In dieser Arbeit wird das Somnus-Gedicht des Statius thematisch gegliedert und in seinen verschiedenen Facetten interpretiert, wobei eine endgültige Interpretation nicht das Ziel ist und auch aufgrund der Multidimensionalität des Gedichtes nicht sein kann. Es sollen an ausgesuchten Stellen Möglichkeiten aufgezeigt werden, Statius selbst und seinen literarischen Vorbildern näher zu kommen; außerdem soll ein exemplarischer Blick auf die rezeptionsgeschichtliche Wirkung des Somnus-Gedichts und damit auf die zeitenübergreifende Nachwirkung des Statius geworfen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Somnus als „Adressat“
- occidit horror aequoris – Die schlafende Natur
- unde ego sufficiam? - Unerträgliche Schlaflosigkeit
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Textausgaben und Kommentare
- Sekundärliteratur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert Statius' Gedicht "Somnus" aus den Silvae und verfolgt das Ziel, die verschiedenen Facetten des Gedichtes und seine literarische Bedeutung aufzuzeigen. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Interpretation des Gedichtes und seine Rezeption in der Literaturgeschichte gelegt. Die Analyse soll sowohl Statius' eigene literarische Gestaltung des Themas als auch seine Beziehung zu seinen literarischen Vorbildern beleuchten.
- Somnus als Adressat
- Die Beschreibung der schlafenden Natur
- Die Auswirkungen von Schlaflosigkeit
- Intertextuelle Bezüge in der Dichtung
- Rezeptionsgeschichte des Somnus-Gedichts
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik und den Kontext der Silvae ein und stellt das Gedicht "Somnus" als Schwerpunkt der Arbeit vor. Sie beleuchtet die literarischen Vorläufer und stellt verschiedene Interpretationsansätze vor, die sich in der Forschung etabliert haben.
Das zweite Kapitel analysiert den Adressaten des Gedichtes, Somnus, den Gott des Schlafes. Es untersucht die Positionierung des Dichters im Verhältnis zum göttlichen Adressaten und betrachtet die sprachliche Gestaltung der Anrede.
Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die Darstellung der schlafenden Natur im Gedicht. Es analysiert die sprachliche Gestaltung der Beschreibung und untersucht die Bedeutung des Naturbildes im Kontext des Themas Schlaflosigkeit.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Beschreibung der Schlaflosigkeit und ihren Auswirkungen auf den Dichter. Es analysiert die Sprache der Klage und untersucht die intertextuellen Verweise auf andere Werke der Literatur.
Schlüsselwörter
Statius, Silvae, Somnus, Schlaf, Schlaflosigkeit, Intertextualität, Rezeption, Literaturgeschichte, klassischer Literatur, lateinische Literatur, antike Literatur
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- Anonym (Author), 2017, Schlaflos durch die Zeit. Eine komparatistische Interpretation von Statius’ Silvae V, 4, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/441449