„Persönliche Daten gelten als das Gold des 21. Jahrhunderts.“ Diese Daten werden durch den in der Gesellschaft bereits stark verankerten Trend des Self-Trackings gesammelt. Man spricht auch von Selbstvermessung oder Selbstoptimierung. Vor allem junge Erwachsene speichern dabei ihre Daten mithilfe von tragbaren Aufzeichnungssystemen wie Fitnessarmbändern oder Apps in Verbindung mit dem Smartphone. Durch automatisierte Funktionen muss der Verbraucher dem Erfassen der Daten keine große Aufmerksamkeit schenken. Diese können verbrauchte Kalorien beim Sport, die durchschnittliche Schlafdauer bis hin zur Messung der Herzfrequenz sein. Es ist möglich, sowohl in Echtzeit, als auch rückwirkend darauf zuzugreifen um den Alltag zu optimieren.
Diese Arbeit soll zunächst die Chancen des Trends für den Einzelnen aufzeigen, wie das Datensammeln für den Menschen in Gesundheit, Fitness und auch im Beruf zu einem optimierten Leben führen kann. Danach soll der ökonomische Nutzen nicht nur für den Verbraucher, sondern auch für die Gesundheits- und Fitnessbranche dargestellt werden. Versicherungen, Fitnessstudios und persönliche Trainer haben die Möglichkeit für ihre Kunden gezielte Programme zu entwickeln und diese auf dem Markt anzubieten. Ebenso werden die Vorteile des Self-Trackings im Berufsleben für Arbeitnehmer und Arbeitgeber dargestellt.
Gegensätzlich zu den Chancen und dem ökonomischen Nutzen folgt eine Ausführung über die Risiken der Selbstvermessung. Virtuelle Daten und Realität sind zwei verschiedene Punkte. Die Verlässlichkeit des Menschen auf die erfassten Daten bringt ein Verlustrisiko des eigenen Körpergefühls mit sich. Ein Entfremdungseffekt entsteht.
Im Weiteren wird die Gefahr des Datenschutzes erläutert. Genaue Bestimmungen bezüglich der Datenweitergabe an Dritte und des Schutzes der einzelnen Person existieren nicht. Abschließend wird mit einem Fazit ein kurzer Überblick zu Chancen und Risiken und der Entwicklung des Self-Tracking Trends gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserklärung
- Anwendungsgebiete
- Chancen des Trends
- Selbstoptimierung des Menschen
- Gesundheit
- Fitness
- Berufsleben
- Ökonomischer Nutzen
- Gesundheitsbranche
- Fitnessbranche
- Berufswelt
- Risiken des Trends
- Entfremdungseffekt
- Datenschutz und Sicherheit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert den Trend des „Self-Tracking“ und untersucht sowohl seine Chancen als auch seine Risiken für den Einzelnen und die Wirtschaft. Im Fokus stehen die Auswirkungen auf Gesundheit, Fitness und Berufsleben, sowie der ökonomische Nutzen für verschiedene Branchen.
- Die Selbstoptimierung des Menschen durch Datenerfassung
- Der ökonomische Nutzen für Gesundheits-, Fitness- und Berufsfelder
- Die Risiken von Entfremdung und Datenschutzbedenken
- Die Auswirkungen auf die Nutzung und Verbreitung von Smart Wearables
- Die ethischen und gesellschaftlichen Implikationen des Self-Tracking-Trends
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung definiert den Begriff „Self-Tracking“ und skizziert die verschiedenen Anwendungsgebiete. Sie beleuchtet die Bedeutung des Trends für die heutige Gesellschaft und stellt die Relevanz des Themas heraus.
- Das Kapitel „Chancen des Trends“ zeigt auf, wie die Datenerfassung durch Self-Tracking zu einer optimierten Lebensführung in Bezug auf Gesundheit, Fitness und Berufsleben führen kann. Es beleuchtet die Vorteile sowohl für den Einzelnen als auch für Unternehmen.
- Das Kapitel „Risiken des Trends“ beschäftigt sich mit den potenziellen negativen Auswirkungen des Self-Tracking-Trends. Insbesondere werden die Gefahr der Entfremdung sowie die datenschutzrechtlichen Risiken analysiert.
Schlüsselwörter
Self-Tracking, Selbstoptimierung, Smart Wearables, Gesundheitsbranche, Fitnessbranche, Berufswelt, Datenschutz, Datensicherheit, Entfremdung, Ökonomische Chancen, Risikofaktoren, Quantified Self, Lifelogging.
- Arbeit zitieren
- Regina Grill (Autor:in), 2018, Der Self-Tracking Trend.Wirtschaftliche Chance oder ökonomisches Risiko?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/490294