In dieser Arbeit soll die Erzählung einer jungen Frau genauer untersucht werden, die Opfer von sexueller Gewalt wurde. Gewalt insgesamt, aber auch besonders gegen Frauen, ist ein höchst schwieriges Thema für die Theologie. Auch wenn berücksichtigt wird, dass Aspekte wie die kulturellen Hintergründe und die Entstehung des Alten Testaments in ihrem Gehalt nicht unreflektiert auf heute übertragen werden können, machen Beispiele wie das des portugiesischen Richters, der mit Bezug auf die Bibel erst im Oktober 2017 Gewalt gegen Frauen rechtfertigte , deutlich, dass eine theologische Auseinandersetzung mit der Thematik auch heute noch dringend notwendig ist.
Die Exegese ist hinsichtlich der weiblichen Dimension besonders herausfordernd, da sowohl Verfasser als auch Redakteure männlich sind und die biblischen Texte in einer, wie Schüngel-Straumann schreibt, „frauenfeindlichen Epoche“ entstanden sind. Hannelis Schulte dagegen vertritt die herausfordernde These, Tamars Erzählung sei „zwar inhaltlich schrecklich, als Erzählung jedoch schön und voller Weisheit“ . Um diese Weisheit soll es in dieser Arbeit gehen, indem untersucht wird, wie Tamars Schicksal heute ausgelegt werden kann und vor welche Aufgaben die Leserschaft durch solche Erzählungen gestellt wird. Auch wenn sich die Rechte von Frauen und ihre gesellschaftliche Stellung verändert haben, stellt sich doch die Frage, welche Relevanz Tamars Geschichte heute für Kirche und Theologie hat. Dazu soll nach dieser Einleitung die Erzählung von Tamar und ihren Brüdern genauer untersucht werden. Nach einer Aufschlüsselung der Gliederung und Struktur des Textes wird die Erzählung anhand von fünf Szenen genauer beleuchtet. Anschließend folgt ein kurzer Vergleich mit einer weiteren biblischen Erzählung, in der eine Frau, Dina, die Tochter Jakobs, Opfer von häuslicher Gewalt wird. Im dritten Kapitel sollen anschließend die beteiligten Personen in den Blick genommen werden, so dass Opfer, Täter und Gesellschaft hinsichtlich ihrer Rolle in einer patriarchischen Epoche untersucht werden. Die Arbeit endet mit einem Fazit und dem Ausblick, welche Schönheit und Weisheit in dieser Erzählung womöglich zu finden ist.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die Erzählung von Tamar und Amnon
2.1 Struktur und Gliederung
2.2 Auslegung der Szenen
2.2.1 Szene I (V. 1-4)
2.2.2 Szene II (V. 5-10)
2.2.3 Szene III (V. 11-19)
2.2.4 Szene IV (V. 20)
2.2.5 Szene V (V. 21-22)
2.3 Vergleich zur Erzählung von Dina
3 Sexuelle Gewalt und patriarchale Herrschaft
3.1 Das Opfer
3.2 Der Täter
3.3 Die Gesellschaft
4 Fazit und Ausblick
5 Bibliographie
1 Einleitung
Im März 2014 sorgte eine veröffentlichte Studie der „Agentur der Europäischen Union für Grundrechte“ (FRA) für Aufsehen. Bei der Erhebung wurden 42.000 Frauen in den 28 Mitgliedsstaaten zu ihren Gewalterfahrungen befragt. Die Ergebnisse der Studie sind schockierend: Ein Drittel aller Frauen in der EU hat seit der Jugend körperliche, psychische und/oder sexuelle Gewalt erlebt.[1] Zumeist findet diese Gewalt im privaten, häuslichen Kontext statt, in Paarbeziehungen und Familien. Häusliche Gewalt stellt ein großes gesellschaftliches Problem dar. Der materielle Schaden geht weit in den dreistelligen Millionenbereich, ganz zu schweigen von den psychischen Schäden für Männer, Frauen und Kinder, die weit in die zweite und dritte Generation reichen.
