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Einsendeaufgabe, 2019
19 Seiten, Note: 0,5
1. Diagnose
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
1.2 Leistungsdiagnostik/Ausdauertestung
1.2.1 Begründung des ausgewählten Fahrradergometertest nach WHO
1.2.2 Testverlauf mit Testprotokoll
1.2.3 Auswertung der Testergebnisse
1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus der Person
2. Zielsetzung/Prognose
2.1 Erklärung Zielsetzung
3. Trainingsplanung Mesozyklus
3.1 Grobplanung Mesozyklus
3.2 Detailplanung Mesozyklus
4. Literaturrecherche
5. Literaturverzeichnis
6. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
6.1 Abbildungsverzeichnis
6.2 Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Allgemeine Daten Probandin X
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2: Blutdruckklassifikation der American Heart Association (modifiziert nach Mancia et al., 2003, S.1286)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 3: Biometrische Daten Probandin X
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Auswertung der ermittelten allgemeinen und biometrischen Daten zeigen, dass Probandin X eine gute körperliche Belastbarkeit besitzt, jedoch aufgrund ihrer primär im Kraftsport gesammelten Erfahrungen eine sehr geringe bis gar keine Grundlagenausdauer besitzt. Bei einer Größe von 172cm und 61kg Körpergewicht hat sie einen BMI von 21,6 kg/m und liegt dabei im mittleren Bereich des Normalgewichtes. Ihr Körperfettanteil von 21,6% liegt ebenso im Normalbereich. Beim Blick auf den Blutdruck sowie den Ruhepuls lassen sich ebenfalls keine Einschränkungen vorfinden, es sei aber angemerkt, dass der Ruhepuls von 73 S/Min im unteren Durschnitt liegt, was an der primären Ausführung des Kraftsports ohne Ausdauertraining (AT) liegt. Auch die Pressatmung während des Krafttrainings übt hierbei einen Einfluss aus, vor allem bei der Sauerstoffaufnahme. Durch die oben beschriebene Diagnose habe ich mich für den WHO-Test nach der Weltgesundheitsorganisation entschieden, welcher zu den Standardtests gehört und ziehe zur Voreinstufung den IPN-Test heran. Da der Vita-Maxima-Test sowie der Hollmann/Venrath Test (H&V Test) bei bereits Trainierten bzw. Leistungssportlern angewendet wird, sind diese hier eher ungeeignet. Laut Trunz (2001, IPN,2004, S.4) liegt die Pulsobergrenze meiner Probandin bei 145 S/Min. An diesem Wert werden wir uns im ausgewählten Fahrradergometertest orientieren und bei Beenden des Tests mit der Norm-Soll-Leistungstabelle modifiziert nach IPN (2004, S.8) vergleichen. Diese wird uns helfen die genaue Ausdauerleistungsfähigkeit für Probandin X zu ermitteln und mit dieser weiterzuarbeiten.
Der Beginn des Ausdauertests wird eingeläutet indem sich die Testperson so auf den Fahrradergometer setzt, dass der Rücken während der gesamten Ausführung gerade bleibt, die Beine nicht durchgestreckt sind und der Sitz ca. auf Hüfthöhe liegt.
Bevor es dann tatsächlich in den Ausdauertest geht wird die Testperson zuvor noch zu dem Thema Abbruchkriterien, sprich unter anderem subjektive Beschwerden oder offensichtliche Beschwerden wie Blässe und Schweiß (Steinacker, Liu & Reißnecker, 2002, S.228).
Der Test beginnt bei 25 Watt und wird alle 2 Minuten um weitere 25 Watt gesteigert, hierzu wird minütlich die Herzfrequenz mit einem Brustgurt von Polar gemessen, an der Puls Uhr abgelesen und schriftlich in Tabelle 5 festgehalten.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Voreinstufung nach Ruhefrequenz und Lebensalter (modifiziert nach Trunz, 2001, IPN, 2004, S. 4)
Tabelle 4: Radergometertestrelevante Parameter
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 5: Testprotokoll Probandin X (Herzfrequenz in Abhängigkeit von der Wattleistung und Zeit)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2:Normtabelle für submaximale Radergometertests - Relative Watt-Soll-Leistung (Watt pro kg) bei Frauen (modifiziert nach IPN, 2004, S. 8)
Die Auswertung des Testprotokolls zeigt eine Watt-Soll-Leistung von 2,1 Watt/kg Körpergewicht bei der Testperson. Die Probandin hat insgesamt 4 Belastungsstufen komplett durchlaufen und nach 11 Minuten und 30 Sekunden ihre Pulsobergrenze von 145 S/Min. erreicht. Da die sechste Stufe nur zu ¼ durchlaufen wurde, nimmt man die 25 Watt pro Belastungsstufe, teilt diese durch 4 und bekommt 6,25 Watt heraus, welches man auf die erreichte Stufe draufrechnet und die Gesamtwattleistung rausbekommt. In unserem Fall sind das 125 Watt + 6,25 Watt, mit einer Gesamtleistung von 131,25 Watt. Teilt man diese wiederrum durch das Körpergewicht von 61kg erhalten wir die relative Wattleistung von 2,1Watt/kg. Beim Vergleichen mit der Norm-Soll-Tabelle (vgl. Abb. 2) stellt sich heraus, dass Probandin X eine Ausdauerfähigkeit im guten durchschnittlichen Bereich besitzt, und somit eine gute Voraussetzung für eine Leistungssteigerung mit sich bringt.
Abschließend lässt sich anhand der Diagnose und der Testergebnisse die Belastbarkeit bzw. die Trainierbarkeit der Probandin ableiten.
Die Auswertung zeigt keine Auffälligkeiten sowie Einschränkungen der Probandin.
Blutdruck und Ruhepuls sind beide im optimalen Bereich (Vgl. Tab. 2) und das Training kann ohne Bedenken im Laufe der Zeit gesteigert werden. Die Testperson besitzt ein hervorragendes Potential zur Ökonomisierung.
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