„Ja, das nennt man Konversion, nämlich Umwandlung einer Todesbasis in zumindest für vier, fünf Tage eine Lebensbasis.“ Dies sagt Karl-August von Dahl in der Doku „Kastellaun und die Nature One“. Karl-August von Dahl, ein evangelischer Pfarrer, wurde 1986 zur Symbolfigur der Hunsrücker Friedensbewegung, die gegen die Stationierung von US-amerikanischen Atomraketen in Westdeutschland demonstrierte.
An diesen vier, fünf Tagen, an denen sich die „Todesbasis“ Pydna in eine „Lebensbasis“ umwandelt, findet das Nature One Festival statt. Laut von Dahl wird durch die Nature One die Raketenbasis umgewandelt. Daraus leite ich folgende These ab: Durch Festivals kommt es zur Konversion ehemaliger Militärflächen. Diese Seminararbeit steht unter folgender Fragestellung: Inwiefern kann von einer Raumkonversion ehemaliger Militärflächen durch Festivals gesprochen werden? Inwieweit findet durch das Stattfinden von Festivals auf ehemaligen Militärflächen eine Raumkonversion statt? Und inwieweit lässt sich diese durch Abbildnisse des Festivalgeschehens beobachten? Eine Analyse am Beispiel der Nature One.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Methodisches Vorgehen
3 Physisch-materieller Raum
3.1 Nature One - das Festival
3.2 Raketenbasis Pydna - der Ort
3.3 Kastellaun - die Gemeinde
4 Raum in der Kulturanthropologie
4.1 Forschungsstand
4.2 Die Raumtriade nach Johanna Rolshoven
4.3 Zur Konversion von Raum
5 Analyse des Raumes
5.1 Der geographische Ort
5.2 Die Location Map
6 Fazit
7 Anhang
8 Literaturverzeichnis
9 Bildquellen
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 Raumtriade nach Johanna Rolshoven
Abbildung 2 Pydna Satellitenansicht
Abbildung 3 Pydna Luftaufnahme
Abbildung 4 Nature One Location Map
Abbildung 5 Nature One Luftaufnahme
Abbildung 6 Dreiphasiger Konversionsprozess im Überblick
1 Einleitung
„Ja, das nennt man Konversion, nämlich Umwandlung einer Todesbasis in zumindest für vier, fünf Tage eine Lebensbasis.“1 Dies sagt Karl-August von Dahl in der Doku „Kastellaun und die Nature One“. Karl-August von Dahl, ein evangelischer Pfarrer, wurde 1986 zur Symbolfigur der Hunsrücker Friedensbewegung, die gegen die Stationierung von USamerikanischen Atomraketen in Westdeutschland demonstrierte.
An diesen vier, fünf Tagen, an denen sich die „Todesbasis“ Pydna in eine „Lebensbasis“ umwandelt, findet das Nature One Festival statt. Laut von Dahl wird durch die Nature One die Raketenbasis umgewandelt. Daraus leite ich folgende These ab: Durch Festivals kommt es zur Konversion ehemaliger Militärflächen. Diese Seminararbeit steht unter folgender Fragestellung: Inwiefern kann von einer Raumkonversion ehemaliger Militärflächen durch Festivals gesprochen werden? Inwieweit findet durch das Stattfinden von Festivals auf ehemaligen Militärflächen eine Raumkonversion statt? Und inwieweit lässt sich diese durch Abbildnisse des Festivalgeschehens beobachten? Eine Analyse am Beispiel der Nature One.
Diese Seminararbeit entsteht im Rahmen des Seminars All the World ’ s a Festival - zum Zusammenspiel von Raum und Festivals. Das Seminar wird im Modul Kultur und Raum angeboten und thematisiert verschiedene Raumkonzepte und Perspektiven auf Raum im Bezug zu Festivals.
Im folgenden Kapitel schildere ich kurz das dieser Arbeit zugrundeliegende methodische Vorgehen und in Kapitel 3 beschreibe ich den Forschungsgegenstand - die Nature One - sowie den Ort des Geschehens. In Kapitel 4 wird dann der Forschungsstand der Raumkulturforschung, die Raumtriade nach Johanna Rolshoven sowie Konversion erläutert. Die Analyse des geographischen Ortes und des Festivalgeländes sind Gegenstand des 5. Kapitels und Kapitel 6 stellt mit dem Fazit das Ende dieser Seminararbeit dar.