Auch in der Bibel wird von häuslicher Gewalt berichtet, sie stellt eine biblische Realität dar – beispielsweise ausgerechnet im Hause Davids, eines Mannes nach dem Herzen Gottes (1. Sam 13,14). Davids Tochter Tamar wird von ihrem Halbbruder Amnon vergewaltigt und anschließend aus dem Haus gejagt. Die Erzählung gehört zu einem der verstörendsten Texte der Bibel, Rauchwarter spricht von der regelrechten Zerstörung einer jungen Königstochter.[2] Ilse Müllner, die sich intensiv mit der Tamar-Erzählung beschäftigt hat, hält ganz zu Beginn ihrer Veröffentlichung fest: „Die Frage nach der Gewalt in der Darstellung des Ersten Testaments ist eine der größten Herausforderungen für die exegetische Wissenschaft.“[3] Gewalt insgesamt, aber auch besonders gegen Frauen, ist ein höchst schwieriges Thema für die Theologie. Auch wenn berücksichtigt wird, dass Aspekte wie die kulturellen Hintergründe und die Entstehung des Alten Testaments in ihrem Gehalt nicht unreflektiert auf heute übertragen werden können, machen Beispiele wie das des portugiesischen Richters, der mit Bezug auf die Bibel erst im Oktober 2017 Gewalt gegen Frauen rechtfertigte[4], deutlich, dass eine theologische Auseinandersetzung mit der Thematik auch heute noch dringend notwendig ist. Müllner stellt fest: „Frauen sind in unserer Gesellschaft auch deshalb anders von Gewalt betroffen als Männer, weil die Gewalt, die gegen Frauen ausgeübt wird, in hohem Maße sexualisierte Gewalt ist. […] Die biblischen Schriften kennen das Phänomen der sexuellen Gewalt und stellen es auf unterschiedlichste Weise dar. Gerade die Sexualisierung von Gewalt ist als Problem in hohem Maß von Verschweigen bedroht.“[5] In dieser Arbeit soll deshalb die Erzählung einer jungen Frau genauer untersucht werden, die Opfer von sexueller Gewalt wurde.
Dem von Müllner erwähnten Verschweigen der in diesem Fall weiblichen Dimension wurde mit Beginn der feministischen Theologie entgegengewirkt. Rakel definiert die Aufgabe dieser theologischen Ausrichtung so: „Sie bringt die Theologie als Reflexion über den Gott der christlichen Offenbarung ins Gespräch mit dem Feminismus, der als ein Prozess verstanden werden kann, der auf die umfassende Befreiung von Frauen aus diskriminierenden Strukturen gerichtet ist.“[6] Die Befreiungstheologie, in der Unterdrückte eine Stimme und somit einen Subjektstatus bekommen sollen,[7] kann so neben der Erfahrungstheologie, der kritischen sowie der ökumenischen Theologie als zentrale Wurzel der feministischen Theologie benannt werden.[8]
Die Exegese ist hinsichtlich der weiblichen Dimension besonders herausfordernd, da sowohl Verfasser als auch Redakteure männlich sind und die biblischen Texte in einer, wie Schüngel-Straumann schreibt, „frauenfeindlichen Epoche“[9] entstanden sind. Hannelis Schulte dagegen vertritt die herausfordernde These, Tamars Erzählung sei „zwar inhaltlich schrecklich, als Erzählung jedoch schön und voller Weisheit“[10]. Um diese Weisheit soll es in dieser Arbeit gehen, indem untersucht wird, wie Tamars Schicksal heute ausgelegt werden kann und vor welche Aufgaben die Leserschaft durch solche Erzählungen gestellt wird. Auch wenn sich die Rechte von Frauen und ihre gesellschaftliche Stellung verändert haben, stellt sich doch die Frage, welche Relevanz Tamars Geschichte heute für Kirche und Theologie hat. Dazu soll nach dieser Einleitung die Erzählung von Tamar und ihren Brüdern genauer untersucht werden. Nach einer Aufschlüsselung der Gliederung und Struktur des Textes wird die Erzählung anhand von fünf Szenen genauer beleuchtet. Anschließend folgt ein kurzer Vergleich mit einer weiteren biblischen Erzählung, in der eine Frau, Dina, die Tochter Jakobs, Opfer von häuslicher Gewalt wird. Im dritten Kapitel sollen anschließend die beteiligten Personen in den Blick genommen werden, so dass Opfer, Täter und Gesellschaft hinsichtlich ihrer Rolle in einer patriarchischen Epoche untersucht werden. Die Arbeit endet mit einem Fazit und dem Ausblick, welche Schönheit und Weisheit in dieser Erzählung womöglich zu finden ist.
