialisten), Afrikaner, die als Sklaven nach Brasilien kamen, verschiedene Immigranten, hauptsachlich aus Europa (Italiener, Deutsche, Spanier, Polen, Ukrainer) und Asien (Japaner, Koreaner, Libanesen und Syrer), die sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Brasilien ansiedelten. Seit 1818 sind uber 300.000 Deutsche eingewandert, vor allem in den Suden des Landes und groBe japani- sche Bevolkerungsgruppe, viele Polen und Ukrainer, einheimische Volksgruppen Tupi- und Guarani-Sprachfamilien (200 ethnische Gruppen mit ungefahr 500.000 Mitglie- dern).16
Etwa die Halfte der brasilianischen Bevolkerung hat afrikanische Vorfahren. Sie kamen ab ca. 1538 als Sklaven ins Land. Die Afrikaner vermischten sich jedoch sehr mit der europaischen Bevolkerung.17
Laut Zensus des Jahres 2000 bekennen sich 73,9% der Bevolkerung zur romisch- katholischen Kirche. Der Anteil schwindet mit der Zeit und Teile des brasilianischen Katholizismus sind von den afrobrasilianischen Traditionen gepragt. 15,4 % der Bevol- kerung sind Protestanten. 1,3% sind Anhanger des Spiritismus und 0,3% bekennen sich zu afrobrasilianischen Religionen wie Candomble und Umbanda. AuBerdem gibt es noch 0,7% Zeugen Jehovas, 0,1% Juden, 0,2% Anhanger orientalischer Religionen, unter 0,1% Anhanger esoterischer Kulte und indianischer Religionen und 7,8%, die kei- ne Angabe machten oder sich keiner Religion zugehorig fuhlen.18
2.2 Historische Betrachtung
2.2.1 Afrikanische Sklaven
Die ersten Muslime in Brasilien waren afrikanische Sklaven, die nach Brasilien ver- schleppt wurden.19 Das Land kaufte 37% aller afrikanischen Sklaven, was mehr als drei Millionen Sklaven insgesamt bedeutet. Der direkte Sklavenhandel begann in den 1550er Jahren.20
In der Nacht des 24. Januar 1835 und am nachsten Morgen besetzte eine Gruppe afrika- nischer Sklaven die StraBen von Salvador da Bahia. Sie griff uber drei Stunden Soldaten und bewaffnete Zivilisten an. Der Aufstand hatte eine geringe Dimension und Teilneh- merzahl. Trotzdem war er der groBte Sklavenaufstand in Brasilien und der groBte stadti- sche Sklavenaufstand in Amerika. Uber 300 Afrikaner nahmen daran teil. Die geschatz- ten Todesopfer liegen bei 50 bis 100 Personen, jedoch existieren keine genauen Zahlen. Der Aufstand hatte bundesweite Konsequenzen und es folgte eine verstarkte Beobach- tung der Sklaven. Sie wurden zur Konvertierungen zum Katholizismus gezwungen. Die afrikanische muslimische Gemeinschaft wurde jedoch nicht ausgeloscht. Dennoch fand eine Assimilation statt. 1910 waren es schatzungsweise 100.000 afrikanische Muslime, die in Brasilien lebten.21
Der Sklavenaufstand 1835 in Salvador da Bahia bringt den Widerstand der muslimi- schen Bevolkerung zum Ausdruck. Die Muslime der Zeit hatten im im Geheimen Mo- scheen und Koranschulen gegrundet. Sie gehorten einer Elite an, die lesen und schrei- ben konnte. Da sie verraten wurden waren sie nicht in der Lage relevante Gebaude der Stadt einzunehmen und ihr Versuch scheiterte. Sklaven und freie Afrobrasilianer wur- den nach dem Aufstand inhaftiert, gegeiBelt und zwangsverschickt.22
2.2.2 Einwanderung
Die nachste Periode des Islam kam durch die muslimischen Einwanderer aus dem Na- hen Osten und Sudostasien nach Brasilien. Syrische und libanesische Zuwanderer kamen Ende des 19./ Anfang des 20. Jahrhunderts ins Land. Die meisten von ihnen waren Christen, doch spater kamen muslimische Einwanderer hinzu. Im Vergleich zu den Christen waren sie jedoch von der Anzahl her gering.