2 Methodisches Vorgehen
Diese Hausarbeit ist größtenteils literaturbasiert. Um das Festivalgelände und den geographischen Raum zu analysieren, werde ich die Location Map des Festivals, Bilder von Google Bildersuche sowie Satellitenbilder des Geländes und der Umgebung von Google Maps heranziehen. Zudem werde ich auch den Aftermovie und Trailer des Festivals hinsichtlich des Raumaspektes analysieren.
3 Physisch-materieller Raum
In diesem Kapitel werden das Nature One Festival, der Veranstaltungsort Pydna und die benachbarte, stark in das Festivalgeschehen involvierte Gemeinde Kastellaun vorgestellt.
3.1 Nature One - das Festival
Das Nature One ist eines der größten europäischen EDM2 -Festivals. Sie findet seit 1996 auf dem Gelände der ehemaligen Raketenbasis Pydna bei Kastellaun im Hunsrück statt. Jahr für Jahr kommen hier international bekannte DJs des Genres zusammen. Dabei werden neue Strömungen ebenso berücksichtigt wie alt bekannte Interpreten.3 So wird der Musikgeschmack eines breiten Publikums bedient. Die Nature One wuchs rasant - nicht nur die Besucherzahlen, sondern auch die Bühnen, Clubs und Acts. Es gibt 23 Floors - 4 Haupt- und 19 Club-Floors -, auf denen jedes Jahr weit über 300 DJs auflegen. Im letzten Jahr besuchten 56.000 Technobegeisterte das Festival. Die Besucherhöchstzahl wurde 2014 mit 72.000 Besuchern erreicht. Die Nature One wird von der Eventagentur i-Motion und Oliver Vordemvenne veranstaltet. Sie hat jedes Jahr ein anderes Motto, wie zum Beispiel we call it home (2017) und red dancing flames (2016). Zu jedem Motto gibt es eine dazugehörige Hymne, die jährlich neu produziert wird.
2003 gewann die Nature One den Dance Music Award in der Kategorie Bestes Event und 2013 den Helga Festival Award in der Kategorie Bestes Festival National. 2007 führte die Polizei wegen zahlreicher Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz eine öffentliche Diskussion über die Abschaffung der Nature One. Damit sich die Festivalbesucher besser zurechtfinden und stets Up-to-date sind, haben die Veranstalter die Nature One App entwickelt: hier gibt es die Location Map von Festival und Campingplatz sowie Informationen zum Timetable und den Acts. Über dies hinaus wird den Besuchern noch einiges mehr geboten: Bungee-Jumping, Laser- und Lichtshows, kulinarische Vielfalt und ein Feuerwerk in der Nacht von Samstag auf Sonntag.
2018 findet die Nature One vom 3. bis 5. August unter dem Motto all you need to be statt. Es werden rund 55.000 Besucher erwartet. Das Festivalticket kostet 84 Euro.
3.2 Raketenbasis Pydna - der Ort
Die Pydna ist ein wichtiger Ort der Geschichte des Kalten Krieges zwischen den Alliierten und der UdSSR. Sie ist eine ehemalige Raketenstation der NATO im Hunsrück bei Kastellaun. Bei der Bezeichnung Pydna handelt es sich um einen Decknamen für die militärische Anlage, unter dem diese 1978 umgebaut wurde.