2 Die Erzählung von Tamar und Amnon
2.1 Struktur und Gliederung
Die Erzählung von Tamar ist eingebettet in den Kontext der Königszeit und der Thronfolge, die in den Samuel-Büchern behandelt wird. Müllner beschreibt in ihrem Werk sehr detailliert den Forschungsstand zur Entstehung des Textes und stellt die Thesen zum Verfasser und der Struktur gegenüber. In dieser Arbeit sei sich auf einzelne Aspekte beschränkt, über die sich die Forschung weitestgehend einig ist. So geht Müllner davon aus, dass Salomos Anfangszeit als Abfassungszeitpunkt gelten kann.[11] Die Samuel-Bücher sind zudem nicht als Aneinanderreihung einzelne Novellen zu verstehen, sondern bilden einen größeren Gesamtzusammenhang.[12] Rauchwarter stellt die Entstehung in den historischen Kontext des Volkes Israel und schreibt: „Die Bücher Samuel gelten als Bearbeitung der Überlieferung durch die Deuteronomisten nach dem babylonischen Exil, also zu einer Zeit, da das Königtum als gescheitert anzusehen war.“[13] Sie weist darauf hin, dass die Königszeit ausdrücklich nicht dem Willen Gottes entsprach. Der Prophet Samuel warnte das Volk vehement vor der Forderung nach einem König (1. Sam 8), doch letztlich setzte sich das Volk durch und König Saul wurde gekrönt, sein Nachfolger wurde David. Die Königszeit stehe laut Rauchwarter dabei für das menschliche Versagen und das Chaos, das folgt, wenn Könige und Volk sich nicht mehr an den Leitlinien der Tora orientieren.[14] So entwickelte sich die These, der Verfasser der Samuel-Bücher sei thronnah, jedoch ein Kritiker des Königtums gewesen. Müllner gibt zu bedenken, dass die königsfeindliche Datierungs- und Verfasserfrage sehr schwierig zu beantworten sei.[15]
In der hier zu untersuchenden Erzählung gilt zwar Tamar als Hauptfigur, doch Langenhorst stellt fest, dass sie vollständig an den Rand der Handlung gedrängt und zum machtlosen Objekt des männlichen Handelns degradiert wird.[16] Unmittelbar vor Tamars Erwähnung ist ihr Vater David auf dem Höhepunkt seiner politischen und sexuellen Macht.[17] Seine Nachkommenschaft ist groß und er hat diverse Siege und Eroberungen aufzuweisen. Häufig wird in der Forschung eine Parallele der Tamar-Erzählung zu 2.Sam 11 gesehen, in der David sich des Machtmissbrauchs und des Ehebruchs schuldig macht. Seine dort beschriebene Position kann jedoch nicht als Machtplateau, sondern muss laut Müllner als Wendepunkt gesehen werden.[18] Die Vergewaltigung Tamars steht, wie oben bereits angemerkt, nicht zusammenhangslos in der Samuel-Erzählung, sondern kann als Vorgeschichte des Absalomsaufstands gegen seinen Vater verstanden werden. Der Kampf um die Thronfolge Davids ist mit dem Konflikt zwischen den Brüdern Amnon und Absalom, der sich auch um Tamar spinnt, ausgebrochen, wie in den nächsten Kapiteln noch genauer erläutert wird.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Theodor Lescow hat sich in seinem Aufsatz genauer mit der Struktur des Textes auseinandergesetzt. Laut seiner Analyse ist die Erzählung konzentrisch durchkomponiert, indem es eine dreifache Rahmung des Vergewaltigungsgeschehens gibt.[19] Er kommt zu folgender Gliederung, die im nebenstehenden Textfeld festgehalten ist.[20]
Bail hingegen geht von einer ringförmigen Struktur aus, in dessen Zentrum Tamars Vergewaltigung steht.[21]
2.2 Auslegung der Szenen
2.2.1 Szene I (V. 1-4)
