Die Kurzgeschichte „Die Tochter“ von Peter Bichsel erschien 1964 handelt von Monika, einer jungen Frau, die in der Stadt arbeitet. Ihre Eltern beschreiben dabei sie und wie sie sich ihr Leben vorstellen. Im Folgenden wird diese hinsichtlich der Deutungshypothese, dass sich die Lebensweisen von Monika und ihren Eltern stark unterscheiden, analysiert. Sie lebt eher fortschrittlich, während ihre Eltern eine traditionelle Lebensweise führen. Bezogen auf eine historische Einordnung, lässt sich auch die Handlung dieser Geschichte vermutlich in die 60er-Jahre einordnen.
Inhaltsverzeichnis
- Analyse einer Kurzgeschichte „DIE TOCHTER" VON PETER BICHSEL
- Einleitung
- Deutungshypothese
- Historische Einordnung
- Erzähler und Erzählperspektive
- Analyse des Textes
- Erster Abschnitt (vgl. Z. 1-7)
- Zweiter Abschnitt (vgl. Z. 8-12)
- Dritter Abschnitt (vgl. Z. 13-15)
- Vierte Passage (vgl. Z. 16-24)
- Fünfter Abschnitt (vgl. Z. 25-29)
- Letzte Passage (vgl. Z. 30-38)
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Analyse befasst sich mit der Kurzgeschichte „Die Tochter" von Peter Bichsel und untersucht die Beziehung zwischen Monika, einer jungen Frau, die in der Stadt arbeitet, und ihren Eltern, die in einer ländlichen Gegend leben. Der Text beleuchtet die unterschiedlichen Lebensweisen und Wertvorstellungen der Generationen und stellt die Distanz zwischen Monika und ihrer Familie in den Vordergrund.
- Unterschiede in den Lebensweisen von Eltern und Tochter
- Tradition und Moderne in der Familiendynamik
- Kommunikationsdefizite und Distanz zwischen Generationen
- Die Rolle der Frau in den 1960er Jahren
- Soziale und gesellschaftliche Veränderungen
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Abschnitt der Analyse widmet sich der Einführung in die Situation und den Charakteren der Geschichte. Es wird die Ausgangssituation beschrieben, in der Monikas Eltern auf sie warten, um gemeinsam zu Abend zu essen. Die Analyse beleuchtet die Unterschiede in der Lebensweise der Eltern und Monikas, die in der Stadt arbeitet, und ihre unterschiedlichen Wertvorstellungen.
Im zweiten Abschnitt wird Monikas Aussehen beschrieben und die Einrichtung ihres Zimmers analysiert. Die Analyse unterstreicht die Unterschiede in den Lebensstandards der Eltern und Monikas, die Zeichen von Emanzipation zeigt.
Der dritte Abschnitt befasst sich mit dem Tagesablauf des Vaters, der als einfacher Arbeiter dargestellt wird. Es wird auf die technischen Unterschiede zwischen ihm und Monika aufmerksam gemacht, die ein Zeichen für den Fortschritt sind.
Die vierte Passage beschreibt die Vorstellung, die Monikas Eltern von ihrem Arbeitstag haben. Es wird die Distanz zwischen den Eltern und Monika durch fehlende Kommunikation betont.
Im fünften Abschnitt werden die Zukunftsbilder von Monikas Eltern dargestellt, in denen sie sich von ihrer Tochter entfernen. Die Analyse beleuchtet die unterschiedlichen Werte und Prioritäten von Monika und ihren Eltern.
Die letzte Passage zeigt die Unterhaltung zwischen den Eltern über Monika. Es wird deutlich, dass die Eltern Monika bewundern, aber gleichzeitig Schwierigkeiten haben, mit ihrem modernen Lebenswandel umzugehen.
Schlüsselwörter
Die Analyse der Kurzgeschichte „Die Tochter" von Peter Bichsel befasst sich mit den Themen der Generationenkonflikte, der Emanzipation der Frau in den 1960er Jahren, der Distanz zwischen Eltern und Tochter, traditionellen und modernen Lebensweisen, der Rolle der Kommunikation und der Veränderung gesellschaftlicher Normen. Die Schlüsselbegriffe sind: Lebensweise, Tradition, Moderne, Emanzipation, Distanz, Kommunikation, Generationenkonflikt, 1960er Jahre, soziale Veränderungen.
- Arbeit zitieren
- Charlotte Käsche (Autor:in), 2018, Analyse einer Kurzgeschichte: "Die Tochter" von Peter Bichsel, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/447062