Hausarbeiten logo
Shop
Shop
Tutorials
En De
Shop
Tutorials
  • How to find your topic
  • How to research effectively
  • How to structure an academic paper
  • How to cite correctly
  • How to format in Word
Trends
FAQ
Zur Shop-Startseite › Soziale Arbeit / Sozialarbeit

Jenseits des Abstinenzdiktats. Möglichkeiten und Grenzen des kontrollierten Trinkens

Titel: Jenseits des Abstinenzdiktats. Möglichkeiten und Grenzen des kontrollierten Trinkens

Diplomarbeit , 2005 , 112 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Regina Dahm (Autor:in)

Soziale Arbeit / Sozialarbeit

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Suchterkrankungen gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland. Neben den individuellen und familiären Folgen führen Suchterkrankungen durch langfristige Arbeits-unfähigkeit, frühzeitige Berentung und sucht-bedingte Begleiterkrankungen zu erheblichen volkswirtschaftlichen Kosten . Rein fiskalisch betrachtet sind die finanziellen Verluste, die der Gesellschaft durch Alkoholmissbrauch entstehen, mindestens dreimal so hoch wie die durch Steuern und Alkoholproduktion erzielten Gewinne. Besonders in Deutschland, wo die Trinkkultur geprägt ist von einer permissiven Einstellung und einer sozialen Akzeptanz, ist das Risiko, einen problematischen Alkoholkonsum zu entwickeln, tendenziell hoch. Wie im weiteren Verlauf dieser Arbeit deutlich werden soll, wird ein Teil von Menschen mit Alkoholproblemen von unserem traditionellen, abstinenzorientierten Suchthilfesystem nicht erreicht. In einschlägiger Literatur wird auch von der „vergessenen Mehrheit“ gesprochen. So stellt sich also die Frage nach geeigneten Konzepten, welche möglichst viele Menschen mit Alkoholproblemen möglichst frühzeitig erreichen und ihnen akzeptable, bedarfsgerechte und effiziente Hilfsangebote bieten können. Das kontrollierte Trinken, dass in der traditionellen Suchthilfe seit Anfang der Diskussion als kaum realisierbar galt, soll in dieser Arbeit als mögliche Alternative in der Behandlung von Menschen mit Alkoholproblemen dargestellt und hinsichtlich seiner Möglichkeiten und Grenzen geprüft werden. Es soll zudem der Versuch gemacht werden, die Bedeutung des „Abstinenzparadigmas“ in der traditionellen Suchthilfe hinsichtlich seiner Wirksamkeit zwar zu würdigen, aber auch seine Grenzen aufzuzeigen. Gerade die Selbsthilfe und die Abstinenzverbände stehen dem kontrollierten Trinken sehr kritisch und teils ablehnend gegenüber, was sich in deren Veröffentlichungen widerspiegelt und der objektiven Betrachtungsweise des Themas nicht unbedingt zuträglich ist. Aber auch die Befürworter neuer Erkenntnisse auf diesem Gebiet lassen sich nicht selten von unsachgemäßen Argumenten leiten und stellen das „Althergebrachte“ in unreflektierter Art und Weise in Frage. Diese Arbeit hat das Ziel, einen Überblick über die neue Diskussion zu schaffen um aus der Vielzahl der zu diesem Thema veröffentlichten Meinungen, Betrachtungsweisen und Forschungsergebnissen Konsequenzen für die Praxis ableiten zu können.



Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • 1. Einleitung
  • 2. Theoretische Grundlagen der Arbeit
    • 2.1 Begriffsdefinitionen
      • 2.1.1 Sucht
      • 2.1.2 Missbrauch
      • 2.1.3 Abhängigkeit
    • 2.2 Diagnostische Kriterien des Alkoholismus nach ICD-10
    • 2.3 Diagnostische Kriterien des Alkoholismus nach DSM-IV
    • 2.4 Phasen des Alkoholismus nach Jellinek
    • 2.5 Typologien des Alkoholismus
      • 2.5.1 Unauffällige Trinkformen
        • 2.5.1.1 Normales Trinken
        • 2.5.1.2 Soziales Trinken
        • 2.5.1.3 Moderates/mäßiges Trinken
        • 2.5.1.4 Kontrolliertes Trinken
      • 2.5.2 Auffällige/behandlungsbedürftige Trinkformen
        • 2.5.2.1 Problemtrinker
        • 2.5.2.2 Schwer Alkoholabhängige Trinker
        • 2.5.2.3 Chronisch mehrfach beeinträchtigte Abhängigkeitskranke
      • 2.5.3 Typologien nach Jellinek
        • 2.5.3.1 Alpha-Typ
        • 2.5.3.2 Beta-Typ
        • 2.5.3.3 Gamma-Typ
        • 2.5.3.4 Delta-Typ
        • 2.5.3.5 Epsilon-Typ
      • 2.5.4 Typologien nach Cloninger
        • 2.5.4.1 Typ A
        • 2.5.4.2 Typ B
    • 2.6 Epidemiologie
      • 2.6.1 Pro-Kopf-Verbrauch an Alkohol
        • 2.6.1.1 In Deutschland
        • 2.6.1.2 International
      • 2.6.2 Konsumverteilung in der Bevölkerung
      • 2.6.3 Mortalität
    • 2.7 Entstehungstheorien
      • 2.7.1 Suchtdreieck
      • 2.7.2 Soziokulturelle Faktoren
        • 2.7.2.1 Abstinenzkulturen
        • 2.7.2.2 Trinkkulturen
        • 2.7.2.3 Gestörte Trinkkulturen
      • 2.7.3 Analytisch-tiefenpsychologische Erklärungsansätze
      • 2.7.4 Verhaltenstherapeutisch orientierte Ansätze
      • 2.7.5 Neurobiologische Erklärungsansätze
      • 2.7.6 Spirituelle Faktoren
      • 2.7.7 Fazit
  • 3. Behandlung der Alkoholsuchterkrankung
    • 3.1 Allgemeine Ziele und Prinzipien der Behandlung
    • 3.2 Frühinterventionen
    • 3.3 Behandlung in fachlichen Einrichtungen
    • 3.4 Wirksamkeit ambulanter und stationärer Entwöhnungsbehandlungen
      • 3.4.1 Ambulante Entwöhnungsbehandlungen
      • 3.4.2 Stationäre Entwöhnungsbehandlungen
    • 3.5 Strukturmodell für die Versorgung von Menschen mit Alkoholproblemen
    • 3.6 Zugänge zum Hilfesystem
  • 4. Das Konzept des kontrollierten Trinkens
    • 4.1 Die Geschichte des kontrollierten Trinkens
    • 4.2 Angebote des kontrollierten Trinkens
      • 4.2.1 Schriftliche Selbstkontrollanleitungen
      • 4.2.2 Angeleitete Einzel-/Gruppenprogramme
        • 4.2.2.1 Das ambulante Gruppenprogramm zum kontrollierten Trinken (AKT)
        • 4.2.2.2. Das ambulante Einzelprogramm zum kontrollierten Trinken (EKT)
      • 4.2.3 Selbsthilfegruppen zum kontrollierten Trinken
    • 4.3 Evaluation der Angebote des kontrollierten Trinkens
      • 4.3.1 Ziele des kontrollierten Trinkens
      • 4.3.2 Wirksamkeit des ambulanten Gruppenprogramms zum kontrollierten Trinken (AKT)
      • 4.3.3 Wirksamkeit des 10-Schritte-Programms zum kontrollierten Trinken
  • 5. Möglichkeiten und Grenzen des kontrollierten Trinkens
    • 5.1 Möglichkeiten des kontrollierten Trinkens
      • 5.1.1 Zieloffenheit
      • 5.1.2 Argumente für das kontrollierte Trinken unter Einbezug von Meinungen aus der Praxis
        • 5.1.2.1 Meinungen aus der Praxis zum kontrollierten Trinken (Frage 2)
        • 5.1.2.2 Meinungen aus der Praxis zum kontrollierten Trinken (Frage 3)
    • 5.2 Grenzen des kontrollierten Trinkens
      • 5.2.1 Argumente gegen das kontrollierte Trinken unter Einbezug von Meinungen aus der Praxis
        • 5.2.1.1 Meinungen aus der Praxis zum kontrollierten Trinken (Frage 2)
        • 5.2.1.2 Meinungen aus der Praxis zum kontrollierten Trinken (Frage 3)
      • 5.2.2 Fehlen von Langzeitstudien
      • 5.2.3 Mängel in der Erreichbarkeit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht das Konzept des kontrollierten Trinkens im Kontext der Alkoholsuchterkrankung. Ziel ist es, die Möglichkeiten und Grenzen dieses Ansatzes zu beleuchten und seine Wirksamkeit in der Praxis zu bewerten.

