Einleitung
Die folgende Ausarbeitung stellt eine Auseinandersetzung mit der literarischen Gattung Märchen dar. Zunächst werde ich kurz den Begriff "Märchen" und deren Forschung erläutern, bevor ich den strukturalistischen Ansatz der Märchenforschung von Vladimir Propp vorstelle. Anschließend werde ich etwas zu dem Umgang mit dem strukturalistischen Ansatz von Propp aus der Sicht von Max Lüthi sagen. Abschließend werde ich die Übertragbarkeit des Ansatzes von Propp auf zwei nichtrussische Märchen untersuchen und erläutern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Märchen und Märchenforschung
- Der strukturalistische Ansatz nach Vladimir Propp
- Abgrenzung
- Die 31 Funktionen der handelnden Figuren
- Zum Umgang mit Propps Theorie
- Übertragbarkeit des Ansatzes auf andere Märchen
- Inhaltliche Zusammenfassungen der Märchen „Der Teufel und seine Großmutter“ und „Däumeling“
- Analysen der Märchen
- Ergebnisse
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung befasst sich mit der literarischen Gattung Märchen und untersucht den strukturalistischen Ansatz der Märchenforschung nach Vladimir Propp. Sie beleuchtet die Übertragbarkeit dieses Ansatzes auf andere, nicht-russische Märchen.
- Der strukturalistische Ansatz von Vladimir Propp
- Die 31 Funktionen der handelnden Figuren
- Die Übertragbarkeit des Ansatzes auf andere Märchen
- Inhaltliche Analyse ausgewählter Märchen
- Ergebnisse der Analyse im Hinblick auf Propps Theorie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Thematik der Ausarbeitung vor und gibt einen Überblick über den Aufbau und die Ziele der Arbeit.
Märchen und Märchenforschung
Dieses Kapitel definiert den Begriff "Märchen" und erläutert die verschiedenen Forschungsrichtungen, die sich mit dieser Gattung beschäftigen. Es werden die Brüder Grimm, Max Lüthi, Carl Gustav Jung und Antti Aarne als wichtige Vertreter der Märchenforschung vorgestellt.
Der strukturalistische Ansatz nach Vladimir Propp
Abgrenzung
Dieser Abschnitt erläutert Propps Abgrenzung von anderen Forschungsmethoden und stellt seine Kritik an bisherigen Ansätzen zur Märchenforschung dar. Er argumentiert, dass bisherige Klassifizierungen von Märchen nicht aus den Märchen selbst entwickelt wurden und problematisch sind.
Die 31 Funktionen der handelnden Figuren
Propp stellt hier seine 31 Funktionen vor, die er als grundlegende Handlungselemente in russischen Zaubermärchen identifiziert hat. Diese Funktionen sollen die Gesetzmäßigkeiten innerhalb verschiedener Märchen aufzeigen und für eine differenzierte Märchenforschung verwendet werden.
Zum Umgang mit Propps Theorie
Dieser Abschnitt befasst sich mit dem Umgang von Max Lüthi mit Propps Theorie und bietet eine weitere Perspektive auf die Anwendung des strukturalistischen Ansatzes.
Übertragbarkeit des Ansatzes auf andere Märchen
Inhaltliche Zusammenfassungen der Märchen „Der Teufel und seine Großmutter“ und „Däumeling“
Dieser Abschnitt bietet eine kurze Zusammenfassung der beiden ausgewählten Märchen, die in der Analyse untersucht werden.
Analysen der Märchen
Hier werden die beiden Märchen im Detail analysiert und die 31 Funktionen von Propp auf sie angewendet. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Vergleich zu russischen Zaubermärchen herausgearbeitet.
Ergebnisse
Dieser Abschnitt fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und beleuchtet die Übertragbarkeit von Propps Theorie auf nicht-russische Märchen.
Schlüsselwörter
Die Ausarbeitung befasst sich mit den Themen Märchenforschung, Strukturalismus, Vladimir Propp, 31 Funktionen, Märchenanalyse, "Der Teufel und seine Großmutter", "Däumeling", Übertragbarkeit, russische Zaubermärchen.
- Quote paper
- Tatiana Hammerl (Author), 2004, Märchenstrukturen im Vergleich - nach der Theorie von Vladimir Propp, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/52048