In dieser Arbeit werde ich den Kannibalismus an zwei realen Fällen besprechen - einen Fall aus Deutschland und einen aus den USA. Hier werde ich den Fall erläutern und die uns, durch Medien bekannten Hintergründe darlegen. Anschließend werde ich den allgemeinen Kannibalismus aus juristischer Sicht bearbeiten - Mord, Totschlag oder Tötung auf Verlangen? Der Kannibalismus lässt die Juristen und das Strafrecht auf die Probe stellen. Daraufhin werde ich auf unsere Gesellschaft eingehen und die Frage, was Normalität eigentlich ist und wer sie bestimmt.
Wirft man einen Blick ins Tierreich, so ist Kannibalismus häufig vertreten und wird nicht wirklich als abnormales Handeln betitelt. Kannibalismus wird als das „Aufessen von Artgenossen“ definiert. Dass wir uns von den Tieren unterscheiden ist bekannt - vor allem unterscheiden wir uns durch das Vorhandensein eines Gewissens. Ist das aber der einzige Grund wieso der Kannibalismus unter Menschen im Gegensatz zum Tierreich so abnormal ist?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kannibalismus in unserer Gesellschaft - mögliche Ursachen und Hintergründe
- Kannibale von Rotenburg
- Kannibale von Milwaukee
- Formen des Kannibalismus
- Bloẞe Ansichtssache
- Juristische Sicht
- (Ab)Normal
- Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende
- Quellenangabe
- Literaturangabe
- Internetquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Frage, warum Kannibalismus in unserer Gesellschaft als abnormal betrachtet wird und was genau dieses „Normal“ ist. Die Arbeit untersucht, wie Kannibalismus in der Vergangenheit und Gegenwart wahrgenommen wurde und welche Ursachen und Hintergründe für dieses Phänomen verantwortlich sind.
- Die Wahrnehmung und Bewertung von Kannibalismus in verschiedenen Kulturen und Epochen.
- Die Rolle von Medien und Kultur in der Konstruktion des Bildes vom Kannibalen.
- Psychologische und soziologische Aspekte von Kannibalismus.
- Juristische Rahmenbedingungen und die Frage der Strafbarkeit von Kannibalismus.
- Der Vergleich zwischen Kannibalismus im Tierreich und beim Menschen.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die ambivalente Wahrnehmung des Themas Kannibalismus und führt in die Problemstellung der Hausarbeit ein. Kapitel 2 analysiert den Kannibalismus in unserer Gesellschaft, indem es die Fälle von Armin Meiwes („Kannibale von Rotenburg“) und Jeffrey Dahmer („Kannibale von Milwaukee“) präsentiert und verschiedene Formen des Kannibalismus beleuchtet. Kapitel 3 untersucht die juristische Perspektive auf Kannibalismus und hinterfragt die Definition von „Normalität“. Kapitel 4 behandelt die Frage, wie der Kannibalismus in der Gesellschaft wahrgenommen wird und welche Folgen er für die Betroffenen und die Gesellschaft hat. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und einem Ausblick auf weitere Forschungsfragen.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit befasst sich mit den Themen Kannibalismus, Normalität, Abnormität, Ursachen, Hintergründe, Medienwirkung, Psychologie, Soziologie, Recht, Strafbarkeit, Kulturgeschichte, Tierreich, Mensch.
- Quote paper
- Laura Winter (Author), 2018, Mensch medium rare. Über die (Ab)Normalität des Kannibalismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/452037