Was macht Rituale aus? Laut Axel Michaels sind alle Rituale Handlungen und jede Handlung wiederum ist eine Veränderung, somit ist jedes Ritual in gewisser Weise eine Veränderung, ein Übergang. Den Begriff der Übergangsriten prägte Arnold van Gennep in seinem bekannten Werk „Les rites de passage“, welches erstmals 1909 erschien.
Noch heute ist sein Hauptwerk von großer Bedeutung, es findet eine breite Anwendung in der Ethnologie, Soziologie, Kulturgeschichte und anderen Gesellschaftswissenschaften. Mit seiner Analyse der Übergangsriten beschäftigt sich diese Arbeit, ebenso wie mit einem seiner Beispiele für Übergangsriten und mit dem Wandel, denen die Bedeutung von Ritualen unterworfen ist. Es soll deutlich gemacht werden, dass Rituale, die Übergänge begleiten bis heute nicht an Aktualität verloren haben.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Arnold van Gennep - ein kurzer Uberblick
2.1 Biographie
2.2 Historische Einordnung
3. Genneps Modell der Obergangsriten
3.1 Bedeutung der Gesellschaft in Bezug auf Rituale
3.2 Wozu Obergangsriten?
3.3 Die drei Phasen der Obergangsriten
3.4 Beispiel: Bestattung
4. Heutige Bedeutung von Ubergangsritualen - Rituale im Wandel
5. Zusammenfassung
6. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Jennifer Siehms (Autor:in), 2012, Die Bedeutung von Übergangsritualen nach dem Dreiphasenmodell von Arnold van Gennep, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/449709