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Die slovenischen Ortsnamen Kärntens

Titel: Die slovenischen Ortsnamen Kärntens

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2005 , 26 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Carolin Roeder (Autor:in)

Russistik / Slavistik

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Der lange Konflikt um die zweisprachigen Ortsnamen in Kärnten in ein Zeichen dafür, dass Ortsnamen mehr als reine Bezeichnungen für topographische Objekte sind. Vielmehr kommt ihnen eine entscheidende Rolle in der Identitätsfindung, dem historischen Selbstverständnis und dem nationalen Selbstbewusstsein eines Volkes zu. Umbenennungen von Städten und Orten nach einer Machtübernahme wie beispielsweise der russischen Revolution und sich bis zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zuspitzende Konflikte wie im Falle Kärntens zeigen, dass die Kontrolle über die Benennung von Stadt und Dorf auch Ausdruck und Anwendung politischer und gesellschaftlicher Macht bedeutet.
So ist es kein Zufall, dass gerade die Onomastik Tummelplatz von selbst ernannten Wissenschaftlern ist, die mit teilweise haarsträubenden Methoden versuchen, die Wissenschaft zu instrumentalisieren und vor den Karren nationalistischer Bestrebungen zu spannen. Eine ernsthafte sprachwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Kärntner Namengut, wie sie seit den Siebzigern vor allem von Otto Kronsteiner und später von Heinz Dieter Pohl betrieben wurde, ist also nicht nur reiner Selbstzweck und im Interesse der Onomastik, sondern dient auch dazu, die tiefe Verwurzelung des Slavischen in Kärnten in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen und aufzuzeigen, dass das Slowenische nicht ein fremdes Element ist, sondern Teil der jahrhundertealten gemeinsamen Kärntner Geschichte.
Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der linguistischen Betrachtung der slavischen bzw. slowenischen Ortsnamen in Kärnten, enthält sich jedoch nicht eines kurzen Kommentars am Ende zu den jüngsten politischen Entwicklungen im Ortstafelstreit. Ein historischer Blick auf die Besiedlung des Alpenraumes gibt zu Anfang noch einen Überblick über die Entstehungsgeschichte der Kärntner Namenlandschaft.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Zur Kärntner Namenlandschaft
  • Die Besiedlung des Alpenraumes durch die Slaven
    • Die vorslavischen Namenschichten und die Anfänge der Besiedlung
    • Zur Herkunft der Ethnonyme Slowene/Slovenec, Winde, Kärntner
    • Das Herzogtum Karantanien
  • Alpenslavisch oder (Alt)slowenisch?
  • Methoden zur Bestimmung des Alters von slowenischen ON
    • Urkundliche Belege
    • Phonetische Gestalt
    • Namentypologie
    • lexikalische Daten
    • Historische Fakten
  • Topographische Wörter und andere in den ON enthaltene Appellativa
  • Schriftsprachliche Form versus mundartliche Form
  • Kurzer Kommentar zu den jüngsten Entwicklungen im Ortstafelstreit
  • Literaturverzeichnis
    • Zweisprachige Ortsverzeichnisse
    • Namenkundliche Abhandlungen
    • Zum geschichtlichen und sprachpolitischen Hintergrund
    • Verzeichnis der Abbildungen
    • Internetadressen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert die slowenischen Ortsnamen in Kärnten und setzt sich mit deren Bedeutung für die Geschichte und Identität der Region auseinander. Sie verfolgt das Ziel, ein tiefes Verständnis für die sprachliche und historische Entwicklung der Kärntner Namenlandschaft zu schaffen.

  • Linguistische Analyse der slowenischen Ortsnamen in Kärnten
  • Die Rolle von Ortsnamen in der Identitätsfindung und dem historischen Selbstverständnis
  • Die Geschichte der Besiedlung des Alpenraumes durch die Slaven
  • Methoden zur Bestimmung des Alters slowenischer Ortsnamen
  • Der Einfluss von Sprache und Politik auf die Entwicklung der Kärntner Namenlandschaft

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Diese Einleitung legt die Bedeutung von Ortsnamen für die Identität und das Selbstverständnis eines Volkes dar. Sie zeigt, dass der Streit um zweisprachige Ortsnamen in Kärnten ein Ausdruck von politischen und gesellschaftlichen Machtkämpfen ist. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der linguistischen Betrachtung der slowenischen Ortsnamen in Kärnten.
  • Zur Kärntner Namenlandschaft: Dieses Kapitel beschreibt die vier Gruppen von Namen in Kärnten, basierend auf ihrer etymologischen Herkunft: slawische, deutsche, römische/vorrömische und Übersetzungsnamen. Es präsentiert ein Diagramm, das die zahlenmäßige Verteilung dieser Gruppen veranschaulicht.
  • Die Besiedlung des Alpenraumes durch die Slaven: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte der Besiedlung des Alpenraumes durch die Slaven und die verschiedenen Namenschichten, die sich im Laufe der Zeit gebildet haben. Es analysiert die Entstehung der altenuropäischen, keltischen und keltoromanischen Schichten, die den Grundstein für die Kärntner Namenlandschaft bilden.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den slowenischen Ortsnamen in Kärnten, ihrer sprachlichen Struktur, ihrer historischen Entstehung und ihrer Bedeutung für die Identität der Region. Sie betrachtet die verschiedenen Namenschichten, die Geschichte der Besiedlung durch die Slaven, die Methodik der Namensforschung und die Rolle von Sprache und Politik in diesem Zusammenhang. Wichtige Schlüsselbegriffe sind dabei slowenische Ortsnamen, Kärntner Namenlandschaft, Besiedlungsgeschichte, Sprachwandel, historische Fakten, Namentypologie, und die politische Bedeutung von Ortsnamen.

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die slovenischen Ortsnamen Kärntens
Hochschule
Universität Regensburg
Veranstaltung
Hauptseminar Slavistische Namenskunde
Note
1,0
Autor
Carolin Roeder (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
26
Katalognummer
V48229
ISBN (eBook)
9783638449908
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ortsnamen Kärntens Hauptseminar Slavistische Namenskunde
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Carolin Roeder (Autor:in), 2005, Die slovenischen Ortsnamen Kärntens, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/48229
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Leseprobe aus  26  Seiten
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