Das Ziel dieser Ausarbeitung besteht darin, die Funktion und die philosophische Ausrichtung des ersten Chorliedes herauszuarbeiten. Dabei soll zum einen der Frage nachgegangen werden, inwiefern und zu welchem Zweck auf stoisches und epikureischen Gedankengut im Chorlied verwiesen wird. Zum anderen wird der Chor an sich und die Funktion des ersten Chorliedes untersucht. Als Textgrundlage dient die Textausgabe mit der deutschen Übersetzung von Margarethe Billerbeck aus
dem Jahre 1999. Viel Spaß beim Lesen!
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Senecas Lebensumstände und seine philosophische Ausrichtung
- Chorlieder bei Seneca
- Inhalt und kontextuelle Einbindung des ersten Canticums
- Interpretation des ersten Canticums (V. 125-204)
- Erster Abschnitt: Das Morgenlied (V. 125-158)
- Darstellung der Morgendämmerung (V. 125-136)
- Darstellung des ländlichen Lebens (V. 137-158)
- Übergangsverse (V. 159-163)
- Zweiter Abschnitt: Darstellung verschiedener Lebenswege (V. 164-201)
- Darstellung des städtischen Lebens (V. 164-174)
- Darstellung der Hinfälligkeit menschlicher Existenz (V. 175-191)
- Aufruf zum epikureischen 2ά0ɛ ßióσaç (V. 192-201)
- Erster Abschnitt: Das Morgenlied (V. 125-158)
- Funktion und philosophische Ausrichtung des ersten Canticums
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Ausarbeitung ist die Untersuchung der Funktion und philosophischen Ausrichtung des ersten Chorliedes in Senecas Tragödie "Hercules Furens". Die Arbeit widmet sich insbesondere der Frage nach der Verwendung stoischer und epikureischer Gedankengänge im Chorlied und analysiert die Rolle des Chors sowie die Funktion des ersten Chorliedes.
- Stoische und epikureische Einflüsse im ersten Chorlied
- Die Rolle des Chors in Senecas Tragödie
- Die Funktion und Bedeutung des ersten Chorliedes
- Die Anwendung der Philosophie auf die Lebensdeutung
- Die Relevanz von Adiaphora und deren Einfluss auf den Menschen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die vielfältigen Interpretationen von "Hercules Furens" und die Kontroversen um die Darstellung der Hauptfigur. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf dem ersten Chorlied (V. 125-204) und seiner Funktion und philosophischen Ausrichtung.
Kapitel 2 beschreibt Senecas Leben und Lebensumstände, seine philosophische Einstellung und die Einflüsse auf sein Werk, insbesondere die stoische und epikureische Philosophie.
Kapitel 3 beleuchtet die Rolle der Chorlieder im Allgemeinen bei Seneca.
Kapitel 4 gibt einen Überblick über den Inhalt und die kontextuelle Einbindung des ersten Canticums. Es legt die Grundlage für die detaillierte Interpretation.
Kapitel 5 analysiert das erste Canticum (V. 125-204) in mehreren Unterkapiteln, fokussiert auf die Darstellung der Morgendämmerung, des ländlichen Lebens, des städtischen Lebens, der Hinfälligkeit der menschlichen Existenz und den Aufruf zum epikureischen Leben.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Seneca, Hercules Furens, Chorlied, Stoizismus, Epikureismus, Adiaphora, Glückseligkeit, Seelenruhe, Lebensdeutung, Naturphilosophie, Lebensziel, Ethik, Kosmopolit, göttlicher Logos, individuelle Lebensführung, und philosophische Ausrichtung.
- Arbeit zitieren
- Mira Frank (Autor:in), 2018, Funktion und philosophische Ausrichtung des ersten Canticums (V. 125-204) in Senecas Tragödie "Hercules Furens", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/462380