1938 wurde im Zuge des Ausbaus der Hunsrück-Höhenstraße ein Feldflugplatz errichtet. Dieser war während des Zweiten Weltkrieges in Gebrauch und sollte weiter ausgebaut werden. Nach dem Ende des Westfeldzuges 1940 wurde der Platz nicht mehr benötigt und fungierte als Waffenlager und Übungsplatz für die Hitlerjugend. Das Lager wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges bei einem Bombenangriff zerstört. Nach dem Krieg begann die Wiederaufforstung des Geländes durch die Alliierten. Ab 1958 wurden das US-amerikanische 38th Bomber Wing und Raketen auf der Pydna stationiert. Die Einheit wurde 1966 aufgelöst und das Gelände von der U.S. Air Force geräumt. Danach „war die Liegenschaft bis 1983, also nahezu 20 Jahre, ungenutzt.“4
In Folge des NATO-Doppelbeschlusses5 sollten unter dem Decknamen Pydna 96 abschussbereite, mit Atomsprengköpfen ausgerüstete Cruise-Missiles (Marschflugkörper) auf der Basis gelagert werden. Die US-amerikanische Bezeichnung der Pydna war W ü schheim Air Station. Die Umbauten der Basis begannen 1984 mit dem Bau der Bunkeranlagen. Der geplante Fertigstellungstermin Ende 1986 konnte nicht eingehalten werden, da die Stationierung der Atomraketen politisch und in der Öffentlichkeit stark umstritten war und es zum Teil sehr heftigen Widerstand in Form von zahlreichen Demonstrationen und Ostermärschen gab. „Ein besonderer Ort des Widerstandes war das Gelände um die ‚PYDNA‘, wo Rüstungsgegner im Rahmen einer Großdemonstration am 12.10.1986 an der Hunsrück-Höhenstraße 96 Holzkreuze als Mahnmal errichteten.“6
Mit der Unterzeichnung des INF-Vertrages7 1987 verpflichteten sich die Besatzungsmächte alle europäischen nuklearen Mittelstreckensysteme zu vernichten. So wurde die Pydna Ende der 80er Jahre aufgegeben. Das offizielle Ende der Raketenzeit auf der Pydna war 1993 mit der Übernahme des Geländes durch die Standortverwaltung Kastellaun eingeläutet. In den Folgejahren war das Gelände weitgehend ungenutzt. Ein Zweckverband zur Konversion des Standorts wurde vereinbart, allerdings Ende 2004 wieder aufgelöst. Ein Jahr später übernahm der dicht angrenzende Bundeswehrstandort das gesamte Gelände und nutzt dieses für den Ausbildungsbereich Telekommunikation. Die zivile Nutzung des Geländes beschränkt sich auf die Nature One und gelegentliche Filmaufnahmen.8
3.3 Kastellaun - die Gemeinde
„Die Verbandsgemeinde Kastellaun liegt mit mehr als 15000 Einwohnern […] mitten in Rheinland-Pfalz. Insgesamt zählen 35 Orte zu ihrem Einzugsbereich. Verwaltungssitz ist die Stadt Kastellaun, die mit rund 5000 Einwohnern den größten Ort darstellt.“9 Kastellaun ist eine kleine Burgstadt im Mittelgebirge Hunsrück. Urkundlich erwähnt wurde die Stadt erstmals unter dem Namen Kestilun im Jahr 1226. Die Burg wurde von den Grafen von Sponheim errichtet. In Folge des Pfälzischen Erbfolgekrieges10 wurden Burg und Stadt 1689 zerstört. „Mit der Eingliederung der linksrheinischen Gebiete in die französische Republik gehörte Kastellaun von 1798 bis 1814/15 zum Departement Rhin et Moselle, darauf bis zum Ende des Deutschen Reiches zu Preußen.“11
Kastellaun ist eine moderne und wohlhabende Stadt: Sie verfügt über die typischen technischen, sozialen und institutionellen infrastrukturellen Merkmale einer Stadt.12 Die medizinische Versorgung ist durch Allgemein-, Fach- und Notfallärzte sowie ambulante Pflegedienste gesichert. Dienstleistungsbetriebe für die Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs sind vorhanden. 2017 wurden flächendeckend Glasfaserkabel verlegt, wodurch Kastellaun mit „‚Highspeed‘ ins schnelle Internet“13 startete. Kastellaun hat eine Fläche von 8,47 km2 und ist über die B 327 sehr gut an das Verkehrsnetz angebunden. Für eine Stadt dieser Größe verfügt Kastellaun über eine sehr gute Infrastruktur.14
Am ersten Augustwochenende herrscht in der 536115 Seelen Gemeinde Ausnahmezustand - die ansässigen Geschäfte machen während des Nature One Wochenendes ihren Jahresumsatz.
4 Raum in der Kulturanthropologie
Im folgenden Kapitel sollen nun der Forschungsstand in der Raumkulturforschung, die Raumtriade nach Johanna Rolshoven und die Konversion näher erläutert werden.
4.1 Forschungsstand
Der Raum war nach dem Zweiten Weltkrieg in diversen Disziplinen längere Zeit in Vergessenheit geraten. Der Raumbegriff war durch die inflationäre Verwendung im Nationalsozialismus stark negativ konnotiert. In den 1930er Jahren prägte ein territorialer, geographischer Raumbegriff die Volkskunde. Raum wurde als Gefäß von Kultur gedacht, als abgeschlossene Einheit. Dieses Verständnis basierte auf der Theorie des absoluten Raumes von Newton. Dieses Gefäß der Volkskunde war der „Kulturraum“, „der über viele Jahrzehnte die Forschungs- und Sammeltätigkeit gerahmt hat.“16 „Die Kulturraumforschung vermittelte dem Fach […] eine methodologische Grundsicherheit.“17 Im Zuge dieser Kulturraumforschung entstanden vor allem in den 1920ern bis 1950ern die großen Atlasprojekte der Volkskunde.
