Die vorliegende Arbeit behandelt die Frage, welchen Stellenwert das Handwerk der Textilindustrie in der Reichsstadt Aachen trug. Der Forschungsstand zum Themenbereich Wollenambacht in Aachen ist sehr fortgeschritten. Es gibt unzählige Werke, die verschiedene Themen bearbeiten oder die unterschiedlichsten Fragen stellen und beantworten. Dies liegt zum Teil daran, dass Aachen als eine der wichtigsten Reichsstädte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation galt, und immer stets im Auge der Historikerinnen und Historiker lag. Im Bereich des Handels kommen zudem noch die Forschungen über andere mittelalterliche Städte hinzu.
Möchte man die mittelalterliche Stadt Karls des Großen betrachten, erkennt man relativ schnell, dass es auch in der Stadt Aachen viele Märchen über längst vergessene Zeiten gibt und gab. Besonders hervorzuheben, ist das Gerücht, dass die Töchter des größten Kaisers der Stadt und sogar der Kaiser selbst Hand an die Spindel legten und Wolle von Schafen zu Stoffen verarbeiteten. Allgemein ist bekannt, dass die Stände der mittelalterlichen Gesellschaft sich ständig zu repräsentieren hatten, denn Adel und Klerus hatten stets den Wunsch, sich selbst von den anderen abzugrenzen. Hierfür wurde häufig die eigene Kleidung verwendet um Wohlstand oder auch politische Gesinnungen im Sinne von Zugehörigkeiten zu zeigen. Dabei sah besonders der Adel die Notwendigkeit von hoch qualitativer Kleidung, welche ein besonderes Handwerk verlangte. Aus, unter anderem, diesen Gründen, begann europaweit die Gründung von Zünften, welche sich der Sicherstellung der Qualität zur Arbeit machten. In Aachen nannte man diese Gruppierung "Das Wollenambacht". Verarbeitete Wolle, Stoffe, Tücher und andere Erzeugnisse dieser Art sind eine nicht verderbliche Ware, welche sich hervorragend zum Handel über die Reichsgrenzen hinaus eignet.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Die Anfänge des allgemeinen Tuchgewerbe
III. Örtliche Faktoren
IV. Anfang der Zunft
V. Struktur des Wollenambachts
VI. Aachener Aufstände
VII. Resultat
Quellenverzeichnis
I. Einleitung
„Und da bekam die Prinzessin gerade Lust, sich im Schloß ein bischen umzusehen, ging durch mehre Gemächer und kam an eine Treppe, die zu einem alten Thurm führte; diese stieg es hinan und kam an eine niedrig Kammerthürlein, da steckte ein alter verrosteter Schlüssel daran, und neugierig, wie die ganz jungen Mädchen sind, drehte die Prinzessin an den Schlüssel, und die Thüre ging gleich auf. Da saß ein uraltes Spinneweiblein und spann ämsig mit einer Spindel, es mochte wohl des Königs Gesetz nicht gehört oder gelesen, oder auch längst vergessen haben. Die umhertanzende, auf und nieder wirbelnde Spindel aber machte der jungen Königstochter viele Freude, sie haschte nach der Spindel, wollte auch spinnen und stach sich damit, denn es war gerade der Tag, an welchem die Prophezeihung der erzürnten weisen Frau in Erfüllung gehen sollte.1 “
„Dornröschen“ ist eines der bekanntesten deutschen Märchen und greift zudem das Element der Spinnerei auf, welches für das mittelalterliche Europa von einer großen Bedeutung war. Im frühen Mittelalter, bevor in Nordeuropa Städte wie Pilze aus dem Boden sprossen, war die Verarbeitung von Schafwolle zu Kleidung und Tüchern nicht nur bedeutsam, sondern auch überlebenswichtig. Betrachtet man nun den vorliegen Auszug aus dem Märchen „Dornröschen“, stellt man zwar fest, dass dieses Werk für den Historiker im ersten Hinblick keinen wissenschaftlichen Wert besitzt, aber dennoch Einblick in die gesellschaftliche Welt, mit Wünschen und Leiden, der einfachen Bevölkerung bietet. Explizit erkennt man hier, welche alltägliche und relativ einfache Arbeit die ersten Schritte von der Wollverarbeitung waren.
