Diese Arbeit beschäftigt mit den Handlungsmöglichkeiten zur Prävention und Intervention von Alkoholabhängigkeit bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Zu Beginn werden die begünstigenden Faktoren in die Alkoholsucht Heranwachsender dargestellt, um ein einheitliches Verständnis für gelingende Präventionsarbeit zu schaffen. Des Weiteren werden die Aufgaben der freien Träger der Jugendhilfe dargestellt, da sich ihre Arbeit innerhalb bestimmter Rahmenbedingungen bewegt. Im Anschluss setzt sich die Arbeit mit Handlungsmöglichkeiten im Sinne von Verhalten und Verhältnis auseinander, um dann ausgewählte Handlungsmethoden zu konkretisieren.
Jugendliche gelten als besonders experimentierfreudig und sammeln mit Beginn der Pubertät oft erste Erfahrungen beim Konsum von Alkohol. So kommt es, dass bereits Zwei Drittel der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen wenigstens einmal Alkohol zu sich genommen haben und im Alter von 16 bis 17 Jahren jeder Vierte regelmäßig mindestens einmal in der Woche trinkt. Heranwachsenden geht es häufig nicht um den Genuss, sondern um die berauschende Wirkung, welche sie erleben möchten. Somit sind gerade Jugendliche besonders von der Gefahr betroffen, in eine Alkoholsucht zu geraten, da davon auszugehen ist, dass das notwendige Verantwortungsbewusstsein sich nicht herausgebildet hat. In der Sucht hineingeraten, ist es für die Betroffenen ein langwieriger, oftmals von Rückfällen geprägter Weg, wie-der ein geordnetes und autonomes Leben zu führen. Um überhaupt den Einstieg in eine mögliche Sucht zu verhindern, ist die Suchtpräventionsarbeit mit Jugendlichen ein wichtiges Aufgabengebiet der Jugendhilfe.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begünstigende Faktoren zur Alkoholabhängigkeit im Jugendalter
- Aufgaben der Jugendhilfe
- Handlungsmöglichkeiten zur Suchtprävention
- Darstellung verschiedener Methoden
- Aufklärungsveranstaltungen im Rahmen von Schule
- Ambulante familiäre Hilfe bei Heranwachsenden
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Handlungsmöglichkeiten der Jugendhilfe zur Prävention von Alkoholabhängigkeit bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Dabei werden die Faktoren beleuchtet, die eine Alkoholabhängigkeit im Jugendalter begünstigen, sowie die Aufgaben der Jugendhilfe in diesem Bereich dargestellt. Des Weiteren werden verschiedene Methoden zur Suchtprävention vorgestellt und deren Anwendung in der Praxis betrachtet.
- Faktoren, die eine Alkoholabhängigkeit im Jugendalter begünstigen
- Aufgaben der Jugendhilfe im Bereich der Suchtprävention
- Handlungsmöglichkeiten zur Suchtprävention
- Darstellung verschiedener Methoden der Suchtprävention
- Die Rolle der Schule und der Familie bei der Suchtprävention
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Diese Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Relevanz von Suchtprävention in der Jugendhilfe. Die Arbeit konzentriert sich auf die Handlungsmöglichkeiten der Jugendhilfe zur Prävention von Alkoholabhängigkeit bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren.
Begünstigende Faktoren zur Alkoholabhängigkeit im Jugendalter
Dieses Kapitel beleuchtet die Faktoren, die eine Alkoholabhängigkeit im Jugendalter begünstigen. Dazu gehören neurobiologisch-genetische Faktoren wie die genetische Veranlagung und ein unausgereiftes Nervensystem, sowie soziokulturelle Faktoren wie der Einfluss von Peer-Groups und der Familie.
Aufgaben der Jugendhilfe
Dieses Kapitel beschreibt die Aufgaben der Jugendhilfe im Allgemeinen und im Bereich der Suchtprävention. Die Jugendhilfe hat die Aufgabe, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu fördern und sie vor Gefahren zu schützen. Dabei werden verschiedene Schwerpunkte und Aufgabenbereiche der Jugendhilfe dargestellt, unter anderem die allgemein fördernden Aufgaben, die direkt helfenden Aufgaben und die politischen Aufgaben.
Handlungsmöglichkeiten zur Suchtprävention
Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Handlungsmöglichkeiten zur Suchtprävention. Es wird zwischen Verhältnisprävention und Verhaltensprävention unterschieden, wobei die Verhältnisprävention Maßnahmen ergreift, die sich indirekt mit Heranwachsenden befassen, wie z. B. staatliche Handlungsmöglichkeiten zur Einschränkung des Alkoholkonsums. Die Verhaltensprävention hingegen zielt auf eine Veränderung des Verhaltens von Individuen oder Gruppen ab.
Schlüsselwörter
Alkoholabhängigkeit, Jugendhilfe, Suchtprävention, Verhältnisprävention, Verhaltensprävention, Peer-Groups, Familie, Schule, Aufklärung, Intervention, Handlungsmöglichkeiten.
- Arbeit zitieren
- Daniel Burchardt (Autor:in), 2019, Suchtprävention bei Jugendlichen. Einführung in das Arbeitsfeld der Jugendhilfe, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/502348