Diese Arbeit beschäftigt sich mit den bundesweit geltenden Rahmenpläne (RP), die einen empfehlenden Charakter haben und den Anspruch verfolgen, die Pflegeausbildung bundeseinheitlich zu gestalten.
Es wird zunächst auf die formale Gestaltung der RP eingegangen, bevor Aussagen zum Entstehungsprozess getroffen werden. Im Anschluss wird die pädagogische Orientierung bzw. didaktisch-methodische Gestaltung der generalistischen Pflegeausbildung, sowie die Art und das Ausmaß der Festlegungen und deren Begründungszusammenhang thematisiert. Es folgen die Organisation der generalistischen Pflegeausbildung und eine zusammenfassende Bewertung der pädagogischen Orientierungsfunktion der RP.
Im zweiten Teil der Arbeit wird die Relevanz der Interprofessionalität in der Pflege untersucht. Den Abschluss bilden Vorschläge für die Revision der RP hinsichtlich der Interprofessionalität.
Inhaltsverzeichnis
- Analyse des Ordnungsmittels „Rahmenpläne der Fachkommission nach § 53 PflBG (2019)“
- Formale Gestaltung
- Aussagen zum Entstehungsprozess der RP
- Pädagogische Orientierung bzw. didaktisch-methodische Gestaltung der generalistischen Pflegeausbildung
- Art und Ausmaß der Festlegungen und deren Begründungszusammenhang
- Organisation der generalistischen Pflegeausbildung
- Zusammenfassende Bewertung der pädagogischen Orientierungsfunktion der RP
- Interprofessionalität
- Relevanz der Interprofessionalität in der Pflege
- Interprofessionalität in den RP
- Vorschläge für die Revision der RP hinsichtlich der Interprofessionalität
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studienarbeit analysiert die bundesweit gültigen Rahmenpläne (RP) für die generalistische Pflegeausbildung, die im August 2019 gemäß § 53 des Pflegeberufegesetzes erschienen sind. Der Fokus liegt dabei auf der Interprofessionalität und ihrer Bedeutung im Kontext der Pflegeausbildung. Die Arbeit untersucht, wie die RP die Interprofessionalität thematisieren und welche Potenziale und Probleme sich in diesem Bereich ergeben.
- Analyse der formalen Gestaltung der RP
- Bewertung des Entstehungsprozesses der RP
- Untersuchung der pädagogischen Orientierung und didaktisch-methodischen Gestaltung der Pflegeausbildung
- Bedeutung und Relevanz der Interprofessionalität in der Pflege
- Rezeption und Umsetzung des Konzepts der Interprofessionalität in den RP
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Analyse der formalen Gestaltung, des Entstehungsprozesses und der didaktisch-methodischen Ausrichtung der RP. Dabei wird die Kompetenzorientierung, die "Entwicklungslogik" und die Handlungsorientierung als zentrale Elemente der RP beleuchtet. Das zweite Kapitel fokussiert auf das Thema der Interprofessionalität, die in der Pflege eine große Relevanz hat. Die Arbeit untersucht, wie die RP die Rolle des Pflegeschülers im interprofessionellen Team thematisieren, welche Potenziale und Herausforderungen sich in der Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen ergeben und wie man Konflikte in der interprofessionellen Zusammenarbeit lösen kann.
Schlüsselwörter
Rahmenpläne, generalistische Pflegeausbildung, Interprofessionalität, Kompetenzorientierung, Handlungsorientierung, Pflegeprozess, Curriculum, Ausbildungsdrittel, Pflichteinsätze, Orientierungseinsätze, Vertiefungseinsätze, Gesundheitsberufe, Kooperation, Zusammenarbeit.
- Arbeit zitieren
- Markus Hieber (Autor:in), 2020, Analyse der Rahmenpläne für die generalistische Pflegeausbildung in Hinblick auf Interprofessionalität, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/540899