Diese Seminararbeit behandelt das Gemälde „Bildnis Kaiser Maximilians I.“ von Albrecht Dürer (1519). Mit in die genaue Untersuchung und Beschreibung des Werkes einbezogen werden eine Kohlezeichnung, ein Holzschnitt und das derzeit in Wien hängende Gemälde, die alle den Kaiser in gleicher Pose zeigen und als Vorstudien bzw. Nachbereitungen gesehen werden können. Neben der Klärung der Zusammenhänge dieser vier Werke Albrecht Dürers wird auf die geschäftliche und teils auch sehr anerkennende Beziehung von Kaiser Maximilian I. und Albrecht Dürer eingegangen.
Die Einordnung des zu behandelnden Gemäldes in das Gesamtwerk Dürers und die Veränderung der Werkbedeutung von Dürers Schaffenszeit bis zur gegenwärtigen Kunstgeschichte, bilden den Hauptteil der Seminararbeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Katalogeintrag
- 3. Gemäldebeschreibung
- 3.1 Vorikonographische Beschreibung
- 3.2 Ikonographische Beschreibung
- 3.3 Angewandte Technik und Erhaltungszustand
- 4. „Kaiser Maximilian I. hält Albrecht Dürer die Leiter\" - Über die Beziehung des Künstlers zum Kaiser
- 5. Deutung, Einordnung und Besonderheiten
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht Albrecht Dürers Gemälde „Bildnis Kaiser Maximilians I.“ (1519) und dessen Kontext. Die Arbeit analysiert das Gemälde selbst, seine Vorstudien und die Beziehung zwischen Dürer und Kaiser Maximilian I. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Einordnung des Bildnisses in Dürers Gesamtwerk und dessen Bedeutungswandel in der Kunstgeschichte.
- Analyse des Gemäldes „Bildnis Kaiser Maximilians I.“
- Untersuchung der Beziehung zwischen Dürer und Kaiser Maximilian I.
- Einordnung des Gemäldes in Dürers Gesamtwerk
- Bedeutung des Gemäldes in der Kunstgeschichte
- Vergleich mit anderen Darstellungen Kaiser Maximilians I. von Dürer
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Seminararbeit ein und beschreibt den Fokus auf Albrecht Dürers Gemälde „Bildnis Kaiser Maximilians I.“ (1519). Sie erwähnt die Einbeziehung von Vorstudien (Zeichnung, Holzschnitt, Wiener Gemälde) und die Untersuchung der Beziehung zwischen Dürer und dem Kaiser. Die Einordnung des Gemäldes in Dürers Gesamtwerk und die Entwicklung seiner Bedeutung in der Kunstgeschichte werden als zentrale Aspekte der Arbeit hervorgehoben.
2. Katalogeintrag: Dieser Abschnitt präsentiert die formalen Informationen zum Gemälde: Titel, Entstehungsjahr, Maße, Technik, Provenienz und Zustand. Er bietet eine knappe Beschreibung des Bildes, wobei die charakteristischen Elemente wie die Kleidung des Kaisers, der Granatapfel und der Pergamentstreifen erwähnt werden. Der Katalogbeitrag deutet bereits auf die Besonderheiten des Gemäldes und seine Bedeutung hin.
3. Gemäldebeschreibung: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Beschreibung des Gemäldes, aufgeteilt in vorikonographische und ikonographische Aspekte sowie die angewandte Technik und den Erhaltungszustand. Die vorikonographische Beschreibung konzentriert sich auf die formalen Elemente wie Komposition, Farben und die Darstellung des Kaisers. Die ikonographische Beschreibung hingegen interpretiert die Symbolik der Elemente im Bild, wie den Granatapfel und das Wappen. Der Abschnitt über Technik und Erhaltungszustand beschreibt die "Tüchleinmalerei" und die Restaurierungsarbeiten.
4. „Kaiser Maximilian I. hält Albrecht Dürer die Leiter\" - Über die Beziehung des Künstlers zum Kaiser: Dieses Kapitel analysiert die Beziehung zwischen Dürer und Kaiser Maximilian I., die sowohl geschäftlicher als auch persönlicher Natur war. Es wird die Bedeutung dieser Beziehung für die Entstehung des Gemäldes und Dürers künstlerische Entwicklung beleuchtet. Es werden wahrscheinlich Beispiele aus dem Leben und Werk beider Männer herangezogen, um die Wechselwirkungen aufzuzeigen.
