In unserer heutigen Zeit finden wir eine Welt voller verschiedener Formen vor, deren symbolischer Wert oft von sehr altem Ursprung ist. In dieser Arbeit wird die Spirale in den Mittelpunkt gestellt und nicht nur ihr symbolischer Wert aufgezeigt, sondern vor allem ihre direkte Wirkung auf den Menschen untersucht. Dies ist besonders in den Bereichen Natur und Kunst, wo man sie am häufigsten vorfindet, am eindrucksvollsten.
Im ersten Teil werden verschiedene Ansichten von bekannten Künstlern dargestellt, welche die Spirale in der Natur entdecken, sie für sich interpretieren und teilweise auch künstlerisch umsetzen. Dabei wird chronologisch bei Johann Wolfgang von Goethe begonnen, welcher erste Naturforschungen in diese Richtung betrieb. Anschließend folgt Rudolf Steiner, der auf Goethes Theorien zurückgriff und diese weiterentwickelte. Steiner hatte wiederum Einfluss auf Wassily Kandinsky und andere Künstler seiner Zeit. Mit Friedenreich Hundertwasser schließt ein zeitgenössischer Künstler, der sich viel mit der Spirale beschäftigte, das Kapitel ab.
Anschließend wird im zweiten Teil aufgezeigt, welche Erfahrungen Kinder mit der Spirale in den Bereichen Kunst und Natur machen und wie sie ihre Wirkung direkt spüren können. Dies soll zunächst an einem Programm aus der Umweltbildung dargestellt werden. Anschließend geht es speziell um die Waldorfpädagogik, in welcher die Spirale eine wichtige Rolle spielt und in vielen verschiedenen Themenfeldern (Eurythmie, Formenzeichnen, Adventsgärtlein) auftaucht. Zuletzt wird ein kurzer Blick auf die Kunsttherapie geworfen, in welcher die Spiralwirkung zu gesundheitlichen Zwecken einsetzt wird.
Zusammenfassend könnte man die verschiedenen Interpretationen auf einen wesentlichen Punkt bringen: Die Spirale ist das Symbol für Leben bzw. Lebensprozesse.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung in das Thema
- 2. Die Spirale in Kunst und Natur - Theoretische Grundlagen
- 2.1 Johann Wolfgang von Goethe: Die Spiraltendenz in der Vegetation
- 2.2 Rudolf Steiner: Die Spirale in seinen Vorträgen
- 2.3 Wassily Kandinsky: Bewegung und Rhythmus – das innere Wesen der Spirale
- 2.4 Friedenreich Hundertwasser: die vegetative Spirale als natürliche Elementarform
- 3. Praktische Erfahrungen
- 3.1 Die Spirale in der Umweltbildung
- 3.2 Die Spirale in der Waldorfpädagogik
- 3.3 Die Spirale in der Kunsttherapie
- 4. Fazit: Spiralen als Ausdruck des Lebens
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Spirale in Kunst und Natur und untersucht ihre symbolische Bedeutung sowie ihre direkte Wirkung auf den Menschen. Der Fokus liegt dabei auf der Erkundung der Spirale als ein wiederkehrendes Motiv in verschiedenen Kunstformen und Naturphänomenen.
- Die Spirale als Symbol in verschiedenen Kulturen und Epochen
- Die Spirale als Ausdruck des Lebens und der Evolution
- Die Spirale als Gestaltungsprinzip in Kunst und Natur
- Die Bedeutung der Spirale in der Umweltbildung, Waldorfpädagogik und Kunsttherapie
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine allgemeine Einführung in das Thema und untersucht die Bedeutung der Spirale in verschiedenen Kulturen. Kapitel 2 befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der Spirale, indem es die Ansichten von bekannten Künstlern und Wissenschaftlern wie Goethe, Steiner, Kandinsky und Hundertwasser beleuchtet. Das dritte Kapitel präsentiert praktische Erfahrungen mit der Spirale in der Umweltbildung, Waldorfpädagogik und Kunsttherapie.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselbegriffe dieser Arbeit sind die Spirale, Symbol, Kunst, Natur, Umweltbildung, Waldorfpädagogik, Kunsttherapie, Goethe, Steiner, Kandinsky, Hundertwasser. Diese Begriffe spiegeln die vielfältigen Facetten der Spirale als ein zentrales Thema in Kunst und Natur wider.
- Arbeit zitieren
- Jessica Mücke (Autor:in), 2019, Die Spirale in Kunst und Natur, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/496593