Diese Arbeit befasst sich mit den Unterschieden einer Depression bei Menschen mit und ohne Behinderung. Zudem wird eine eigens durchgeführte Umfrage im Behindertenbereich ausgewertet und beschrieben.
Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Psychotherapie und dem Unterschied zwischen Depression bei Menschen mit und ohne Behinderung. Die Themen "Medikamente" und "Sozio- und Milieutherapie" sind nur sehr kurz gehalten. Nach der allgemeinen Krankheitslehre zeige ich die Unterschiede der Depressionen bei Menschen mit und ohne Behinderung auf, anschließend folgt eine selbst durchgeführte Erhebung depressiver Symptomatiken in einer Behinderteneinrichtung.
Psychische Erkrankungen bei Menschen mit Behinderung zu beobachten, zu diagnostizieren und zu behandeln ist im Vergleich zu Menschen ohne Behinderung deutlich erschwert. Von Anfang an bringen vor allem Menschen mit geistiger Behinderung Verhaltensauffälligkeiten mit. Diese von Symptomen psychischer Erkrankungen zu unterscheiden ist nicht immer einfach. Manche Menschen mit Behinderung sind so stark eingeschränkt, dass sie ihr Leben aufgrund von schwerer körperlicher Behinderung nicht selbstbestimmt leben können und so auch keine Symptome oder Krankheitsanzeichen zeigen können. Viele Menschen mit Behinderung können nicht sprechen, beinahe alle haben Sprachstörungen und einen sehr eingeschränkten Wortschatz.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung ins Thema
- 2 Nosologie (Krankheitslehre)
- 2.1 Epidemiologie (Verbreitung)
- 2.2 Symptomatik, Sonderformen und Subtypen
- 2.3 Ätiologie (Lehre der Ursachen)/ Risikofaktoren
- 3 Therapie
- 3.1 Milieu- und Soziotherapie
- 3.2 Psychotherapie
- 3.3 Medikamente
- 4 Besonderheiten bei Menschen mit geistiger Behinderung
- 4.1 Definition von geistiger Behinderung
- 4.2 CBASP
- 4.3 DBToPgB
- 5 Vergleich zweier Krankheitsgeschichten
- 6 Umfrage im Behindertenbereich
- 7 Fazit
- 8 Ausblick und Perspektiven
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Besonderheiten von Depressionen bei Menschen mit und ohne geistige Behinderung. Ziel ist es, die Herausforderungen bei der Diagnose und Behandlung von Depressionen in dieser Personengruppe zu beleuchten und Unterschiede zu Depressionen bei Menschen ohne geistige Behinderung aufzuzeigen.
- Schwierigkeiten bei der Diagnose von Depressionen bei Menschen mit geistiger Behinderung
- Spezifische Therapieansätze für Depressionen bei Menschen mit geistiger Behinderung
- Vergleich der Symptomatik von Depressionen in beiden Gruppen
- Herausforderungen in der praktischen Umsetzung von Therapien
- Möglichkeiten der Verbesserung der Versorgung
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einführung ins Thema: Die Einführung beschreibt die erschwerten Bedingungen bei der Beobachtung, Diagnose und Behandlung psychischer Erkrankungen, insbesondere Depressionen, bei Menschen mit geistiger Behinderung im Vergleich zu Menschen ohne Behinderung. Die Arbeit hebt die Schwierigkeiten hervor, Verhaltensauffälligkeiten von Symptomen psychischer Erkrankungen zu unterscheiden, besonders bei stark eingeschränkten Personen, die möglicherweise nicht in der Lage sind, ihre Symptome auszudrücken. Die sprachlichen Einschränkungen vieler Betroffener werden als zusätzliche Hürde genannt.
2 Nosologie (Krankheitslehre): Dieses Kapitel befasst sich mit der Krankheitslehre der Depression, inklusive epidemiologischer Daten zur Verbreitung, der Symptomatik mit ihren Sonderformen und Subtypen, sowie der Ätiologie (Ursachenlehre) und Risikofaktoren. Es liefert ein umfassendes Verständnis der Depression als Grundlage für den weiteren Vergleich mit der Situation bei Menschen mit geistiger Behinderung. Die verschiedenen Aspekte der Nosologie werden detailliert behandelt, um ein vollständiges Bild der Erkrankung zu zeichnen.
3 Therapie: Das Kapitel beschreibt verschiedene Therapieansätze bei Depressionen. Es werden Milieu- und Soziotherapie, Psychotherapie und medikamentöse Behandlungen erörtert. Die unterschiedlichen Therapieformen werden in ihren Ansätzen und Wirkungsweisen erklärt und in ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen verglichen. Der Fokus liegt auf den allgemeinen Behandlungsmethoden für Depressionen, die später im Kontext der geistigen Behinderung betrachtet werden.
4 Besonderheiten bei Menschen mit geistiger Behinderung: Dieses Kapitel befasst sich mit den spezifischen Herausforderungen, die sich bei der Diagnose und Behandlung von Depressionen bei Menschen mit geistiger Behinderung stellen. Es definiert den Begriff der geistigen Behinderung und beschreibt spezielle Therapieansätze wie CBASP (Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy) und DBToPgB (An der Dialektisch-Behavioralen Therapie orientiertes Programm zur Behandlung emotionaler Instabilität bei Menschen mit geistiger Behinderung). Der Fokus liegt auf der Anpassung und den Besonderheiten der Therapien für diese Personengruppe.