In der ersten Szene werden die Hauptfiguren der Erzählung eingeführt, beginnend mit Absalom, der mit dem Attribut „der Sohn Davids“ versehen wird. Absalom ist der dritte Sohn Davids (2. Sam 3,3). Davon ausgehend wird Tamar namentlich erwähnt, die jedoch nicht explizit als Tochter Davids, sondern über ihre schwesterliche Beziehung zu Absalom definiert wird. Zudem wird Tamars Schönheit erwähnt. Direkt im folgenden Satz wird Amnon vorgestellt, der ebenfalls durch den Zusatz „der Sohn Davids“ beschrieben wird. Amnon ist der erstgeborene Sohn Davids (2. Sam 3,2). In dieser ersten Szene wird so die zweifache Relation Tamars als Schwester deutlich. Der Verfasser stellt in den ersten Versen der Erzählung den Konflikt dar – Amnon liebt Tamar. Weiter wird deutlich gemacht, dass Tamar als Jungfrau noch unter dem Schutz des Königs, ihres Vaters, steht („Denn sie war eine Jungfrau, und es war in den Augen Amnons unmöglich, ihr etwas anzutun.“ 2. Sam 13,2). Die Wortwahl lässt den aufmerksamen Leser schon vermuten, dass es sich nicht um eine romantische Liebe handelt, sondern vielmehr um sexuelles Begehren, was zum einen mit Tamars Schönheit als auch mit Amnons fehlender Möglichkeit, „ihr etwas anzutun“ angedeutet wird. So lässt sich vermuten, dass er nicht aus Skrupel wegen Tamar, sondern wegen des Einflusses des Königs zögert. Müllner hält in diesem Zusammenhang fest: „Weibliche Schönheit und männlicher Blick korrespondieren so miteinander, daß der Blick auf die schöne Frau und Begehren zusammenfallen, und, da es sich um mächtige Männer handelt, das Begehren fast automatisch sexuelle Handlungen initiiert oder zumindest erwarten läßt.“[22] Amnons Leiden wegen seiner ausbleibenden Befriedigung wird explizit als ein Krankheitsgefühl beschrieben, das sogar von dem Außenstehenden Jonadab, Freund und Cousin Amnons, wahrgenommen wird, der Amnon auf dessen Elend anspricht. Jonadad wird von der Schrift als sehr klug beschrieben, er zeigt Interesse und Amnon vertraut sich ihm an.
2.2.2 Szene II (V. 5-10)
In der zweiten Szene geht es vornehmlich um den Plan, den Jonadab seinem Freund vorschlägt, um in Tamars Nähe zu sein. Amnon hält sich genau an Jonadabs Plan: er stellt sich krank und bittet David ihm Tamar in sein Haus zu schicken, damit diese ihm die Krankenkost zubereitet. Ob Jonadab mit diesem Plan eine mögliche Vergewaltigung im Sinn hatte oder lediglich ein ungestörtes Zusammentreffen herbeiführen wollte, lässt sich aus der Schrift nicht eindeutig belegen. Genau wie beabsichtigt besucht David seinen vermeintlich erkrankten Sohn auf dessen Krankenbett, was auf ein wertschätzendes Verhältnis zu seinem Sohn hinweist. Müllner betitelt Amnon an dieser Stelle als „unbewegter Beweger“[23], da er seinen Vater, den König Israels, zu seinem Handlanger degradiert und ihn für seine Zwecke manipuliert. Nach der Aufforderung durch David kommt Tamar den Wünschen ihres Vaters und Bruders nach und begibt sich in Amnons Haus. Müllner betont, ähnlich wie Bail, die Bedeutung ihres sicheren Raumes, den sie auf Wunsch von Männern verlässt und sich in deren Einflussgebiet begibt.[24] Wie gefordert bereitet Tamar ihrem Bruder die Krankenkost vor dessen Augen und in seiner unmittelbaren Nähe zu. Amnon fordert jedoch noch mehr Nähe ein – er schickt alle Zeugen heraus und fordert Tamar auf, in seine innere Kammer zu kommen und die Kost durch ihre Hand zu verabreichen. Für Rauchwarter ist der Ausschluss von Zeugen ein Merkmal von Schreckensherrschaft.[25] Tamar kommt allen Aufforderungen nach.
