Die Arbeit beschäftigt sich mit der Außenpolitik Gustav Stresemanns, die sich durch Friedenssicherung und Revisionspolitik auszeichnet. Dabei werden die Fragen untersucht, inwieweit es Stresemann gelingt, seine außenpolitischen Zielsetzungen zu erreichen, welche Mittel er dafür einsetzt und inwieweit Deutschland durch seine Politik wieder zu einer Großmacht im europäischen Mächtesystem aufsteigt.
Mithilfe der harten Friedensbedingungen und Zuweisung der alleinigen Kriegsschuld an Deutschland gelang es so den Alliierten, Deutschland ökonomisch und territorial nachhaltig zu schwächen. Von Anfang an war der Versailler Vertrag eine große Belastung für die Weimarer Republik. Die Schwierigkeit der deutschen Außenpolitik bestand nun darin, die Siegermächte, vor allem Frankreich, das den Vertrag als Druckmittel sowie als Absicherung vor Deutschland verstand, zu einer Revision des Friedensvertrages zu bewegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Informationen zur Person Gustav Stresemann
- Die politische Ausgangslage der Weimarer Republik vor 1923.
- Die Außenpolitik Stresemanns von 1923 bis 1929
- Außenpolitische Ziele
- Außenpolitische Errungenschaften
- Der Dawes- Plan
- Der Vertrag von Locarno
- Der Berliner Vertrag
- Der Eintritt in den Völkerbund und das Treffen von Thoiry
- Der Briand- Kellogg- Pakt
- Der Young-Plan
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Ära Stresemanns von 1923 bis 1929 und untersucht insbesondere seine Außenpolitik im Kontext der Weimarer Republik. Ziel ist es, die außenpolitischen Ziele Stresemanns zu analysieren, die Mittel, die er zur Erreichung dieser Ziele einsetzte, und die Frage, ob er Deutschland durch seine Politik zu einer Großmacht im europäischen Mächtesystem zurückführen konnte.
- Die Außenpolitik Stresemanns im Kontext der Weimarer Republik
- Stresemanns außenpolitische Ziele und die Frage ihrer Realisierbarkeit
- Die Rolle des Dawes- Plans, des Vertrags von Locarno und anderer Abkommen
- Die Auswirkungen der Stresemann'schen Politik auf Deutschlands Stellung in Europa
- Die Kontroversen um die Person und die Politik Gustav Stresemanns
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel gibt einen ersten Einblick in die schwierige politische Situation Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg und den Folgen des Versailler Vertrages. Es beleuchtet die Kontroversen um die Person Gustav Stresemanns und seine Rolle in der Weimarer Republik.
- Informationen zur Person Gustav Stresemann: Dieses Kapitel beleuchtet Stresemanns Werdegang, seine politischen Ansichten und seine Rolle in der Nationalliberalen Partei.
- Die politische Ausgangslage der Weimarer Republik vor 1923: Dieses Kapitel behandelt die Herausforderungen, denen die Weimarer Republik in ihren ersten Jahren gegenübersah, insbesondere die Folgen des Versailler Vertrages und die innenpolitische Instabilität.
- Die Außenpolitik Stresemanns von 1923 bis 1929: Dieses Kapitel analysiert die wichtigsten außenpolitischen Ziele Stresemanns und seine Bemühungen, Deutschland aus der internationalen Isolation zu befreien. Es behandelt die wichtigsten Abkommen und Verträge, die in dieser Zeit geschlossen wurden, darunter der Dawes- Plan, der Vertrag von Locarno und der Eintritt in den Völkerbund.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Außenpolitik der Weimarer Republik, insbesondere mit der Ära Stresemanns. Zentrale Themen sind die Folgen des Versailler Vertrages, die Revision der Friedensbedingungen, die deutsch-französische Aussöhnung, die deutsche Wiederaufrüstung, der Aufstieg Deutschlands zur Großmacht, die Rolle des Völkerbundes, der Dawes- Plan, der Vertrag von Locarno und andere wichtige Abkommen der Zeit.
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- Theresa Re (Author), 2012, Friedenssicherung und Revisionspolitik in der Ära Stresemann, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/498155