1. Einleitung
Vermutlich gibt es über keinen anderen Filmemacher so viele Veröffentlichungen wie über Alfred Hitchcock. Der Meister des Suspense, der seine Filme, 56 an der Zahl, zuzüglich der zahlreichen von ihm produzierten Fernsehfilme, durch seinen eigenen Stil prägte und doch selbstkritisch von sich sagt, dass nicht alle seine Filme wirkliche "Hitchcock-Filme" seien, aufgrund mangelhafter Handlung und ungenügender technischer Umsetzung. Bodo Fründt sagt dazu: "Seine Filme stellen das Werk eines Mannes dar. Man zählt sie eigentlich nicht zu anderen Genres. Er schuf sein eigenes Genre: den Hitchcock-Film." (vgl. Fründt: Alfred Hitchcock und seine Filme, S. 21)
Die Vielzahl der Veröffentlichungen über Alfred Hitchcock und seine filmischen Werke gibt Interessierten die Möglichkeit, die Filme nachzuvollziehen und gewährt Einblick in ihr Entstehen.
Viele Filmemacher haben es versucht, einen Film in Hitchcock-Manier zu drehen, doch gibt es kaum einen Filmemacher, dem es gelungen wäre, "selber konsequent hitchcockisch zu sein.
Hitchcockisch? Vielleicht gilt es da, genauer zu unterscheiden. Etwa zwischen den Hitchcockisten, die aus seinen Filmen eine Lehre zu machen versuchten, den Hitchcockianern, die einen Kult daraus entwickelten, den Hitchcockologen, denen es vor allem um die Kenntnis und Ausdeutung des leuchtenden Vorbildes geht, oder den Hitchcockoiden, die gern zumindest ein Werk geschaffen hätten, das einem Vergleich mit den Originalen standhielte, den Hitchcockographen, die in seiner Schrift zu schreiben gedenken, von den vielen Hitchcockophilen und den nicht weniger zahlreichen Hitchcockophoben ganz abgesehen" (vgl. Beier/Seeßlen: Alfred Hitchcock, S. 185).
Wie man aus diesem Zitat ersehen kann, stellt Hitchcock noch immer eine Faszination dar, die Filmemacher und Anhänger zu ergründen versuchen.
Ich möchte darauf verzichten, einen Lebenslauf Alfred Hitchcocks anzuhängen, da Jahreszahlen wenig aussagekräftig sind und eine Beleuchtung seiner Eltern, seiner Kindheit und seines Werdegangs den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Daher beschränke ich mich darauf, an wenigen Stellen eine kurze Exkursion in Hitchcocks Leben zu wagen.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- „Psycho“
- Die Handlung
- Der Titel
- Die Einführung
- Der Vorspann
- Die Eröffnungsszene
- Die Musik
- Das Leitbild „Vögel“
- Hitchcocks Auftritt
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die einführende Szene von Alfred Hitchcocks „Psycho“ mit dem Ziel, die Bedeutung des Vorspanns und der Eröffnungsszene im Kontext des Gesamtwerks zu analysieren.
- Analyse des Vorspanns und der Eröffnungsszene
- Bedeutung des Titels
- Analyse der Musik und des Leitbildes „Vögel“
- Hitchcocks Auftritt und seine Rolle in der Handlung
- Verbindungen zum Gesamtwerk Alfred Hitchcocks
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung erläutert den Einfluss Alfred Hitchcocks auf die Filmgeschichte und seine prägende Rolle im Genre des Suspense.
„Psycho“
Dieses Kapitel bietet eine kurze Zusammenfassung der Handlung von „Psycho“ und beleuchtet die Bedeutung des Titels im Kontext des Films.
Die Einführung
Dieser Abschnitt widmet sich der Analyse des Vorspanns und der Eröffnungsszene von „Psycho“. Die Betrachtung umfasst die Gestaltung des Vorspanns, die musikalische Untermalung, das Leitbild „Vögel“ und den Auftritt von Alfred Hitchcock.
Schlüsselwörter
Alfred Hitchcock, Psycho, Vorspann, Eröffnungsszene, Suspense, Leitbild, Vögel, Musik, Filmgeschichte, Filmgenre.
- Quote paper
- Maren Herbst (Author), 2001, Alfred Hitchcocks Psycho: Eine Betrachtung der einführenden Szene, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/5261