Gerade in der heutigen Gesellschaft und durch gegebenen Anlass in Zeiten des Flüchtlingszuwachses, wird der Problematik des Fremdseins und des Fremdfühlens eine hohe Relevanz zugesprochen.
Die Aktualität einer multikulturellen Gesellschaft in der Fremdheit, Andersheit auf Grund der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse, Nation, Kultur oder Ethnie präsent sind, lässt auch auf einen literarischen Zugang zu dieser Thematik schließen. Auch in der problemorientierten Kinder- und Jugendliteratur findet diese strukturelle Fremdheit Einzug. Im Einzelnen stellen sich die Fragen, mit welchen literarischen Techniken der Autor Fremdheit darstellt und wie es ihm gelingt, seine Intention zu übermitteln. Diese Fragen sollen mit Hilfe einer Analyse der Charaktere und der Illustrationen in „Wie ich Papa die Angst vor Fremden nahm“ beantwortet werden. Im Voraus soll die problemorientierte Kinder- und Jugendliteratur vorgestellt werden, da das zu analysierende Buch in diese Gattung einzuordnen ist. Es folgt die Darstellung theoretischer Grundlagen um darauf aufbauend die Analyse des Fremden zu entwickeln.
Inhalt
1. Einleitung
2. Moderne Kinder- und Jugendliteratur
2.1 Problemorientierte Kinder- und Jugendliteratur
2.2 Problemorientierte Bilderbücher
3. Das Fremde in der Gesellschaft
3.1 Definition des Fremden
3.2 Definition von Fremdheit
3.3 Definition von Xenophobie
3.4 Zur literarischen Bedeutung des Fremden
4. Die Problematik des Fremden in Schamis „Wie ich Papa die Angst vor Fremden nahm“
4.1 Zum Inhalt des Buches
4.2 Figurenanalyse
4.3 Illustrationen
4.4 Thematik des Fremden
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Lisa Hedtfeld (Autor:in), 2016, Das Fremde in der problemorientierten Kinder- und Jugendliteratur am Beispiel von "Wie ich Papa die Angst vor Fremden nahm" von Rafik Schami, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/498210