In der vorliegenden Hausarbeit sollen die etablierten Grundzüge der deutschen Außenpolitik beschrieben werden, wobei auch die Hintergründe der Entstehung berücksichtigt werden. Heute ist Deutschland ein weltweit vernetztes Land, dass durch Institutionen und Kooperationen mit anderen Ländern interagiert und sich für Ziele wie Frieden, Sicherheit und Menschenrechte engagiert. Solch außenpolitische Werte wurden in Deutschland nicht immer vertreten. Besonders in der Zeit des Nationalsozialismus galten andere Vorsätze.
Hitlers aggressive Außenpolitik beinhaltete Vorhaben wie die Lebensraum Eroberung im Osten und dessen rücksichtslose Germanisierung. Erst nachdem Deutschland im zweiten Weltkrieg besiegt, entmilitarisiert und besetzt wurde, konnten die deutsche Außenpolitik wieder stetig aufgebaut werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Westintegration
- Bedingungslose Westintegration von Konrad Adenauer
- Europäische Integration
- Transatlantische Partnerschaft
- Frieden und Sicherheit
- Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte
- deutsche Außenpolitik für die Menschenrechte
- Globalisierung und internationale Ordnung
- Kultur- und Bildungspolitik
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Grundzügen der deutschen Außenpolitik. Sie untersucht die Entstehung und Entwicklung dieser Grundsätze und beleuchtet die wesentlichen Akteure und ihre Einflussfaktoren. Der Fokus liegt dabei auf der Westintegration als einem zentralen Element der deutschen Außenpolitik, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg herausgebildet hat.
- Die Bedeutung der Westintegration für die deutsche Außenpolitik
- Die Rolle von Konrad Adenauer und seiner „bedingungslosen Westintegration“
- Die Herausbildung der transatlantischen Partnerschaft
- Die deutsch-französische Zusammenarbeit und der Elysée-Vertrag
- Die Entwicklung der deutschen Außenpolitik in Zeiten der Globalisierung und internationalen Ordnung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar und erläutert, warum die deutsche Außenpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg neu definiert werden musste. Sie verdeutlicht, dass die außenpolitischen Werte Deutschlands nicht immer die heutigen waren, insbesondere während der Zeit des Nationalsozialismus.
- Westintegration: Dieses Kapitel beleuchtet die Westintegration als eine zentrale Säule der deutschen Außenpolitik. Es beschreibt die Rolle der vier Siegermächte und die Entstehung der Bundesrepublik Deutschland. Außerdem wird die Bedeutung der Westintegration für den wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Aufbau Deutschlands nach dem Krieg dargestellt.
- Bedingungslose Westintegration von Konrad Adenauer: Dieser Abschnitt fokussiert auf Konrad Adenauer und seine zentrale Rolle bei der Westintegration. Es werden seine beiden Grundprinzipien vorgestellt, die auf der Vermeidung einer Einigung der Alliierten zu Lasten Deutschlands und der Abwendung einer „Schaukelpolitik“ zwischen Ost und West beruhten. Außerdem werden Adenauers Ziele hinsichtlich der Integration Deutschlands in die westliche Welt, der Verhinderung der sowjetischen Expansion und der Schaffung einer engen transatlantischen Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten erläutert.
Schlüsselwörter
Westintegration, Konrad Adenauer, transatlantische Partnerschaft, deutsch-französische Zusammenarbeit, Elysée-Vertrag, Sowjetunion, Bundesrepublik Deutschland, NATO, Globalisierung, internationale Ordnung, Frieden, Sicherheit, Menschenrechte.
- Arbeit zitieren
- Christina Frank (Autor:in), 2019, Grundzüge der deutschen Außenpolitik, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/505353