In meiner folgenden Arbeit möchte ich nun jene Unterschiede aufzeigen und einen Abriss zur Entwicklung des Frauenbilds um 1800 darstellen. Weiterhin werde ich darlegen wie es möglich war, das erstarrte Bewusstsein der Heimarbeit zu lockern.
Um einen Überblick zu verschaffen, habe ich mich mit unterschiedlichen Forschungen aus Literatur, sowie aus Online-Datenbanken befasst, damit es möglich ist Einblicke in einen umfangreichen Forschungsstand zu bekommen, da Geschlechterbeziehung auch heute in Form von gender studies interessant sind. Auf die Bezeichnung gender und Heimarbeit komme ich im Laufe meiner Arbeit erneut zurück.
Primär stütze ich meine Arbeit auf Forschungen Claudia Bischoffs, die in ihrem Werk „Frauen in der Krankenpflege“ die bürgerliche Seite des 19. Jahrhunderts beleuchtet und Einblicke in ein weiteres Arbeitsfeld der Frauen, außerhalb des Hauses, gewährt. Ergänzend zu dieser Problematik integriere ich einen Überblick des Geschlechterdiskurses durch Caroline Vogel, sowie auch Grundsätze der Geschlechterordnung um 1800. Letzteres wird mithilfe der Arbeit Katharina Rennhaks und Virginia Richters dargestellt.
Neben dieser Hauptliteratur beziehe ich explizit auch historische Epochen, wie beispielsweise die Französische Revolution oder Industrielle Revolution in Deutschland, in meine Arbeit mit ein, um das zeitgeschichtliche Bild durch epochale Merkmale geschichtlicher Zeit zu ergründen.
Diese Thematik vermittle ich mithilfe der Werke Wolfgang Kruses, ebenso wie Susanne Lachenichts, welche die Problemstellung der Französischen Revolution aufgreifen. Hinzu füge ich Knut Borchardts Forschung „Die Industrielle Revolution in Deutschland“.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Zeitgeschichtliche Einordnung
- .1
- .3
- 2. Geschlechterforschung
- 3. Frauenrolle und Weiblichkeitsideologie
- .7
- 4. Bildung und Erwerbstätigkeit
- .10
- 5. Die Weibliche Literaturtradition
- 12
- Abschlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die Entwicklung des Frauenbilds um 1800 aufzuzeigen und Unterschiede zu unserer heutigen Zeit zu analysieren. Sie untersucht, wie es möglich war, das Bewusstsein für Heimarbeit zu lockern und beleuchtet die Frauenrolle im Kontext der zeitgeschichtlichen Einflüsse wie der Französischen und Industriellen Revolution.
- Entwicklung des Frauenbilds um 1800
- Die Rolle der Heimarbeit
- Zeitgeschichtliche Einflüsse (Französische und Industrielle Revolution)
- Geschlechterforschung und Weiblichkeitsideologie
- Bildung und Erwerbstätigkeit von Frauen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Fragestellung der Arbeit vor, die sich auf die Entwicklung des Frauenbilds um 1800 und die Lockerung des Bewusstseins für Heimarbeit konzentriert. Sie erläutert die Relevanz der Geschlechterforschung und die Bedeutung der Heimarbeit als Arbeitsfeld für Frauen im 19. Jahrhundert. Die Arbeit bezieht sich dabei auf den Forschungsstand zu Geschlechterbeziehungen, insbesondere im Kontext der bürgerlichen Gesellschaft.
Das Kapitel "Zeitgeschichtliche Einordnung" betrachtet die politische, wirtschaftliche und soziale Situation des 18./19. Jahrhunderts im Kontext der Französischen Revolution, der Aufklärung und der Industriellen Revolution. Dabei wird die Bedeutung der Aufklärung und ihre Verbindung zur Entwicklung von Geschlechterverhältnissen erläutert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe der Arbeit sind: Frauenbild, Heimarbeit, Geschlechterforschung, Weiblichkeitsideologie, Französische Revolution, Industrielle Revolution, Bildung, Erwerbstätigkeit, bürgerliche Gesellschaft, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert.
- Arbeit zitieren
- Thessa-Martien Herold (Autor:in), 2019, Die Entwicklung der Frauen um 1800, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/501770