Fragestellung
Möchte man nun die Stadt Karl des Großen, Aachen, betrachten, erkennt man relativ schnell, dass es auch in der Stadt Aachen viele Märchen über längst vergessene Zeiten gibt und gab. Besonders hervorzuheben, ist das Gerücht, dass die Töchter des größten Kaisers der Stadt und sogar der Kaiser selbst Hand an die Spindel legten und Wolle von Schafen zu Stoffen verarbeiteten. Allgemein ist bekannt, dass die Stände der mittelalterlichen Gesellschaft sich ständig zu repräsentieren hatten, denn Adel und Klerus hatten stets den Wunsch sich selbst von den anderen abzugrenzen. Hierfür wurde häufig die eigene Kleidung verwendet um Wohlstand oder auch politische Gesinnungen im Sinne von Zugehörigkeiten zu zeigen2. Hierfür sah besonders der Adel die Notwendigkeit von hoch qualitativer Kleidung, welche ein besonderes Handwerk verlangte. Aus, unter anderem, diesen Gründen, begann europaweit die Gründung von Zünften, welche sich der Sicherstellung der Qualität zur Arbeit machten. In Aachen nannte man diese Gruppierung „Das Wollenambacht“. Verarbeitete Wolle, Stoffe, Tücher und andere Erzeugnisse dieser Art sind eine nicht verderbliche Ware, welche sich hervorragend zum Handel über die Reichsgrenzen hinaus eignet. Hier stellt sich also die Frage, welchen Stellenwert das Handwerk der Textilindustrie in der Reichsstadt Aachen trug. Es muss allerdings auch immer im Rahmen dieser Hausarbeit, abgegrenzt werden, inwiefern diese zur Fragestellung beiträgt. Es gab schon in sehr frühen Zeiten eine Form von Tuchindustrie in Aachen, aber das Wollenambacht in Aachen gründete sich erst ungefähr im 12. Jahrhundert. Weiterhin ist zu erwähnen, dass zwar bis ins 20. Jahrhundert die Tuchindustrie in Aachen vorhanden war, aber Aufgrund einer politischen Stagnation der politischen Kreise in Aachen, kaum noch eine Veränderung erfuhr und man einen Wendepunkt des Ambachts nach den religiösen Unruhen der Reformation sowie dem Gesellenaufstand im Jahr 1477 setzen kann. Das Ambacht wird folglich nur in diesen Rahmen betrachtet werden.
Forschungsstand
Der Forschungsstand zum Themenbereich Wollenambacht in Aachen ist sehr fortgeschritten. Es gibt unzählige Werke, die verschiedene Themen bearbeiten oder die unterschiedlichsten Fragen stellen und beantworten. Dies liegt zum Teil daran, dass Aachen als eine der wichtigsten Reichsstädte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation galt, und immer stets im Auge der Historikerinnen und Historiker lag. Im Bereich des Handels kommen zudem noch die Forschungen über andere mittelalterliche Städte hinzu. Beispielsweise ist die Geschichte des Wollenambacht in Aachen mit der von Köln stark verbunden3. Viele Forschungen wurden bereits am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts veröffentlicht und können bis heute immer noch eine Gültigkeit beanspruchen. Besonders zu erwähnen sind hierbei Historiker wie Kley, Dahmen und Hermandung sowie Kisch, welche die Aachener Tuchindustrie besonders betrachteten. Sie weisen zudem auf Forschungsfehler anderer Historiker hin und können selbst sehr quellennah argumentieren. Allerdings ist zu beachten, dass einige von diesen sich gegenseitig fehlende Kompetenzen vorwerfen und zudem häufig in ihren Wortwahlen und Argumentationen sehr große Ähnlichkeiten aufweisen. Dies ist allerdings nicht Gegenstand dieser Hausarbeit. Zudem muss erwähnt werden, dass zwar Fehler in den Argumentationen der jeweiligen Historiker auftauchen, aber im Hintergrund neuerer Forschungen und der Quellenlage korrigiert werden können.