2.2.3 Szene III (V. 11-19)
Die dritte Szene bildet den dramatischen und tragischen Höhepunkt der Erzählung. Mit dem Zupacken Amnons kommt es zu einer ersten Gewalttat, die direkt gefolgt wird von der eindeutigen Aufforderung an Tamar, sich zu ihm zu legen. Die explizite Anrede als Schwester in Vers 11 irritiert den heutigen Leser besonders. Tamar bringt sein Vorhaben mit ihrer Entgegnung („tu mir keine Gewalt an“) direkt auf den Punkt, seine Intention und die Gefahr, in der sie schwebt, scheint ihr sehr bewusst zu sein. Klugerweise argumentiert sie mit der Tora und qualifiziert sein Vorhaben als Sünde und Verbrechen. Rauchwarter sieht darin eine Parteinahme für Tamar seitens der Überlieferung.[26] Tamar bezieht sich auf das in Lev 18, 9 festgehaltene Verbot des Geschlechtsverkehrs zwischen Geschwistern. Sie benennt seine Intention deutlich als Schandtat und versucht ihn mit Hilfe von Vernunft und Einsicht von seinem Vorhaben abzubringen. Dabei formuliert sie sowohl Konsequenzen für sich als auch für ihn. Lescow betont die sprachliche Besonderheit von Tamars Frage („Und ich, wohin soll ich meine Schmach tragen?“ V. 13), die an eine psalmartige Klage erinnert und mit einer einleitenden Betonung des Personalpronomens beginnt. Um zumindest der Schmach der Vergewaltigung und damit Entjungferung zu entgehen, schlägt sie den legalen Weg der Ehe vor. Amnon jedoch hört nicht auf ihre Stimme, die laut Müllner Tamar von anderen biblischen Opfern unterscheidet. Amnon vergewaltigt Tamar in seinen Gemächern. Lescow weist auf den sprachlichen Unterschied hin zwischen der einleitenden Aufforderung in Vers 11 („Komm, liege bei mir“) und der Abschlussbemerkung in Vers 14, in der Tamar nur noch ein Objekt ist („Und er überwältigte sie und tat ihr Gewalt an und lag bei ihr.“). Müllner hält fest, dass die Benutzung mehrerer Verben im Alten Testament, um eine Vergewaltigung zu beschreiben, eine Bedeutung haben: „Da wird deutlich, daß ein sexueller Gewaltakt immer mehrere Dimensionen betrifft. Es geht nie ausschließlich um körperliche Gewalt oder ausschließlich um die Verletzung der Menschenwürde oder ausschließlich um mögliche soziale Konsequenzen. Immer wirken mehrere Faktoren zusammen, die die Verletzung bewirken.27
[...]
[1] Vgl. FRA European Union Agency For Fundamental Rights: EU-weite Erhebung.
[2] Vgl. Rauchwarter: Zerstörung, 198.
[3] Müllner: Hause Davids, 1.
[4] Vgl. u.a. Focus Online: Richter
[5] Müllner: Hause Davids, 7.
[6] Rakel: Feministischen Theologie, 25.
[7] Vgl. ebd.
[8] Vgl. Schüngel-Straumann: Anfänge, 81f.
[9] Ebd., 86.
[10] Schulte: Aufrecht, 125.
[11] Vgl. Müllner: Hause Davids, 71.
[12] Vgl. ebd., 74.
[13] Rauchwarter: Zerstörung, 199.
[14] Vgl. ebd.
[15] Vgl. Müllner: Hause Davids, 82.
[16] Vgl. Langenhorst: Sprich nicht, 25.
[17] Vgl. Müllner: Hause Davids, 88.
[18] Vgl. ebd.
[19] Vgl. Lescow: Komposition, 110.
[20] Vgl. ebd.
[21] Vgl. Bail: Schweigen, 151.
[22] Müllner: Hause Davids, 107.
[23] Müllner: Sexuelle Gewalt, 72.
[24] Vgl. Müllner: Hause Davids, 103.
[25] Vgl. Rauchwarter: Zerstörung, 200.
[26] Vgl. ebd.
[27] Vgl. Lescow: Kompostion, 111.