  • Definition und Abgrenzung des kontrollierten Trinkens
  • Theoretische Grundlagen der Alkoholsucht und ihrer Behandlung
  • Evaluation verschiedener Angebote des kontrollierten Trinkens
  • Analyse der Argumente für und gegen das kontrollierte Trinken
  • Bewertung der Rolle des kontrollierten Trinkens in der Praxis

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz des Themas und den Aufbau der Arbeit skizziert. Kapitel 2 legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Dazu gehören die Definitionen von Sucht, Missbrauch und Abhängigkeit, die Diagnostik des Alkoholismus nach ICD-10 und DSM-IV sowie verschiedene Typologien des Alkoholismus. Des Weiteren werden epidemiologische Daten zum Alkoholkonsum und zur Mortalität im Zusammenhang mit Alkohol präsentiert. Kapitel 2 schließt mit einer Diskussion verschiedener Entstehungstheorien der Alkoholsucht.

Kapitel 3 befasst sich mit der Behandlung der Alkoholsuchterkrankung. Es werden allgemeine Ziele und Prinzipien der Behandlung sowie verschiedene Interventionen, wie Frühinterventionen und Behandlungen in fachlichen Einrichtungen, vorgestellt. Die Wirksamkeit ambulanter und stationärer Entwöhnungsbehandlungen wird ebenfalls betrachtet. Kapitel 3 schließt mit einer Darstellung des Strukturmodells für die Versorgung von Menschen mit Alkoholproblemen und den Zugängen zum Hilfesystem.

Kapitel 4 widmet sich dem Konzept des kontrollierten Trinkens. Es werden die Geschichte dieses Ansatzes, verschiedene Angebote des kontrollierten Trinkens und deren Evaluation diskutiert. Kapitel 5 beleuchtet die Möglichkeiten und Grenzen des kontrollierten Trinkens.

Schlüsselwörter

Kontrolliertes Trinken, Alkoholsucht, Alkoholismus, Abhängigkeit, Behandlung, Frühinterventionen, Entwöhnungsbehandlungen, Epidemiologie, Entstehungstheorien, Typologien, Diagnostik, Wirksamkeit, Evaluation.

Ende der Leseprobe aus 112 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Jenseits des Abstinenzdiktats. Möglichkeiten und Grenzen des kontrollierten Trinkens
Hochschule
Katholische Fachhochschule Norddeutschland Osnabrück
Note
1,7
Autor
Regina Dahm (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
112
Katalognummer
V46916
ISBN (eBook)
9783638439954
ISBN (Buch)
9783638902489
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Jenseits Abstinenzdiktats Möglichkeiten Grenzen Trinkens
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Regina Dahm (Autor:in), 2005, Jenseits des Abstinenzdiktats. Möglichkeiten und Grenzen des kontrollierten Trinkens, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/46916
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  112  Seiten
Hausarbeiten logo
  • Facebook
  • Instagram
  • TikTok
  • Shop
  • Tutorials
  • FAQ
  • Zahlung & Versand
  • Über uns
  • Contact
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum