Wie viel Physik steckt in „Interstellar“ und wie sehen Schwarze Löcher und Wurmlöcher wirklich aus? Diese Frage wird in dieser Vorwissenschaftlichen Arbeit mithilfe klassischer Literaturarbeit und einem Vergleich mit dem Spielfilm beantwortet.
Der Film „Interstellar“ fasziniert durch und durch: atemberaubende Aufnahmen und Special-Effects garniert mit Physik und realistischen Modellen. Dieser Hollywoodstreifen regt zum Nachdenken an und verschuldete sicher einige neue Physikinteressierte, wie auch mich. Die Auswirkungen der Relativitätstheorie sind schier unfassbar, und dennoch real. Das Schwarze Loch im Film wirkt auf den ersten Blick wie aus einem übertriebenen, krampfhaft spektakulären Drehbuch, doch diese Gravitationsmonster sind real. Auch das Wurmloch, das locker durchquert wird, basiert auf realen physikalischen Berechnungen und Modellen.
Im ersten Kapitel werden dem Leser/der Leserin die physikalischen Grundlagen nähergebracht, bis hin zur Relativitätstheorie. Anschließend werden Schwarze Löcher genauer erläutert: Wie entstehen sie, welche Eigenschaften haben sie und wie sieht es mit der aktuellen Forschung aus. Des Weiteren sollen Wurmlöcher behandelt werden, jedoch nur kurz, da man sich hier auf sehr dünnem Physiker-Eis bewegt. Im letzten Kapitel folgt ein direkter Vergleich der Darstellungen im Film mit realen physikalischen Theorien. Das Schwarze Loch, welches im Film vorkommt, wird mit dem Schwarzen Loch in unserer Milchstraße verglichen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- PHYSIKALISCHE GRUNDLAGEN
- PAULISCHES AUSSCHLIEBUNGSPRINZIP
- RELATIVITÄTSTHEORIE
- Spezielle Relativitätstheorie
- Allgemeine Relativitätstheorie
- QUANTENMECHANIK
- Teilchen
- Vakuum
- SCHWARZE LÖCHER
- ERSTE ÜBERLEGUNGEN
- Zwei Theorien des Lichts
- John Michells Überlegungen
- ENTSTEHUNG VON SCHWARZEN LÖCHERN
- Der Lebenszyklus eines Sterns
- Vom massereichen Stern zum schwarzen Loch
- KATEGORISIERUNG NACH MASSE
- Stellare Schwarze Löcher
- Mittelgroße Schwarze Löcher
- Supermassereiche Schwarze Löcher
- HEUTIGES WISSEN ÜBER SCHWARZE LÖCHER
- Fluchtgeschwindigkeit
- Ereignishorizont
- Singularität
- Hawking-Strahlung
- Schwarze Löcher haben keine Haare
- Kosmische Jets
- Gravitationswellen
- Aktuelle Forschung am Beispiel Sagittarius A
- ERSTE ÜBERLEGUNGEN
- WURMLÖCHER
- BEGRIFFSHERKUNFT
- BEFAHRBARE WURMLÖCHER
- Ein Wurmloch offenhalten
- Ein Wurmloch erzeugen
- VERGLEICH ZUM FILM „INTERSTELLAR“
- DAS WURMLOCH
- Entdeckung des Wurmlochs
- DAS SCHWARZE LOCH
- Vergleich zu Sagittarius A*
- Millers Planet
- Der Tesserakt im inneren Gargantuas
- DAS WURMLOCH
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert den Film „Interstellar“ mit dem Ziel, die wissenschaftliche Genauigkeit der dargestellten physikalischen Phänomene zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der Darstellung von Schwarzen Löchern und Wurmlöchern.
- Relativitätstheorie und ihre Auswirkungen
- Entstehung und Eigenschaften Schwarzer Löcher
- Wissenschaftliche Grundlagen und Grenzen des Wurmloch-Konzepts
- Vergleich der im Film dargestellten Phänomene mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen
- Die Rolle von Science-Fiction als Medium zur Vermittlung wissenschaftlicher Ideen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt den Leser in das Thema ein und erläutert die Motivation für die Arbeit.
Im zweiten Kapitel werden die relevanten physikalischen Grundlagen erläutert, wobei insbesondere die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie im Vordergrund stehen.
Kapitel drei befasst sich detailliert mit dem Thema Schwarze Löcher, einschließlich ihrer Entstehung, Eigenschaften und aktuellen Forschungsergebnisse.
Kapitel vier behandelt das Thema Wurmlöcher, jedoch nur kurz, da die wissenschaftlichen Erkenntnisse über diese Objekte begrenzt sind.
Im letzten Kapitel werden die im Film „Interstellar“ dargestellten Schwarzen Löcher und Wurmlöcher mit den tatsächlichen wissenschaftlichen Modellen und Theorien verglichen.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Themengebieten Schwarze Löcher, Wurmlöcher, Relativitätstheorie, Science-Fiction, „Interstellar“, Astrophysik, Gravitation, Raumzeit, Singularität, Ereignishorizont, Hawking-Strahlung, Kosmische Jets, und Gravitationswellen.
- Arbeit zitieren
- Felix Ledersberger (Autor:in), 2019, Physik im Film "Interstellar". Wie sehen Schwarze Löcher und Wurmlöcher wirklich aus?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/465942