Material
Die Quellenlage zu den Zünften der Stadt Aachen ist aufgrund des Aachener Stadtbrandes 1656 sehr begrenzt. Zum Wollenambacht sind jedoch Quellen vorhanden, weshalb es hier eine Fülle an Urkunden gibt, welche die Sonderrecht der Reichsstadt Aachen bezeugen. Reiseberichte, die über Aachen berichten und die örtliche Wirtschaft ansprechen, sowie diverse andere Quellen, wie Rechnungen archäologische Befunde. Eine ganz besondere Möglichkeit bietet hier zudem die Aachener Chronik, welche für den Verfasser bedeutsame Ereignisse dokumentiert und somit Berichte zu großen Ereignissen des Wollenambachts enthält. Der ursprüngliche Verfasser jener Chronik ist zwar unbekannt, jedoch wurde diese von einem bekannten Aachener Historiker, Hugo Loersch, im 19. Jahrhundert neu editiert. Die Echtheit dieser Quellen wird in den diversen Forschungen nicht angezweifelt, sondern sogar von bekannten Personen wie Meuthen4 und Haagen5 bestätigt. Zu beachten ist jedoch bei dieser Quelle, dass eine Person diese verfasst hat und unter Umständen ihre eigenen Meinungen oder die eines Auftragsgeber dort mit einfließen lassen konnte.
Aufbau der Arbeit
Wenn man sich fragt, welche Bedeutung das Wollenambacht für die Stadt Aachen hatte, stellen sich zunächst zwei wesentliche Fragen:
Erstens: Was ist von Bedeutung für die mittelalterliche Stadt Aachen gewesen und wie kann man diese einordnen?
Zweitens: Was ist eigentlich das Wollenambacht?
Diese Hausarbeit ist in mehrere Abschnitte gegliedert. Zunächst muss der historische Werdegang dieses Wirtschaftszweigs betrachtet werden. Hier werden die Anfänge der Tuchindustrie betrachtet und anschließend die Anfänge des Ambachts selbst. Weiterhin liegt hierbei ein ständiger Blick auf der Produktion und den Absatzmärkten, denn diese waren wichtig für ein wirtschaftliches Gelingen.
Nach diesen ersten Überblicken muss die Struktur des Ambachts betrachtet werden. Denn die Verfassung der Zunft war stark mit der städtischen Politik verbunden. Zum Ende hin, wird noch einmal das Augenmerk auf die diversen Aufstände der Aachener Arbeiterschaft gelegt, weil hier ein möglicher Wendepunkt im historischen Verlauf des Ambachts gelegt werden könnte.
Am Ende dieser Arbeit werden die vorigen Abschnitte resümiert und die dort erfasste Bedeutung des Ambachts in einem Resultat zusammenfasst.
II. Die Anfänge des allgemeinen Tuchgewerbe
Die Geschichte der Weberei ist beinahe so alt wie die Geschichte der Menschheit selbst. Bereits vor 5000 Jahren war die Weberei hoch entwickelt6. Die Geschichte der Aachener Tuchproduktion ist allerdings nicht so alt. Hier begann die Tuchproduktion, welche nicht nur für den eigenen Haushalt vorgesehen war, mit den Anfängen der Stadt, in der Zeit von Karl dem Großen7. Aufgrund der ständigen Winteraufenthalte des Herrschers seit 7928 beeinflusste auch das Handwerk die mittelalterliche Stadt9. Man könnte sogar vermuten, der Kaiser interessierte sich persönlich für das Tuchgewerbe, weil seine Töchter sich mit der Spinnerei beschäftigten10 und er stellenweise selbst Hand an die Spindel legte11. In dem karolingischen Wirtschaftskapitular von 812, Capitulare de villis, wurde beispielsweise die frühmittelalterliche Produktion von Wolle festgelegt12. In diesen Anweisungen waren beispielsweise Form und Ausstattung der Werkstätten oder Einzelheiten des Produktionsablauf geregelt13. Weiterhin wurde die Möglichkeit gegeben aus dem Aachener Umfeld die benötigen Ressourcen zu beschaffen, welche für die Herstellung der wichtigen Stoffen vonnöten waren. Hier bot der Aachener Raum besondere Möglichkeiten. Der Rohstoff Wolle konnte von größeren Schafherden aus der Region sowie aus dem Gebiet zwischen Rhein und Maas bezogen werden. Die nahen Wälder konnten für den Holzbedarf genutzt werden und die Bäche sowie die heißen Quellen waren von größter Wichtigkeit zur Herstellung hochwertiger Tücher14. Dieses Konzept war erfolgreich, weil der Absatzmarkt für Aachener Gewebe und Kleidung, frühzeitig nicht nur in Aachen selbst vorhanden war15. Beispielsweise wurde während des Aachener Konzils häufiger erwähnt, dass Aachener Luxusgewänder beliebt waren16. Diese Luxusgewänder wurden in der Regel von Aristokraten erworben17. Darauf wuchs die Nachfrage und ließ ganze Berufszweige entstehen18.