5. Deutung, Einordnung und Besonderheiten: In diesem Kapitel werden verschiedene Deutungen des Bildnisses diskutiert und in den Kontext der Kunstgeschichte eingeordnet. Die Besonderheiten des Gemäldes, etwa die ungewöhnliche Bildtradition, werden analysiert und im Hinblick auf Dürers Gesamtwerk betrachtet. Die unterschiedlichen Interpretationen des Werkes über die Jahrhunderte werden verglichen und kontrastiert, um ein umfassendes Verständnis zu ermöglichen.
Schlüsselwörter
Albrecht Dürer, Kaiser Maximilian I., Bildnis, Porträt, Tüchleinmalerei, Granatapfel, Goldenes Vlies, Kunstgeschichte, 16. Jahrhundert, Vorstudie, Künstler-Fürsten-Beziehung, Bildanalyse, Ikonographie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu der Seminararbeit: "Bildnis Kaiser Maximilians I. von Albrecht Dürer"
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit analysiert Albrecht Dürers Gemälde "Bildnis Kaiser Maximilians I." (1519) umfassend. Die Analyse umfasst das Gemälde selbst, seine Vorstudien (Zeichnungen, Holzschnitte, Wiener Gemälde), die Beziehung zwischen Dürer und Kaiser Maximilian I., die Einordnung des Bildnisses in Dürers Gesamtwerk und dessen Bedeutungswandel in der Kunstgeschichte.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Katalogeintrag, Gemäldebeschreibung (unterteilt in vorikonographische und ikonographische Beschreibung sowie Technik und Erhaltungszustand), die Beziehung zwischen Dürer und Kaiser Maximilian I., Deutung, Einordnung und Besonderheiten des Gemäldes, sowie ein Fazit.
Was wird in der Gemäldebeschreibung behandelt?
Die Gemäldebeschreibung ist in drei Unterkapitel gegliedert: Die vorikonographische Beschreibung konzentriert sich auf formale Aspekte wie Komposition und Farben. Die ikonographische Beschreibung analysiert die Symbolik der Elemente (z.B. Granatapfel, Wappen). Der letzte Abschnitt behandelt die angewandte Technik ("Tüchleinmalerei") und den Erhaltungszustand des Gemäldes.
Wie wird die Beziehung zwischen Dürer und Kaiser Maximilian I. dargestellt?
Dieses Kapitel untersucht die geschäftliche und persönliche Beziehung zwischen Dürer und dem Kaiser. Es beleuchtet die Bedeutung dieser Beziehung für die Entstehung des Gemäldes und Dürers künstlerische Entwicklung, unter Einbezug von Beispielen aus dem Leben und Werk beider Männer.
Welche Deutungen und Einordnungen des Gemäldes werden diskutiert?
Das Kapitel "Deutung, Einordnung und Besonderheiten" diskutiert verschiedene Interpretationen des Bildnisses im Kontext der Kunstgeschichte. Es analysiert die Besonderheiten des Gemäldes (z.B. die ungewöhnliche Bildtradition) im Hinblick auf Dürers Gesamtwerk und vergleicht unterschiedliche Interpretationen über die Jahrhunderte.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Albrecht Dürer, Kaiser Maximilian I., Bildnis, Porträt, Tüchleinmalerei, Granatapfel, Goldenes Vlies, Kunstgeschichte, 16. Jahrhundert, Vorstudie, Künstler-Fürsten-Beziehung, Bildanalyse, Ikonographie.
Welche Informationen enthält der Katalogeintrag?
Der Katalogeintrag liefert die formalen Informationen zum Gemälde: Titel, Entstehungsjahr, Maße, Technik, Provenienz und Zustand. Er beinhaltet eine knappe Beschreibung des Bildes mit Hinweisen auf charakteristische Elemente wie die Kleidung des Kaisers, den Granatapfel und den Pergamentstreifen.
- Quote paper
- Anna-Lena Henkel (Author), 2006, Zu Albrecht Dürers Gemälde "Bildnis Kaiser Maximilian I", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/50327