Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Verschwörungstheorie rund um die Mondlandung am 16. Juli 1969 und setzt sich kritisch mit dem für und wieder der Theorie auseinander. Basierend auf wissenssoziologischen Theorien nach Schetsche und Anton sowie Berger und Luckmann erläutert diese Hausarbeit die Struktur von Verschwörungstheorien sowie heterodoxem gegenüber orthodoxem Denken und stellt eine Pro- Contra Gegenüberstellung auf. Dabei werden sowohl die Befürworter*innen als auch die Gegner*innen der Theorie aufgeführt und gegenüber aufgestellt. Die Hausarbeit vertritt hierbei keine eigene Meinung zu der Verschwörungstheorie sondern versucht zu erläutern, wie eine Koexistenz der beiden Parteien existieren kann.
Die Literatur- wie Quellenangaben sind innerhalb der Hausarbeit kenntlich gemacht. Die gesamte Arbeit wurde gendersensitiv geschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Ausarbeitung zur Thematik
- 2.1. Wissenssoziologische Ansätze nach Peter Berger und Thomas Luckmann
- 2.1.1. Schetsche
- 2.2. Historische sowie thematische Hintergründe
- 2.3. Orthodoxe sowie heterodoxe Ansicht der Apollo 11- Mission vom 16.07.1969 bis zum 24.07.1969
- 2.3.1. Orthodoxe Ansicht der Apollo 11- Mission
- 2.3.2. Heterodoxe Ansicht der Apollo 11- Mission
- 2.3.2.1. Indizien auf eine heterodoxe Verschwörung
- 3. Spannweiter der Verschwörungstheorie
- 3.1. Einordnung der Verschwörungstheorie in den gesamtheitlichen Kontext
- 3.2. Lokalisierung der Verschwörungstheorie im allgemeinen Kontext
- 3.3. Verbreitungsmöglichkeiten der Ansichten
- 4. Charakterisierung und die Rolle kollektiver AkteurInnen im soziokulturellen Kontext
- 4.1. Generelle Kategorisierung handelnder Gestalten
- 4.1.1. Übertragung der Typisierung auf die heterodoxe Verschwörungstheorie
- 4.2. Diskursstrategien im Kontext der Verschwörungstheorie
- 4.2.1. Diskursstrategien orthodoxer VertreterInnen
- 4.2.2. Diskursstrategien heterodoxer VertreterInnen
- 5. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die konspirative Theorie, die besagt, dass die Apollo 11-Mission zur Mondlandung gefälscht wurde. Sie analysiert die Debatte um die Echtheit der Mondlandung aus wissenssoziologischer Perspektive und betrachtet die Rolle von Wissen, sozialer Konstruktion und Diskursstrategien in diesem Kontext.
- Wissenssoziologische Ansätze nach Peter Berger und Thomas Luckmann
- Historische und thematische Hintergründe der Apollo 11-Mission
- Orthodoxe und heterodoxe Ansichten zur Mondlandung
- Verbreitung und Charakterisierung der Verschwörungstheorie im soziokulturellen Kontext
- Diskursstrategien von Anhängern beider Seiten der Debatte
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Relevanz der Apollo 11-Mission als gesellschaftliches Ereignis heraus und beschreibt die anhaltende Debatte um die Echtheit der Mondlandung. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse der Argumente beider Seiten der Debatte, ohne eine definitive Schlussfolgerung zu ziehen.
- Kapitel 2 liefert eine theoretische Grundlage für die Analyse der Verschwörungstheorie. Es betrachtet die wissenssoziologischen Ansätze von Berger/Luckmann sowie Anton/Schetsche und diskutiert die Bedeutung von Wissen und sozialer Konstruktion im Kontext der Debatte um die Mondlandung.
- Kapitel 3 analysiert den Spannweiten der Verschwörungstheorie, indem es die Einordnung der Theorie in den Gesamtheitlichen Kontext sowie deren Lokalisierung und Verbreitung im soziokulturellen Umfeld beleuchtet.
- Kapitel 4 charakterisiert die Rolle von AkteurInnen in der Debatte und analysiert die Diskursstrategien der Anhänger beider Seiten. Es betrachtet die Argumentationslinien und Rhetorik, die von Befürwortern und Gegnern der Mondlandung verwendet werden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Begriffen der Wissenssoziologie und der Analyse von Verschwörungstheorien. Zu den wichtigsten Begriffen gehören: Wissenssoziologie, Apollo 11-Mission, Mondlandung, Verschwörungstheorie, orthodoxe und heterodoxe Ansichten, Diskursstrategien, soziale Konstruktion, gesellschaftliche Relevanz, kollektive AkteurInnen.
- Quote paper
- Constanze Wischnewski (Author), 2017, We never went to the Moon. Eine wissenssoziologische Fallstudie zur konspirativen Theorie der Apollo 11-Mission, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/501950