III. Örtliche Faktoren
Vermutet man, dass das Wollenambachts für Aachen von großer Bedeutung war, stellt sich zwangsläufig die Frage, weshalb Aachen und Umgebung überhaupt für die Tuchproduktion geeignet war.
Zunächst ist zu untersuchen, weshalb Tücher und Kleidung in größeren Stil hergestellt wurden. Denn innerhalb der einfachen Bevölkerung, welche die Mehrheit der Einwohnerschaft darstellte, wurde die eigenen Kleidung nur selten durch neue ersetzt, sondern in der Regel „endlos repariert, gestopft und geflickt“19. Die Erzeugnisse der Tuchproduktion bestanden also logischerweise hauptsächlich aus Luxusgüter. Diese konnten sich gewöhnlich aber nur Aristokraten leisten und waren dadurch Hauptabnehmer der Aachener Tuchprodukte20. Weil sich die Produktion nur für die eigene Stadt nicht lohnt, wurde hauptsächlich exportorientiert produziert. Beispielsweise wurde im 15. Jahrhundert ungefähr 7.000 Stück Tuch hergestellt und der Großteil davon wurde exportiert21.
Um nun überhaupt produzieren zu können sind weitere Faktoren notwendig, die dies ermöglichen. Für die Tuchproduktion war Wolle als Rohstoff unabdingbar. Wolle als landwirtschaftliches Produkt ist abhängig vom örtlichen Klima, weil genügend Regen für ausreichend Vegetation bei Weiden sorgt. Die Aachener Region ist für Regen schon immer sehr bekannt gewesen. Aufgrund der Meeresnähe und der Lage am Nordwestabfall des Hohen Venns, ist der Niederschlag hier besonders ausgeprägt22. Es konnte hier also auf günstige jedoch qualitative Wolle zurückgegriffen werden um einzelne Produktteile herzustellen. Für höherwertige Gewänder wurde allerdings auch ausländische Wolle verwendet, meist handelte es sich um spanische oder englische, dar diese aufgrund der dortigen Wetterlage von höherer Qualität war23. Aber auch das Vorkommen von Wasser in anderer Form war in der Aachener Region ein besonderer Standortvorteil. Das Wasser der vier Aachener Bäche eignete sich zum waschen, entfetten und bleichen der Wolle24. Desweiteren waren die heißen Aachener Quellen förderlich für heimische Produktion. Diese konnten zum walken der Wolle, also zum verfilzen dieser und Stoffherstellung, verwendet werden25. Hierfür wurde von der Stadt mehrere Gebäude zur Verfügung gestellt. Das Komphaus wurde über einer heißen Quelle errichtet und wurde zum bereits erwähnten, walken genutzt26, zudem stand es jedem Zunftmitglied zur Nutzung zur Verfügung27. Diese Wasserverhältnisse waren also für Tuchproduktion in Aachen und Umgebung von einer besonderen Bedeutung28, denn für eine Tonne Tuch waren beispielsweise rund 6.000 Tonnen Wasser nötig29. Weitere Rohmaterialien, wie Seife, diverse Öle und weitere Materialien mussten jedoch antransportiert werden. Allerdings konnte hier die Aachener Region wiederum Standortfaktoren vorweisen. Weil die örtlichen heißen Quellen bereits in der Antike, beziehungsweise unter den Römern, bekannt waren, wurden in Aachen schon zu Zeiten der Römer diverse Bäder errichtet und für die römischen Garnisonen bereitgestellt. Hierfür wurden unter anderem auch Straßen errichtet, welche Aachen und weitere Ortschaften der Römer verbanden30. Später wurden diese Straßen, welche die wichtigsten europäischen Verkehrsknotenpunkte verbanden, immer noch für Abtransport der Tucherzeugnisse und den Import von Rohstoffen verwendet. Im Jahr 1299 sicherten der Herzog und die Herzogin von Lothringen, Brabant und Limburg die Straßen zwischen Maas und Rhein, besonders für Aachener Kaufleute31. Die Straßen Richtung Flandern waren für das Ambacht auch besonders wichtig, weil dort der größte Absatzmarkt für die eigenen Produkte war und diese auch dort in größeren Fernhandel überging32.
