Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Michel Foucaults Panoptismus und der Ausübung von Macht in Form von Überwachung und Kontrolle. Besonders wichtig sind dabei die Fragen, inwieweit Foucaults Gedanken mit der heutigen Zeit vereinbar sind und wie sich im Laufe der Zeit die Ausübung von Macht in der Gesellschaft gewandelt hat und vielleicht auch zukünftig ändern wird. Besonders letzteres soll mit einem Blick auf Foucaults beschriebene Gesellschaft im 18. Jahrhundert, der Gesellschaft im 21. Jahrhundert, in der wir heute leben, und einer zukünftigen Gesellschaft geklärt werden. Was hat sich verändert und was wird sich verändern? Unumstritten äußert Foucault zeitlose Gedanken, liefert aber mit seinem Werk „Überwachen und Strafen“ einen Idealtypus einer Gesellschaft und ein neues Ideal der Macht, anhand dessen die Auswirkungen von Überwachung und Sanktionen beobachtet werden können. Die Disziplinargesellschaft aus Foucaults Texten, auch die heutige Gesellschaft mit all ihren technischen, wissenschaftlichen und politischen Errungenschaften soll genauer betrachtet und auf Gemeinsamkeiten, vielleicht auch Unterschiede untersucht werden. Besonders spannend wird dann ein Ausblick auf die zukünftige Gesellschaft. Dabei kann kein vorhersagender Charakter eingenommen werden, aber es können hypothetische Aussagen hinsichtlich einer Entwicklung getätigt werden. Überwachung ist ein aktuell weitreichender Begriff und eröffnet ebenso weitreichende Anwendungsgebiete. Es soll explizit auf den Zustand der Überwachung eingegangen und Begriffe geklärt werden, die heutzutage unumgänglich auch strittig miteinander in Verbindung stehen - Sicherheit und Freiheit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Panoptismus
- Michel Foucault
- Panopticon
- Gesellschaft und Überwachung
- Disziplinargesellschaft
- Heutige Gesellschaft
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Michel Foucaults Panoptismus und der Ausübung von Macht in Form von Überwachung und Kontrolle. Dabei stehen die Fragen im Vordergrund, inwieweit Foucaults Gedanken mit der heutigen Zeit vereinbar sind und wie sich die Ausübung von Macht in der Gesellschaft im Laufe der Zeit gewandelt hat und zukünftig ändern könnte. Der Vergleich zwischen der von Foucault beschriebenen Gesellschaft im 18. Jahrhundert, der heutigen Gesellschaft und einer hypothetischen zukünftigen Gesellschaft soll Aufschluss über die Veränderungen und Kontinuitäten geben.
- Foucaults Panoptismus als Idealtypus einer Gesellschaft und ein neues Ideal der Macht
- Die Auswirkungen von Überwachung und Sanktionen
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Disziplinargesellschaft und der heutigen Gesellschaft
- Hypothetische Entwicklungen einer zukünftigen Gesellschaft
- Überwachung im Kontext von Sicherheit und Freiheit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt Foucaults Panoptismus als Thema der Arbeit vor und erläutert die Zielsetzung, die sich auf den Wandel der Macht und Überwachung in der Gesellschaft konzentriert.
Der Panoptismus
Dieses Kapitel beleuchtet das Konzept des Panoptismus durch Michel Foucault und stellt die Grundgedanken Foucaults dar. Es wird zudem auf das Panopticon von Jeremy Bentham eingegangen.
Gesellschaft und Überwachung
Dieses Kapitel analysiert die Disziplinargesellschaft nach Foucault sowie die heutige Gesellschaft mit ihren technischen, wissenschaftlichen und politischen Errungenschaften. Der Fokus liegt auf Gemeinsamkeiten und Unterschieden sowie auf einem Ausblick auf die zukünftige Gesellschaft.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen wie Panoptismus, Überwachung, Kontrolle, Disziplinargesellschaft, Macht, Sicherheit und Freiheit. Zudem werden die Werke und Gedanken von Michel Foucault beleuchtet und in Beziehung zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen gesetzt.
- Arbeit zitieren
- Laura Bogdanow (Autor:in), 2018, Michel Foucaults Panoptismus und ein vergleichender Blick auf die Gesellschaften, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/537081