Die Arbeit thematisiert die neuen Vorgaben für die Aufsichtsratvergütung, resultierend aus dem Erlass des ARUG II. Gegenstand der Arbeit sind zum einen die Beschlussvorgaben des §113 III AktG-E sowie die Vorgaben zum Vergütungsbericht gemäß §162 AktG-E.
Das Konzept des Say-on-Pay-Beschlusses beruht auf dem englischen Leitbild, dass die Hauptversammlung über die Vergütungspolitik beschließt und ein anderes Organ auf dieser Basis die konkrete Vergütung festlegt. Einige Länder haben bereits eine Regelung eingeführt, wozu der deutsche Gesetzgeber gehört, welcher, im Rahmen der Einführung des VorstAG, den Say-on-Pay-Beschluss fakultativ in § 120 IV AktG verankert hat. Dieser regelt jedoch nur die Vorstandsvergütung.
Inhaltsverzeichnis
- A. Status quo
- B. Allgemeine Regelungsbestimmungen
- I. Regelungsbedürfnis
- II. Adressat
- C. Vergütungssystem
- I. Umsetzung durch das ARUG II
- II. Inhalt
- III. Zuständigkeit
- IV. Beschlussfassung
- V. Offenlegung
- VI. Bindungswirkung, Anfechtung
- D. Vergütungsbericht
- I. Umsetzung durch das ARUG II
- II. Inhalt
- III. Zuständigkeit
- IV. Prüfung
- V. Beschlussfassung
- VI. Offenlegung, Anfechtung
- E. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den sog. Say on Pay-Beschluss zur Aufsichtsratvergütung im Kontext der reformierten Aktionärsrechterichtlinie (ARRL). Sie untersucht die gesetzlichen Regelungen, deren Umsetzung im deutschen Recht durch das ARUG II, und die damit verbundenen Ziele der Transparenzsteigerung und langfristigen Aktionärsmitwirkung.
- Umsetzung des Say on Pay-Beschlusses in deutsches Recht
- Analyse der Regelungsbestimmungen im ARUG II
- Bewertung des Regelungsbedürfnisses im Kontext der Finanzkrise
- Vergleich mit internationalen Regelungen
- Auswirkungen auf die Corporate Governance
Zusammenfassung der Kapitel
A. Status quo: Dieser Abschnitt beschreibt den Ausgangszustand, indem er das Konzept des Say on Pay-Beschlusses erläutert und seine bisherige fakultative Verankerung in Bezug auf die Vorstandsvergütung im deutschen Recht aufzeigt. Er verweist auf internationale Beispiele und die Entwicklung hin zur obligatorischen Einführung durch die reformierte ARRL, welche die Umsetzung durch den deutschen Gesetzgeber unter Einbeziehung wissenschaftlicher Expertise beschreibt. Die Einbindung des BMJV und die Herausarbeitung des Referentenentwurfs werden ebenso hervorgehoben. Der Abschnitt legt den Fokus auf den historischen Kontext und die rechtlichen Entwicklungen, die zum aktuellen Stand geführt haben.
B. Allgemeine Regelungsbestimmungen: Dieser Teil befasst sich mit dem Regelungsbedürfnis für den Say on Pay-Beschluss, begründet durch die Finanzkrise 2008/09 und die Kritik an unzureichenden Vergütungssystemen. Es wird die Argumentation der Kommission hinsichtlich der inadequaten Relation von Vorstands- zu Arbeitnehmervergütung und der unzureichenden Überwachung dargestellt. Der Abschnitt beleuchtet die Ziele des Say on Pay-Beschlusses, nämlich die Verbesserung der Überwachung der Unternehmensleitung durch die Aktionäre und die stärkere Verknüpfung von Vergütung und Leistung. Der Abschnitt fokussiert sich auf die rechtlichen und wirtschaftlichen Gründe für die neuen Regelungen.
