Wie wird Kunst geschaffen?
Der Frage nach der Schöpfung in der organischen Welt ist bereits Goethe in seiner Metamorphosenlehre nachgegangen. Später zogen viele Künstler mit dieser Lehre Rückschlüsse auf die Schöpfung in der Kunst. Zu diesen Künstlern gehört unter anderem Paul Klee, der sich in seinen eigenen Schriften immer wieder Beispiele aus Goethes Lehre heranzog, um seine Gedanken und Vorstellungen zu verdeutlichen.
Die vorliegende Arbeit versucht zu klären, inwieweit die Kunst mit der natürlichen Schöpfung erläutert werden kann. Um den Umfang der Arbeit im vorgegebenen Rahmen zu halten, wird im folgenden nur ein Teil der wissenschaftlichen Sekundärquellen referiert. Vielmehr wird, durch Paul Klees eigene Aufsätze, eine Reduktion auf seine wesentlichen Gedanken in Bezug auf die Schöpfung und die Kunst angestrebt. In den verschiedenen Kapiteln wird detaillierter Bezug auf die Aufsätze „Schöpferische Konfession“ und „Exakte Versuche im Bereich der Kunst“ genommen. Ihren Abschluss findet die vorliegende Arbeit in den Schlussbemerkungen, die die Ergebnisse und meine eigenen Gedanken zusammenfassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Naturbezüge
- Schöpferische Konfession
- Exakte Versuche im Bereich der Kunst
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert Paul Klees Gedanken über die Verbindung zwischen Kunst und Schöpfung, insbesondere in seinen Schriften „Schöpferische Konfession“ und „Exakte Versuche im Bereich der Kunst“. Sie beleuchtet, inwiefern Klees eigene Überlegungen zur Kunst durch die Natur beeinflusst wurden und welche Parallelen er zwischen künstlerischem Schaffen und natürlichen Wachstumsprozessen zieht.
- Natur als Metapher für künstlerisches Werden
- Klees Bezug auf Goethes Metamorphosenlehre
- Der „gereizte Punkt“ als Ursprung der Schöpfung
- Die Bedeutung des „Unsichtbaren“ in Klees Kunsttheorie
- Die Entwicklung der Naturbezüge in Klees Werk
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Frage nach der Schöpfung in der Kunst, insbesondere im Hinblick auf Paul Klees Werk. Sie legt den Fokus auf Klees Bezug zu Goethes Metamorphosenlehre und verdeutlicht die Zielsetzung der Arbeit.
- Naturbezüge: Dieses Kapitel befasst sich mit Klees Vergleich der Kunst mit natürlichen Wachstumsprozessen. Es untersucht die Rolle von Klees Reisen und seinen Tagebucheinträgen in seiner Auseinandersetzung mit der Natur. Klees Vergleich des Samenkornes mit dem künstlerischen Ursprungspunkt wird beleuchtet.
- Schöpferische Konfession: Das Kapitel „Schöpferische Konfession“ soll im Detail beleuchtet werden. Es wird auf Klees Gedanken zur schöpferischen Kraft und den Ausdruck des Unsichtbaren im Kunstwerk eingegangen. Die Analyse von Klees Schriften soll zeigen, wie er das „Unsichtbare“ in der Kunst sichtbar macht.
Schlüsselwörter
Paul Klee, Kunst, Schöpfung, Natur, Metamorphosenlehre, Wachstum, "gereizter Punkt", Unsichtbares, "Schöpferische Konfession", "Exakte Versuche im Bereich der Kunst", Tagebuch, Radierung, Goethe, Rudolf Steiner.
- Quote paper
- Rebecca Pajares Hammacher (Author), 2019, Kunst als Schöpfung. Inwieweit lässt sich die Kunst mit der Schöpfung vergleichen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/502280