Diese Arbeit thematisiert die Evolutionstheorie von Darwin und die aus ihr abgeleitete Evolutionsstrategie als bewusst geplante Optimierungsstratege für technische Produkte und Prozesse. Ziele hierbei sind die Erläuterung der Evolutionstheorie von Charles Darwin in allen Einzelheiten und die Beschreibung und Erklärung der Evolutionsstrategie als technisches Optimierungsverfahren. Hierzu gehört die Entwicklung der Evolutionsstrategie, die Darstellung der Basis-Algorithmen der Evolutionsstrategie, die Bedeutung von schwacher und starker Kausalität sowie die Erklärung des zentralen Gesetzes des evolutionären Fortschritts sowie die ihm zugrunde liegende Bedingung. Zudem wird betrachtet, ob es sich bei dem Optimierungsverfahren um echte Zufallszahlen oder Pseudozufallszahlen handelt. Die Stärken, Schwächen und Unterschiede zur Evolutionstheorie der Evolutionsstrategie werden herausgearbeitet und abschließend erfolgt die Beschreibung von drei praktischen Anwendungen der Evolutionsstrategie
.
Unseren Planeten gibt es seit knapp vier Milliarden Jahren. Die Natur hat in dieser Zeit Antworten auf nahezu alle Fragen des Lebens entwickelt und optimiert. Auch viele technische Errungenschaften, wie Sonar und Propeller, sind natürlichen Vorbildern entsprungen und haben ihren Ausgangspunkt in der Natur. Mit der Übertragung natürlicher Phänomene auf die Technik beschäftigt sich die Bionik, um ökologische und optimierte Lösungen abzuleiten. Die Bionik ist als Wissenschaft noch recht jung und es werden ihr verheißungsvolle Potenziale zugeschrieben, da die Rechenleistung der Computer stark zugenommen hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zielsetzung
- Aufbau der Arbeit
- Evolutionstheorie
- Evolutionsforschung
- Evolutionstheorie von Charles Darwin
- Gemeinsame Abstammung aller Lebewesen
- Anpassung der Arten an die Umweltbedingungen
- Survival of the fittest: Mutation, Selektion und Adaption
- Evolutionsstrategie als technisches Optimierungsverfahren
- Definition und Entwicklung der Evolutionsstrategie
- Basisalgorithmen
- Starke und schwache Kausalität
- Zentrales Gesetz des evolutionären Fortschritts
- Zufallszahlen oder Pseudozufallszahlen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung befasst sich mit der Evolutionstheorie von Darwin und der daraus abgeleiteten Evolutionsstrategie als gezielte Optimierungsstrategie für technische Produkte und Prozesse. Ziel ist es, die Evolutionstheorie von Charles Darwin umfassend zu erläutern und die Evolutionsstrategie als technisches Optimierungsverfahren zu beschreiben und zu erklären.
- Darstellung der Evolutionstheorie von Charles Darwin
- Beschreibung der Evolutionsstrategie als technisches Optimierungsverfahren
- Analyse der Basis-Algorithmen der Evolutionsstrategie
- Bewertung der Bedeutung von schwacher und starker Kausalität
- Erklärung des zentralen Gesetzes des evolutionären Fortschritts und der zugrundeliegenden Bedingungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema der Evolutionstheorie und Evolutionsstrategie ein. Es wird die Bedeutung der Bionik als Wissenschaft, die Übertragung natürlicher Phänomene auf die Technik, und die Notwendigkeit der kontinuierlichen Verbesserung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen hervorgehoben.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Evolutionstheorie von Charles Darwin. Es wird ein Blick auf die Evolutionsforschung geworfen und die Evolutionstheorie von Darwin vorgestellt. Das Kapitel beschäftigt sich mit der gemeinsamen Abstammung aller Lebewesen und der Anpassung der Arten an die Umweltbedingungen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Prinzip "Survival of the fittest" und den dazugehörigen Faktoren Mutation, Selektion und Adaption.
Das dritte Kapitel erläutert die Evolutionsstrategie als technisches Optimierungsverfahren. Es werden die Definition und Entwicklung der Evolutionsstrategie, die Basis-Algorithmen und die Bedeutung von schwacher und starker Kausalität dargestellt. Das Kapitel erklärt das zentrale Gesetz des evolutionären Fortschritts und behandelt die Frage, ob es sich bei dem Optimierungsverfahren um echte Zufallszahlen oder Pseudozufallszahlen handelt.
Schlüsselwörter
Evolutionstheorie, Evolutionsstrategie, Charles Darwin, natürliche Selektion, Adaptation, Mutation, Optimierungsverfahren, Basisalgorithmen, Kausalität, Zufallszahlen, Pseudozufallszahlen, Bionik.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Evolutionsstrategien als technische Optimierungsverfahren, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/514815