Schlüsselwörter
Say on Pay, Aufsichtsratvergütung, Aktionärsrechterichtlinie (ARRL), ARUG II, Corporate Governance, Transparenz, Aktionärsmitwirkung, Vergütungssystem, Regelungsbedürfnis, Finanzkrise.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Say on Pay-Beschluss zur Aufsichtsratvergütung im Kontext der reformierten Aktionärsrechterichtlinie (ARRL)
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert den Say on Pay-Beschluss zur Aufsichtsratvergütung im Kontext der reformierten Aktionärsrechterichtlinie (ARRL). Sie untersucht die gesetzlichen Regelungen, deren Umsetzung im deutschen Recht durch das ARUG II, und die damit verbundenen Ziele der Transparenzsteigerung und langfristigen Aktionärsmitwirkung.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Umsetzung des Say on Pay-Beschlusses in deutsches Recht, die Analyse der Regelungsbestimmungen im ARUG II, die Bewertung des Regelungsbedürfnisses im Kontext der Finanzkrise, einen Vergleich mit internationalen Regelungen und die Auswirkungen auf die Corporate Governance.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit und worum geht es in jedem Kapitel?
Die Hausarbeit gliedert sich in folgende Kapitel: A. Status quo: Beschreibt den Ausgangszustand, erläutert das Konzept des Say on Pay und seine bisherige fakultative Verankerung im deutschen Recht. Es werden internationale Beispiele und die Entwicklung hin zur obligatorischen Einführung durch die reformierte ARRL dargestellt. B. Allgemeine Regelungsbestimmungen: Behandelt das Regelungsbedürfnis für den Say on Pay-Beschluss, begründet durch die Finanzkrise 2008/09 und Kritik an unzureichenden Vergütungssystemen. Es werden die Ziele des Say on Pay-Beschlusses beleuchtet. C. Vergütungssystem: Detaillierte Betrachtung der Umsetzung, des Inhalts, der Zuständigkeit, der Beschlussfassung, der Offenlegung und der Bindungswirkung/Anfechtung des Vergütungssystems im Kontext des ARUG II. D. Vergütungsbericht: Ähnlich wie Kapitel C, jedoch fokussiert auf den Vergütungsbericht: Umsetzung, Inhalt, Zuständigkeit, Prüfung, Beschlussfassung, Offenlegung und Anfechtung im Kontext des ARUG II. E. Fazit: Zusammenfassung der Ergebnisse.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Hausarbeit?
Say on Pay, Aufsichtsratvergütung, Aktionärsrechterichtlinie (ARRL), ARUG II, Corporate Governance, Transparenz, Aktionärsmitwirkung, Vergütungssystem, Regelungsbedürfnis, Finanzkrise.
Welche Ziele verfolgt die Hausarbeit?
Die Hausarbeit zielt darauf ab, die gesetzlichen Regelungen zum Say on Pay-Beschluss zu analysieren, dessen Umsetzung im deutschen Recht zu untersuchen und die damit verbundenen Ziele der Transparenzsteigerung und langfristigen Aktionärsmitwirkung zu beleuchten.
Warum war die Reform notwendig?
Die Reform wurde notwendig aufgrund der Finanzkrise 2008/09 und der Kritik an unzureichenden Vergütungssystemen. Es bestand die Argumentation einer inadäquaten Relation von Vorstands- zu Arbeitnehmervergütung und unzureichender Überwachung.
Welche Auswirkungen hat der Say on Pay-Beschluss?
Der Say on Pay-Beschluss zielt auf die Verbesserung der Überwachung der Unternehmensleitung durch die Aktionäre und die stärkere Verknüpfung von Vergütung und Leistung ab. Die Auswirkungen betreffen die Corporate Governance.
- Arbeit zitieren
- Christina Cronenberg (Autor:in), 2019, Der Say-on-Pay-Beschluss zur Aufsichtsratvergütung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/497395