Es stellt sich die Frage, wie man dem ohnehin vorhandenen Pflegenotstand entgegenwirken kann. Eine der vielversprechendsten Lösungsansätze stellt die Robotik dar. Diese bietet neue Möglichkeiten, menschliches Personal zu entlasten, oder teilweise sogar einzusparen. Doch in wieweit Roboter die Zukunft der menschlichen Pflege sein können, welche Barrieren sie zur flächendeckenden Einführung überwinden müssen und welche Aufgaben Pflegeroboter übernehmen können, wird in den folgenden Annotationen behandelt.
Die Altersstruktur entwickelt sich, vor allem auch in Deutschland, ständig weiter in Richtung Überalterung der Gesellschaft. Das bedeutet, dass es immer mehr ältere Personen gibt, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit irgendwann gepflegt werden müssen. Dadurch bedingt verschlechtern sich die momentanen Probleme in den für die Pflege zuständigen Einrichtungen und Eigenheimen zunehmend.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung
- 1.1 Einleitung
- 1.2 Methodik
- 2 Annotationen
- 2.1 The Role of Healthcare Robots for Older People at Home: A Review
- 2.2 Einflussfaktoren auf die Anwendung von Robotik in Betreuung und Gesundheitsversorgung
- 2.3 Professionalisierung lebensweltlicher Krisen durch Technik? Zur Betreuung demenziell erkrankter Personen mittels sozial assistiver Robotik
- 3 Zusammenfassende Würdigung der drei annotierten Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob Roboter geeignete Helfer gegen den Pflegenotstand sind und ob sie überhaupt als Helfer akzeptiert werden.
- Die Rolle von Pflegerobotern in der häuslichen Betreuung älterer Menschen
- Einflussfaktoren auf die Anwendung von Robotik in der Pflege
- Die Akzeptanz von Pflegerobotern
- Der Einsatz von sozial assistierter Robotik bei demenziell erkrankten Personen
- Die Herausforderungen und Chancen der Robotik im Gesundheitswesen
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel der Hausarbeit wird der aktuelle Pflegenotstand in Deutschland beschrieben und die wachsende Bedeutung der Robotik im Gesundheitswesen hervorgehoben. Kapitel 2 analysiert drei ausgewählte Quellen, die sich mit verschiedenen Aspekten der Robotik in der Pflege befassen. Die erste Quelle, "The Role of Healthcare Robots for Older People at Home: A Review", beleuchtet verschiedene Arten von Pflegerobotern und deren Einsatzmöglichkeiten. Die zweite Quelle, "Einflussfaktoren auf die Anwendung von Robotik in Betreuung und Gesundheitsversorgung", untersucht die individuellen, sozialen und ökonomischen Faktoren, die die Verbreitung von Robotik in der Pflege beeinflussen. Die dritte Quelle, "Professionalisierung lebensweltlicher Krisen durch Technik - Zur Betreuung demenziell erkrankter Personen mittels sozial assistiver Roboter", befasst sich mit dem Einsatz eines tierähnlichen Roboters in einer Pflegeeinrichtung für Demenzkranke.
Schlüsselwörter
Pflegenotstand, Robotik, Gesundheitsversorgung, Pflegeroboter, Akzeptanz, Sozial assistierte Robotik, Demenz, Betreuung, Einflussfaktoren.
- Arbeit zitieren
- Johannes Wiegand (Autor:in), 2017, Roboter gegen den Pflegenotstand, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/511723