Im Rahmen der Übung "Spielerische Methoden im RU, Religion und Performance" wurden verschiedene didaktische Methoden, die als Beispiele für einen performativen Zugang zu biblischen Texten fungieren sollten, vorgestellt sowie in der Übung mit den Seminarteilnehmern/-innen durchgeführt und selbst erprobt. Ziel der Übung war es demnach, durch die Vorstellung diverser spielerischer Methoden für den Religionsunterricht, Möglichkeiten für einen in solcher Weise didaktisch aufgearbeiteten Religionsunterricht, der nicht in „grauer Theorie“ verweilt, aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Der Ansatz der performativen Religionsdidaktik
- Darstellendes Spiel im Religionsunterricht
- Pantomime im Religionsunterricht
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay analysiert den performativen Ansatz in der Religionsdidaktik und seine Bedeutung für das Verständnis und den Zugang zu biblischen Texten im Religionsunterricht. Insbesondere wird die szenische Spielform der Pantomime als ein exemplarisches Beispiel des performativen Ansatzes im Religionsunterricht betrachtet. Der Fokus liegt auf der Frage, wie die Pantomime das Verständnis und den Zugang zu biblischen Texten für Schüler und Schülerinnen erleichtern und ermöglichen kann.
- Der performative Ansatz der Religionsdidaktik und seine Bedeutung für den Religionsunterricht
- Darstellendes Spiel als eine Form des performativen Ansatzes
- Pantomime als eine spezifische Form des darstellenden Spiels
- Der didaktische Nutzen der Pantomime im Religionsunterricht
- Wie die Pantomime das Verständnis und den Zugang zu biblischen Texten erleichtert
Zusammenfassung der Kapitel
Der Ansatz der performativen Religionsdidaktik
Der performative Ansatz der Religionsdidaktik, der Ende der 1990er Jahre entstand, bietet eine Möglichkeit, den Religionsunterricht als "graue Theorie" aufzubrechen. Aufgrund der heutigen religiös pluralen Gesellschaft kann nicht mehr von einer religiösen Sozialisation der Kinder und Jugendlichen von zu Hause aus ausgegangen werden. Der performative Ansatz geht davon aus, dass Religion nicht durch kognitives Lernen, sondern durch religiöse Praxis erfahren werden muss. Er betont die Bedeutung von Leiblichkeit, Raum, Sprache und Intersubjektivität im Religionsunterricht.
Darstellendes Spiel im Religionsunterricht
Darstellendes Spiel im Religionsunterricht ermöglicht es Schülern und Schülerinnen, Erfahrungen und Darstellungen, die ihnen vielleicht fremd sind, durch leiblich-räumlichen Ausdruck zu begreifen. Es ist ein wichtiges Werkzeug, um Religion emotional, leiblich-konkret durchzuspielen und zu verstehen.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2016, Pantomime als szenische Spielform im Religionsunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/498910