Hermann Bausinger plädierte Ende der 1980er Jahre für eine Subjektivierung des Raumbegriffs und sagte Raum ist Raumverständnis und der Körper ist immer die zentrale Instanz der Raumerfahrung. In den 1980er Jahren kam es förmlich zu einer „Konjunktur des ‚Raumes‘“18: Arbeiten zu Sozialräumen und Kommunikations- und Erinnerungsräumen häuften sich. Allerdings fehlte immer noch die „theoretische Grundlegung des gelebten Raumes.“19 In den 1990er Jahren war der Spatial Turn in den Kulturwissenschaften. Mit dem Spatial Turn, auch als raumkritische Wende bezeichnet, erkannte man Raum als zentrale, aber unerschlossene Kategorie an. Johanna Rolshoven formuliert folgende Perspektive auf Raum:
„In seiner beweglichen Dimension ist der Alltagsraum ein auf den Menschen bezogener, vom Menschen her gedachter und erschlossener Raum. Als gesellschaftsanalytische Kategorie gedacht ist er jedoch mehr als das. Denn er konstituiert sich durch das Ineinandergreifen einer Dreiheit, die zum Ersten das räumliche Erleben erfasst; zum Zweiten den gesellschaftlichen und durch Ungleichheit strukturierten Raum, der über Repräsentationen auf das menschliche Handeln im Raum und die Raumvorstellung wirkt, und zum Dritten mit der physisch-räumlichen Umwelt als gebauter Rahmenhandlung interagiert.“20
Solch eine Dreiheit konstituierte auch Henri Lefebvre und unterteilte den Raum in einen sozialen, einen physischen und einen mentalen Raum. Er arbeitete mit den Begriffen Raumpraxis, Repräsentationsraum und Raumrepräsentation.
4.2 Die Raumtriade nach Johanna Rolshoven
21 Johanna Rolshoven erweiterte das Konzept des erlebten, wahrgenommenen und konzipierten Raumes von Henri Lefebvre und entwarf die Raumtriade. Diese ist eine ineinandergreifende Dreiheit. Sie besteht aus dem Repr ä sentationsraum, dem erlebten Raum und dem gebauten Raum. Die Raumtriade wird aus der Position des Menschen gedacht und „[…] versteht sich als heuristisches Modell, das handelnde Menschen im Stadtraum, Geschichte und Gesellschaft sowie den gebauten Raum zusammendenkt.“22 Die triadische Darstellung stellt keine Hierarchie dar, vielmehr sind alle drei Raumaspekte „ununterbrochen dynamisch aufeinander bezogen.“23
Der erlebte/ gelebte Raum ist der Raum des Alltagshandelns und die „Bühne der strategischen Raumaneignung.“24 Er wird vom Individuum wahrgenommen und von diesem gedeutet. Der erlebte Raum will die Lebenswelt und die vom Individuum unmittelbar erfahrbare Um-Welt erschließen. Ein Beispiel hierfür wäre das Erleben einer Vorlesung durch einen Studenten.
Der Repr ä sentationsraum ist der Raum der Gesellschaft. Er definiert sich über „gesellschaftliche, historische Zuschreibungen von Räumen.“25 „Er fungiert als Raum des
[...]
1 Stein, Alexander: Kastellaun und die Nature One. Doku von Einsplus. 2013. Minute 0:30-0:39. Abrufbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=CpCtaJV3sj4 (Stand 13.03.2018).
2 EDM: Electronic Dance Music = elektronische Tanzmusik, dazu zählen u.a. Techno, Elektro, Goa, Trance, Psychedelic sowie zahlreiche Subgenres der aufgezählten Musikstile.
3 Vgl. Hinrichs, Peter: Wacken. Ein Dorf wird Metropole und Marke. In: Schmidt, Andreas (Hg.): Praxis und Kultur. Band 1. Göttingen 2011 S. 7.
