Im Zeitalter des E-Commerce und zunehmender Digitalisierung der Wertschöpfungskette von Unternehmen, bilden Web-Applikationen eine wichtige Grundlage für den Datenaustausch im Internet. Das Internet stellt somit die Infrastruktur von Web-Applikationen dar, mit dem Vorteil, dass der Benutzer zu jeder Zeit und an jedem Ort z. B. über einen Online-Shop seine gewünschte Ware bestellen kann. Web-Applikationen beruhen auf dem Client-Server-Prinzip d. h. ein Web-Server verwaltet Web-Seiten und stellt sie dem Client (Benutzer) bei einem Request (Anfrage) zur Verfügung. Die Möglichkeiten von Web-Applikationen beschränken sich jedoch nicht nur auf die Darstellung von Web-Seiten. Vielmehr haben Kunden durch sie die Chance sich u. a. ihre gewünschten Waren über das Internet zu bestellen, zu bezahlen und auch andere Servicemöglichkeiten wahrzunehmen (z. B. Status ihrer Bestellung einsehen). Dabei greifen sie über den Web-Server auf einen Application-Server des betreffenden Unternehmens zu und können auf diese Art und Weise z. B. Produktdaten, Preis etc. abrufen. Da der Benutzer über das Internet auf den Web-Server zugreift und auf diesem „arbeitet“, ist eine Installation der Anwendungen auf dem lokalen Rechner nicht mehr nötig. Für den Benutzer entfallen dadurch Aktualisierungen (Updates). Dies bedeutet für Unternehmen einen Zeit- und Kostenvorteil. Ferner sind Web-Applikationen ein Instrument zur Informationsbeschaffung, was ein wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit Customer Relationship Management ist, auf das in Punkt 2.2 näher eingegangen wird.
- Arbeit zitieren
- Katrin Jansen (Autor:in), 2005, Web-Applikationen: Basisinfrastruktur, Inhouse-Integration, Sicherheitsaspekte, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/48320