Muslime leben vor allem in den Bundestaaten Sao Paulo und Parana. Es gibt muslimi- sche Gemeinden in industriellen Vororten der Stadt Sao Paulo und in der Hafenstadt Santos. In kleineren Gemeinden in Parana in der Kustenregion und in Curitiba und Foz do Iguacu im Dreilandereck Brasilien, Argentinien, Paraguay.
Konvertierungen unter portugiesischen Burgern sind eine neue Tendenz.23
2.3 Methodisches Vorgehen
24 Im folgenden Verlauf der wissenschaftlichen Arbeit wird versucht die islamische Reali- tat in Brasilien darzustellen. Die Hauptquelle hierfur ist der Aufsatz “Islam in Brazil or the Islam of Brazil?“ von Vitoria Peres de Oliveira, aus dem Jahre 2006, der von Jeffrey Hoff ins Englische ubersetzt wurde. Vor allem ihre Empirie und Beobachtungen eignen sich, um einen Eindruck des Islams in Brasilien zu bekommen.
Methodisch werden zuerst zwei Kategorien miteinander verglichen, um den Kontrast innerhalb der religiosen Gemeinden darstellen zu konnen. Zuerst werden die Immigran- ten und Konvertiten miteinander verglichen. Da die meisten Muslime in Brasilien Im- migranten sind, sind sie Hauptbestandteil der Gemeinschaften. Die Konversionen kon- nen eine Basis fur weiteres Wachstum des Islam in Brasilien bieten.
Dann werden die muslimischen Gemeinden der Stadte Sao Paulo und Rio de Janeiro miteinander verglichen. Die Gemeinde in Sao Paulo ist untersuchungswurdig, da sie die groBte muslimische Gemeinde in Brasilien ist und durch die Unterstutzung Saudi Ara- biens unter wahhabistischem Einfluss steht. Rio de Janeiro ist insofern von Interesse, da diese Gemeinde die meisten Konvertiten hat. Die Gemeinde erhalt Unterstutzung aus Kuwait und der Islam tritt hier flexibler auf.
Dann geht die Arbeit auf die Funktion der Promoter ein, die den Islam in der Offent- lichkeit reprasentieren und in Brasilien von Noten sind, da die muslimische Gemeinde dort eine Minderheit darstellt und durch die Promoter eine Stimme bekommt. Unter diesem Punkt werden auch Promoter aufgefuhrt, die nicht direkt als solche gekenn- zeichnet sind, aber trotzdem symbolisch die Religion reprasentieren. Die Betrachtungs- gegenstande werden einander gegenubergestellt und miteinander verglichen.
Dann wird auf das besondere Umfeld Brasilien eingegangen und es wird herausgearbei- tet was es von anderen Umfeldern, in denen der Islam auftritt, unterscheidet.
In einem letzten Schritt werden die Beobachtungen ausgewertet und analysiert.
[...]
1 Vgl. Bangert, 2016, 29.
2 Vgl. Oliveira, 2006, 3.
3 Vgl. Elger, 2008, 7.
4 Halm, 2007, 7.
5 Vgl. Halm, 2007, 7.
6 Vgl. Halm, 2007, 7.
7 Vgl. Motzki, 2014, 3.
8 Nassery, 2015, 64.
9 Nassery, 2015, 64.
10 Vgl. Nassery, 2015, 64.
11 Vgl. Sellien, 1980, 814.
12 Vgl. Bieler, 2013, 7f.
13 Vgl. Fernandes Ferreira, 2002, 29.
14 Vgl. SeebaB, 2006, 325.
15 Vgl. Fritsche, 2003, 23ff.
16 Vgl. Holtus, 1994, 372ff.
17 Vgl. Dos Santos-Stubbe, 2014, 407.
18 Vgl. Hollinger, 2007, 151.
19 Vgl. Dorch, 2000, 73.
20 Vgl. Meissner, 2008, 213.
21 Vgl. Bethell, 1970, 77ff.
22 Vgl. Meissner, 2008, 155.
23 Vgl. Oliveira, 2006, 3ff.
24 Alle nicht gekennzeichneten Informationen stammen aus dem Aufsatz von Oliveira aus dem Jahre 2006.