5 Vergleich zweier Krankheitsgeschichten: Dieser Abschnitt vergleicht zwei Fallbeispiele von Depressionen – eines bei einer Person mit und eines bei einer Person ohne geistige Behinderung. Durch den direkten Vergleich werden die Unterschiede in Symptomatik, Diagnose und Behandlung verdeutlicht. Dieser Vergleich dient als praktische Illustration der theoretischen Erkenntnisse aus den vorherigen Kapiteln.
6 Umfrage im Behindertenbereich: Das Kapitel präsentiert Ergebnisse einer Umfrage, die im Behindertenbereich durchgeführt wurde. Die Umfrage untersucht die Erfahrungen und Herausforderungen im Umgang mit Depressionen bei Menschen mit geistiger Behinderung aus der Perspektive von Mitarbeitern. Die Ergebnisse der Umfrage liefern wertvolle Einblicke in die Praxis und ergänzen die theoretischen Überlegungen.
Schlüsselwörter
Depression, geistige Behinderung, Diagnose, Therapie, CBASP, DBToPgB, Psychotherapie, Soziotherapie, Milieutherapie, Medikamente, psychische Erkrankung, Verhaltensauffälligkeiten, Hilfsangebote, Umfrage, Fallbeispiele.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Depressionen bei Menschen mit und ohne geistiger Behinderung
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Besonderheiten von Depressionen bei Menschen mit und ohne geistiger Behinderung. Sie beleuchtet die Herausforderungen bei der Diagnose und Behandlung von Depressionen in dieser Personengruppe und zeigt Unterschiede zu Depressionen bei Menschen ohne geistige Behinderung auf.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Hausarbeit umfasst folgende Themen: Schwierigkeiten bei der Diagnose von Depressionen bei Menschen mit geistiger Behinderung; spezifische Therapieansätze für Depressionen bei Menschen mit geistiger Behinderung; Vergleich der Symptomatik von Depressionen in beiden Gruppen; Herausforderungen in der praktischen Umsetzung von Therapien; Möglichkeiten der Verbesserung der Versorgung. Die Arbeit beinhaltet eine Einführung in das Thema, die Nosologie (Krankheitslehre) der Depression, verschiedene Therapieansätze, Besonderheiten bei Menschen mit geistiger Behinderung (inkl. Definition geistiger Behinderung und Beschreibung spezieller Therapieansätze wie CBASP und DBToPgB), einen Vergleich zweier Krankheitsgeschichten, Ergebnisse einer Umfrage im Behindertenbereich, ein Fazit und einen Ausblick.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit ist in folgende Kapitel gegliedert: 1. Einführung ins Thema; 2. Nosologie (Krankheitslehre) mit Unterkapiteln zu Epidemiologie, Symptomatik, Ätiologie und Risikofaktoren; 3. Therapie mit Unterkapiteln zu Milieu-/Soziotherapie, Psychotherapie und Medikamenten; 4. Besonderheiten bei Menschen mit geistiger Behinderung (inkl. Definition geistiger Behinderung, CBASP und DBToPgB); 5. Vergleich zweier Krankheitsgeschichten; 6. Umfrage im Behindertenbereich; 7. Fazit; 8. Ausblick und Perspektiven.
Welche Methoden werden in der Hausarbeit verwendet?
Die Hausarbeit verwendet verschiedene Methoden, darunter die Literaturrecherche zur Darstellung der Nosologie und Therapie von Depressionen, die Beschreibung spezifischer Therapieansätze für Menschen mit geistiger Behinderung, der Vergleich von Fallbeispielen und die Auswertung von Umfrageergebnissen aus dem Behindertenbereich.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Depression, geistige Behinderung, Diagnose, Therapie, CBASP, DBToPgB, Psychotherapie, Soziotherapie, Milieutherapie, Medikamente, psychische Erkrankung, Verhaltensauffälligkeiten, Hilfsangebote, Umfrage, Fallbeispiele.
Welche Zielsetzung verfolgt die Hausarbeit?
Die Zielsetzung ist es, die Herausforderungen bei der Diagnose und Behandlung von Depressionen bei Menschen mit geistiger Behinderung zu beleuchten und Unterschiede zu Depressionen bei Menschen ohne geistige Behinderung aufzuzeigen.
Welche konkreten Herausforderungen bei der Diagnose und Behandlung werden behandelt?
Die Hausarbeit thematisiert die Schwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten von Symptomen psychischer Erkrankungen zu unterscheiden, insbesondere bei stark eingeschränkten Personen, die ihre Symptome möglicherweise nicht ausdrücken können. Sprachliche Einschränkungen werden als zusätzliche Hürde genannt. Die Arbeit beleuchtet auch die Herausforderungen in der praktischen Umsetzung von Therapien und Möglichkeiten zur Verbesserung der Versorgung.
Welche Therapieansätze werden im Detail beschrieben?
Die Hausarbeit beschreibt Milieu- und Soziotherapie, Psychotherapie und medikamentöse Behandlungen allgemein und geht speziell auf CBASP (Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy) und DBToPgB (An der Dialektisch-Behavioral Therapie orientiertes Programm zur Behandlung emotionaler Instabilität bei Menschen mit geistiger Behinderung) ein.
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- Miriam Eckert (Author), 2019, Depression bei Menschen mit und ohne Behinderung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/457798