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Die Rolle der Fotografien in Monika Marons "Pawels Briefe" - Eine Existenz zwischen Spur und Postmemory

Titel: Die Rolle der Fotografien in Monika Marons "Pawels Briefe" - Eine Existenz zwischen Spur und Postmemory

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2005 , 17 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Christiane Wolf (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

„Pawels Briefe“ ist ein Rekonstruktionsversuch der Geschichte der Familie Maron anhand von Briefen und Fotografien, die nach langer Zeit in einem Karton wiedergefunden wurden.
Obwohl die meisten Informationen über die Familie aus den Briefen Pawels zu gewinnen sind, ist eine bedeutende Rolle der Fotografien für den Schreibprozess nicht abzustreiten. Dies wird vor allem anhand der chronologischen Anordnung der Bilder im Gegensatz zum achronologisch aufgebrochenen Text und den „Bilderlücken“ deutlich. Die genaue Rolle der Fotografien ist zwischen dem Konzept der Spur1und des Postmemory zu sehen.
Für die Spur spricht zum Beispiel die Auswahl der Bilder. Ausgewählt wurden nur die Spuren, die für die Rekonstruktion der Vergangenheit von Maron als bedeutungstragend angesehen wurden. Zum Konzept der Spur gehört außerdem, dass die Rekonstruktion auf eine verallgemeinernde Darstellung des abgebildeten Geschehens angewiesen ist. Dies wird in „Pawels Briefe“ anhand der Beschreibung der Bilder deutlich. Zum Beispiel wird über die Hälfte der Bilder nicht direkt im Text erwähnt. Lediglich die Bildunterschrift ist allen Bildern gemeinsam. Und diese kann nur eine verallgemeinernde Beschreibung darstellen.
In der Beschreibung der Bilder liegt auch der Übergang zum Konzept des Postmemory. Denn in den Fällen, wo keine genaue Bildbeschreibung im Text erfolgt, überwiegt die imaginierte Beteiligung und Phantasie an den Bildern. Meist wird nur kurz beschrieben, was auf den Bildern tatsächlich zu sehen ist (manchmal gibt es auch hier schon Abweichungen zur Abbildung) und anschließend folgt zum Beispiel ein imaginiertes Gespräch der Großeltern. Die Beteiligung an den Fotos besteht auch insofern, als es Maron gelingt, darüber eine Brücke zu sich selbst zu schlagen. D.h. von einem Bild Pawels gerät sie zum Beispiel in eine Auseinandersetzung mit dem Kommunismus.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Was verstehen wir unter Spur und Postmemory und in wiefern lassen sich diese Konzepte auf die Familiengeschichte „Pawels Briefe“ beziehen?
    • Spur
    • Postmemory
  • Platzierung der Bilder
    • Textebene
    • Innerhalb der Familiengeschichte
    • Bilderlücken
  • Betrachtung einiger ausgewählter Bilder im Detail
    • Juda Lejb Sendrowitsch Iglarz (S.26/29)
    • Josefa (S.54/57)
    • Pawel und Josefa in Kurow (S.96/97)
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert die Rolle der Fotografien in Monika Marons „Pawels Briefe“ im Kontext von Erinnerung und Familiengeschichte. Sie untersucht, wie die Bilder im Buch als Spuren der Vergangenheit fungieren und gleichzeitig die imaginäre Beteiligung der Autorin am Erzählten ermöglichen.

  • Die Bedeutung von Fotografie für die Rekonstruktion der Familiengeschichte
  • Die Konzepte von Spur und Postmemory in Bezug auf „Pawels Briefe“
  • Die Platzierung der Bilder innerhalb des Buches und ihre Funktion für den Schreibprozess
  • Die Rolle der Bilderlücken im Text
  • Die Analyse ausgewählter Bilder im Detail

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema „Pawels Briefe“ ein und stellt die Bedeutung der Fotografien für die Rekonstruktion der Familiengeschichte Maron heraus. Sie erklärt, dass die Bilder als Spuren der Vergangenheit fungieren, aber gleichzeitig Raum für imaginäre Beteiligung und Phantasie bieten.

Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den Konzepten von Spur und Postmemory und ihrer Relevanz für die Familiengeschichte „Pawels Briefe“. Das Konzept der Spur wird anhand der Auswahl der Bilder im Buch und der verallgemeinernden Beschreibungen im Text erläutert. Das Konzept des Postmemory wird durch die imaginäre Beteiligung an den Bildern und die Brücke, die Maron zwischen den Bildern und ihrer eigenen Geschichte schlägt, beleuchtet.

Im dritten Kapitel wird die Platzierung der Bilder im Buch analysiert. Hierbei wird die Unterscheidung zwischen der Platzierung auf der Textebene, der Platzierung innerhalb der Familiengeschichte und den „Bilderlücken“ erläutert.

Das vierte Kapitel beleuchtet einige ausgewählte Bilder im Detail, z. B. das Bild von Juda Lejb Sendrowitsch Iglarz, das Bild von Josefa und das Bild von Pawel und Josefa in Kurow. Es werden die Bildmotive analysiert und in den Kontext der Familiengeschichte und der persönlichen Erinnerungen der Autorin gestellt.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Konzepten von Spur und Postmemory, Fotografie und Erinnerung, Familiengeschichte, Rekonstruktion, Imagination und „Pawels Briefe“ von Monika Maron.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Rolle der Fotografien in Monika Marons "Pawels Briefe" - Eine Existenz zwischen Spur und Postmemory
Hochschule
Universität Leipzig  (Institut für Germanistik)
Veranstaltung
Fotografie und Literatur (Hauptseminar)
Note
1,7
Autor
Christiane Wolf (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
17
Katalognummer
V50765
ISBN (eBook)
9783638469111
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rolle Fotografien Monika Marons Pawels Briefe Eine Existenz Spur Postmemory Fotografie Literatur
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Christiane Wolf (Autor:in), 2005, Die Rolle der Fotografien in Monika Marons "Pawels Briefe" - Eine Existenz zwischen Spur und Postmemory, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/50765
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  17  Seiten
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