Neben den Rohstoffen, den Transportwegen und Absatzmärkten gab es einen weiteren Faktor, welcher der Stadt einen weiteren wichtigen Standortvorteil gab: Die Handwerker. Diese bildeten eine Vereinigung, im Verbund mit dem Ambacht und der Stadt, welche man heutzutage mit einer Firma vergleichen kann33. Unter stetiger Kontrolle des Werkgerichts stellten diese hochwertige Produkte her, wobei hier nicht der Meister des Betriebs mit seinem Namen für das Produkt stand, sondern die ganze Stadt Aachen sich in dessen Erzeugnissen repräsentierte34. Die Bedeutung der Fachkräfte für das Ambacht, wurde während den religiösen Wirren des 16. Jahrhunderts erkannt35. Das Werkgericht gestatte nur katholischen Anhängern die Mitgliedschaft im Ambacht36. Infolgedessen verließen viele Handwerker die Stadt und siedelten sich im relativ nahen Umfeld an. Ganz besonders in Burtscheid oder Vaals galt das Zunftrecht nicht in der Form wie in Aachen, weswegen diese Orte Fachkräfte aus Aachen anzogen37. Hier sollte nun auch in besonderer Form die Stadt Düren erwähnt werden, weil diese durch den Zuzug der Aachener Fachkräften eine historische Wendung nahm. In Düren war die Wasserwirtschaft ähnlich wie in Aachen. Hier gab es das Wasser der Rur, sowie ausreichend günstiges Heizmaterial38. Aufgrund der zum Teil aus dieser resultierenden Situation konnte Düren im Laufe der nächsten Jahrhunderte zu einer der reichsten Städten Deutschlands aufsteigen. Durch das Fehlen der „tüchtigsten“39 Arbeiter litt die Qualität und Exklusivität der Aachener Erzeugnisse40.
[...]
1 Bechstein, Ludwig, Deutsches Märchenbuch, Leipzig 1845, (Nr. 63), S. 211 – 214.
2 Vgl. Schnitzer, Claudia, Höfische Maskeraden. Funktion und Ausstattung von Verkleidungsdivertissements an deutschen Höfen der frühen Neuzeit, Tübingen 1999, S. 60.
3 Vgl. Irsigler, Franz, Die wirtschaftliche Stellung der Stadt Köln im 14. und 15. Jahrhundert, Wiesbaden 1979, S. 62.
4 Vgl. Meuthen, Erich, Der gesellschaftliche Hintergrund der Aachener Verfassungskämpfe an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, in: Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins, Band 74 / 75, Aachen 1962 / 1963, S. 338.
5 Vgl. Haagen, Friedrich, Geschichte Aachens von seinen Anfängen bis zur neusten Zeit, Band 2, Aachen 1873, S. 89.
6 Meister, Franz, Artikel „Weberei“, in Herders Konversations Lexikon (1907), Sp. 1428 – 1429.
7 Bruckner, Clemens, Zur Wirtschaftsgeschichte des Regierungsbezirks Aachen, Köln 1967, S. 195.
8 Vgl. Hegel, Karl, Die Entstehung des deutschen Städtewesens, Leipzig 1898, S. 20.
9 Vgl. Kley, Heribert, Geschichte und Verfassung des Aachener Wollenambachts wie überhaupt der Tuchindustrie der Reichsstadt Aachen, Siegburg 1916, S. 26.
10 Vgl. Einhard, Vita Karoli Magni, in: Georg Heinrich Pertz u.a. (Hrsg.): Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 25: Einhardi Vita Karoli Magni. Hannover 191, S. 53. (Monumenta Germinae Historica)
11 Ebd.
12 Vgl. Ansegnis, Capitulare de villis vel curtis imperii, in: Gareis, Karl, Die Landgüterordnung Kaiser Karls des grossen, Köln 1895, S. 21 – 55.
