In dieser Arbeit liegt der Fokus auf der Perspektive der Cultural Studies sowie der kritischen Medientheorie der Frankfurter Schule. Ausgehend von dem Referat „Cultural Studies – Das Encoding-Decoding-Modell“ werden zunächst die Grundzüge der interdisziplinären Forschungstradition dargestellt. Im weiteren Verlauf wird anhand einer Gegenüberstellung von Cultural Studies und kritischer Medientheorie erarbeitet, welche politische Aktivierungskraft die beiden Disziplinen den Massenmedien in Bezug auf ihre Rezipienten zuschreiben. Beide Traditionen sind eingebettet in eine kritische Gesellschaftstheorie und verfolgen damit ein normatives Interesse an der Verbesserung gesellschaftlicher Verhältnisse. Die kritische Betrachtung des Beitrages der Medien hierzu steht im Zentrum der Arbeit. Das abschließende Fazit fasst die gewonnenen Erkenntnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf weitere mögliche Forschungsansätze
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Cultural Studies – eine Einführung
- Grundlagen
- Das Encoding-Decoding-Modell nach Hall
- Die Diskursanalyse nach Fiske
- Cultural Studies - die Populärkultur
- Kritische Medientheorie - Theorie der Kulturindustrie
- Der Vergleich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der politischen Aktivierung des Medienrezipienten aus der Perspektive der Cultural Studies und der kritischen Medientheorie der Frankfurter Schule. Im Zentrum steht die Analyse des Einflusses von Massenmedien auf die Rezipienten und die Frage, wie diese beiden Disziplinen die politische Aktivierungskraft der Medien einschätzen.
- Das Verhältnis von Kultur, Medien und Macht im Kontext sozialer Ungleichheiten
- Die Rolle von Medien in der Aushandlung von Macht durch kulturelle Praktiken
- Die politische Aktivierungskraft von Massenmedien aus der Perspektive der Cultural Studies und der kritischen Medientheorie
- Die Bedeutung von Encoding und Decoding in der Medienkommunikation
- Der Einfluss von Klassenunterschieden auf die Interpretation und Rezeption medialer Texte
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Relevanz von Medienforschung im Kontext der Entwicklung von Massenmedien dar und beleuchtet die Kritik an Medien aus verschiedenen Forschungstraditionen. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Perspektive der Cultural Studies und der kritischen Medientheorie, wobei die politische Aktivierungskraft der Medien im Mittelpunkt steht.
- Cultural Studies – eine Einführung: Dieses Kapitel präsentiert die grundlegenden Annahmen der Cultural Studies, wobei das Encoding-Decoding-Modell von Stuart Hall und die Diskursanalyse von Fiske im Fokus stehen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Cultural Studies, kritische Medientheorie, politische Aktivierung, Medienrezipient, Encoding-Decoding-Modell, Diskursanalyse, Macht, Kultur, Populärkultur, Kulturindustrie, soziale Ungleichheit, Rezeption.
- Quote paper
- Annika E. (Author), 2017, Die politische Aktivierung des Medienrezipienten, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/449812