4 Konold, Werner/ Seifert, Peter: Konversion und Folgenutzung für die ehemalige Cruise-Missiles-Station Pydna im Hunsrück/ Planspiel. In: Eberle, Ingo/ Reichert, Anja (Hg.): Der Westwall. Erhaltung, gesellschaftliche Akzeptanz und touristische Nutzung eines schweren Erbes für die Zukunft. (Beiträge zur angewandten Festungsforschung. Band 1). Norderstedt 2006. S. 192-213, hier: S. 193.
5 Der NATO-Doppelbeschluss vom 12. Dezember 1979 legitimierte „die Aufstellung neuer atomarer Raketen und Marschflugkörper mit Pershing II und BGM-109-Tomahawk in Westeuropa.“ Der Beschluss sah zudem Verhandlungen zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion über die Begrenzung von Mittelstreckenraketen und die Rüstungskontrolle vor. Der NATO-Doppelbeschluss war die Reaktion auf die Aufrüstung der Sowjetunion. Schwabe, Fabio: NATO- Doppelbeschluss (Lexikoneintrag). Abgerufen von: http://www.geschichte-abitur.de/lexikon/uebersicht-kalter-krieg/nato- doppelbeschluss (Stand 14.03.2018).
6 Konold/ Seifert 2006 S. 193.
7 „Der INF (Intermediate-Range Nuclear Forces)-Vertrag wurde am 8. Dezember 1987 von US-Präsident Ronald Reagan und dem sowjetischen Parteichef Michail Gorbatschow unterzeichnet. Er legte fest, dass die Vertragsparteien sämtliche landgestützten nuklearen Mittelstreckenraketen und Marschflugkörper mit einer Reichweite zwischen 500 und 5500 Kilometern innerhalb von drei Jahren nach Vertragsunterzeichnung vernichten. Erstmals wird mit dem INF-Vertrag eine ganze Gattung von Atomwaffen verschrottet.“ Thiels, Christian: INF-Abrüstungsvertrag. Furcht vor einem Kalten Krieg 2.0. 18.12.2017. Abgerufen von: https://www.tagesschau.de/ausland/ruestung-inf-101.html (Stand 14.03.2018).
8 Beispielsweise für den Film „Der Clown“ 2003.
9 kastellaun.de: Grusswort. Abgerufen von: http://www.kastellaun.de/stadt-gemeinden/verbandsgemeinde/grusswort/ (Stand 19.03.2018).
10 Der französische König Ludwig XIV. versuchte seinen Anspruch auf die Kurpfalz als Erbe militärisch durchzusetzen.
11 kastellaun.de: Besitzverhältnisse der Burg. Abgerufen von: http://www.kastellaun.de/burg-kastellaun/burg- kastellaun/besitzverhaeltnisse/ (Stand 19.03.2018).
12 Unter anderem: Bildungseinrichtungen, Sportanlagen, Krankenhaus, Energieversorgung, stoffliche Ver- und Entsorgung (Wasser, Müll), Verkehrsinfrastruktur, Kommunikation, kulturelle Einrichtungen, Sicherheit, uvm.
13 O.V.: Schnelles Internet für Roth und Kastellaun. 19.04.2017. Abgerufen von: https://www.rhein- zeitung.de/region/lokales/hunsrueck_artikel,-schnelles-internet-fuer-roth-und-kastellaun-_arid,1639263.html (Stand 19.03.2018).
14 Vgl. Hinrichs 2011. S. 6.
15 Statistisches Bundesamt: Alle politisch selbstständigen Gemeinden mit ausgewählten Merkmalen am 31.12.2016. Als Excel- Datei abrufbar unter: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/LaenderRegionen/Regionales/Gemeindeverzeichnis/Administrativ/Archiv/GVAus zugJ/31122016_Auszug_GV.html (Stand 19.03.2018).
16 Rolshoven, Johanna: Raumkulturforschung - der phänomenologische Raumbegriff der Volkskunde. In: Ernst, Petra/ Strohmaier, Alexandra (Hg.): Raum: Konzepte in den Künsten, Kultur- und Naturwissenschaften. Baden-Baden 2013, S. 125- 140, hier: S. 128.
17 Ebd. S. 128.
18 Ebd. S. 132.
19 Ebd.
20 Rolshoven, Johanna: Zwischen den Dingen: der Raum. Das dynamische Raumverständnis der empirischen Kulturwissenschaft. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 108 (2012) S. 156-169, hier: S. 163.
21 Siehe Abbildung 1 (Anhang S. 16).
22 Rolshoven 2012, S. 164.
23 Ebd.
24 Ebd.
25 Ebd.