13 Dahmen, Josef, Das Aachener Tuchgewerbe bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Ein Beitrag z. Wirtschaftsgeschichte d. Stadt Aachen, Berlin 1930, S. 28.
14 Bruckner, Clemens, Zur Wirtschaftsgeschichte des Regierungsbezirks Aachen, Köln 1967, S. 195.
15 Ebd.
16 Ebd.
17 Vgl. Kley, Heribert, Geschichte und Verfassung des Aachener Wollenambachts wie überhaupt der Tuchindustrie der Reichsstadt Aachen, Siegburg 1916, S. 28.
18 Keutgen, Friedrich, Der Großhandel im Mittelalter, 1902, S. 86 ff.
19 Cipolla, Carlo, Borchardt, Knut, Europäische Wirtschaftsgeschichte in vier Bänden, Band 1, Mittelalter, Stuttgart und New York 1978, S. 74 und 77. Auch: Keutgen, Friedrich, Der Großhandel im Mittelalter, in: Hansische Geschichtsblätter, Band 29, Köln 1901, S. 86.
20 Vgl. Kley, Heribert, Geschichte und Verfassung des Aachener Wollenambachts wie überhaupt der Tuchindustrie der Reichsstadt Aachen, Siegburg 1916, S. 28 – 29.
21 Vgl. Kisch, Herbert, Das Erbe des Mittelalters. Ein Hemmnis wirtschaftlicher Entwicklung: Aachens Tuchgewerbe vor 1790 in: F. Petri, R. Schützeleichel und weitere, Rheinische Vierteljahresblätter, Jahrgang 30, Bonn 1965, S. 253 – 308. Hier explizit S. 254.
22 Vgl. Prümper, Marianne, Aachen - Geographische Betrachtung einer rheinischen Stadt, Aachen 1926, S. 4.
23 Dahmen, Josef, Die Aachener Tuchindustrie. Ihre wirtschaftlichen und sozialen Grundlagen, Berlin und Leipzig und Wien 1930, S. 37.
24 Ebd.
25 Ebd.
26 Ebd. S. 38.
27 Ebd. S. 53.
28 Ebd. S. 38.
29 Ebd. S. 44.
30 Vgl. Vgl. Prümper, Marianne, Aachen - Geographische Betrachtung einer rheinischen Stadt, Aachen 1926, S. 28. Auch: Dopsch, Alfons, Die Wirtschaftsentwicklung der Karolingerzeit, Band 2, S. 207ff. Auch: Bruckner, Clemens, Die wirtschaftgeschichtlichen und standortstheoretischen Grundlagen der industriellen Tätigkeit innerhalb des Regierungsbezirkes Aachen, Aachen 1924, S. 7.
31 Haagen, Friedrich, Geschichte Aachens von seinen Anfängen bis zur neusten Zeit, Band 1, Aachen 1874, S. 219.
32 Vgl. Kisch, Herbert, Das Erbe des Mittelalters. Ein Hemmnis wirtschaftlicher Entwicklung: Aachens Tuchgewerbe vor 1790 in: F. Petri, R. Schützeleichel und weitere, Rheinische Vierteljahresblätter, Jahrgang 30, Bonn 1965, S. 253 – 308. Hier explizit S. 253.
33 Vgl. Dahmen, Josef, Die Aachener Tuchindustrie. Ihre wirtschaftlichen und sozialen Grundlagen, Berlin und Leipzig und Wien 1930, S. 53.
34 Ebd. S. 56.
35 Ebd. S. 57.
36 Ebd.
37 Vgl. Clermont, Johann Arnold von, Freymüthige Betrachtungen eines Weltbürgers zum Wohl von Aachen, bey Gelegenheit der bevorstehenden Constitutions-Verbesserung dieser Reichsstadt, Frankfurt und Leipzig 1788.
38 Vgl. Dahmen, Josef, Das Aachener Tuchgewerbe bis zum 19. Jahrhunderts, Berlin 1930, S. 82
39 Thuns, Alphons, Die Industrie am Niederrhein, Leipzig 1879, S. 17.
40 Vgl. Ebd.