In dieser Arbeit wurde anhand einer multivariaten (linearen) Regression die Hypothese getestet, ob es einen Zusammenhang zwischen den Ergebnissen bei den "Primaries", also den Vorwahlen zur US-Präsidentschaftswahl, und dem Ergebnis der eigentlichen Wahl gibt. Es wurden jeweils die zum damaligen Zeitpunkt aussichtsreichsten Kandidaten der Demokraten und Republikaner ausgewählt: Hillary Clinton, Bernie Sanders, Marco Rubio und Donald Trump. Als diese Arbeit abgegeben wurde, waren die Vorwahlen noch nicht beendet.
Die Analyse hat letztendlich nicht nur Hillary Clinton und Donald Trump korrekt als Kandidaten vorhergesagt, sondern sogar Donald Trump als Sieger ermittelt. Dabei wurde das Ergebnis von Hillary Clinton ziemlich genau getroffen, wobei es für Donald Trump eine Abweichung von 5 Prozentpunkten gegeben hat.
Ein Kernstück der Analyse ist die in der US-amerikanischen Politikwissenschaft weit verbreitete Annahme, dass vor allem New Hampshire und Iowa sehr gute Prädiktoren für das Gesamtergebnis der Vorwahlen sind. Es hat sich auch hier gezeigt: Wer in Iowa und New Hampshire gut abschneidet, wird mir sehr großer Sicherheit der Kandidat der eigenen Partei. Es hat sich ferner offenbart, dass die Ergebnisse in Iowa und New Hampshire auch für die eigentliche Präsidentschaftswahl leistungsstarke Indikatoren sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Vorüberlegungen
- 3. Modelle, Variablen, Hypothese
- 3.1. Der Analysezeitraum und die besondere Rolle von Iowa und New Hampshire
- 3.2. Die Rolle des „Supertuesday”
- 4. Multivariate lineare Regression
- 4.1. Datengrundlage
- 4.2. Probleme bei der Datenerhebung
- 4.2.1. Fehlende Werte
- 4.2.2. Dummy-Variablen
- 4.3. Prüfung der Regressionsfunktionen und Modellprämissen
- 5. Auswertung der Regressionsanalyse
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen dem Erfolg bei den US-amerikanischen Vorwahlen und dem Ergebnis der Präsidentschaftswahl. Ziel ist es, mittels einer multivariaten linearen Regression zu prognostizieren, ob und inwieweit die Vorwahlergebnisse (Iowa, New Hampshire, Super Tuesday) den Ausgang der Präsidentschaftswahl vorhersagen können. Die Analyse berücksichtigt verschiedene Modelle und Variablen, um die Robustheit der Ergebnisse zu überprüfen.
- Zusammenhang zwischen Vorwahl-Erfolg und Präsidentschaftswahlergebnis
- Analyse der Vorhersagekraft verschiedener Vorwahlen (Iowa, New Hampshire, Super Tuesday)
- Anwendung und Evaluation multivariater linearer Regressionen
- Bewertung verschiedener statistischer Modelle und Datensätze
- Diskussion des Electoral College und seiner Auswirkungen auf die Wahlprognose
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Kontext der US-Präsidentschaftswahl 2016 mit ihren besonderen Kandidaten. Sie stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen Vorwahl-Erfolg und dem Ergebnis der Präsidentschaftswahl auf und skizziert die Methode der multivariaten linearen Regression als Untersuchungsinstrument. Die Einleitung erwähnt relevante Vorarbeiten und benennt die Datenquellen für die Analyse.
2. Theoretische Vorüberlegungen: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Arbeit. Es basiert auf der Annahme, dass Wahlergebnisse durch unabhängige Variablen prognostiziert werden können und bezieht sich auf existierende Studien, die einen Zusammenhang zwischen Vorwahlergebnissen und dem Präsidentschaftswahlergebnis postulieren. Insbesondere werden die Arbeiten von Norpoth und Gschwend (2005) und Norpoth und Bednarczuk (2012) hinsichtlich ihrer Methodik und Ergebnisse diskutiert, um den eigenen Ansatz zu kontextualisieren.
3. Modelle, Variablen, Hypothese: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Modelle, Variablen und die zentrale Hypothese der Arbeit. Es werden die abhängige Variable (Präsidentschaftswahlergebnis) und die unabhängigen Variablen (Vorwahlergebnisse in Iowa, New Hampshire, Super Tuesday, Amtszeit der eigenen Partei) definiert. Es wird die Begründung für die Auswahl dieser Variablen und des Analysezeitraums (1972-2016) gegeben und die Verwendung von Dummy-Variablen erläutert. Das Kapitel geht auf die unterschiedlichen Modelle (Electoral Vote vs. Popular Vote) und die Imputation fehlender Daten ein.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse der US-Präsidentschaftswahlen
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen dem Erfolg bei den US-amerikanischen Vorwahlen und dem Ergebnis der Präsidentschaftswahl. Das zentrale Ziel ist es, mittels multivariater linearer Regression vorherzusagen, inwieweit die Vorwahlergebnisse (Iowa, New Hampshire, Super Tuesday) den Ausgang der Präsidentschaftswahl vorhersagen können.
Welche Methode wird verwendet?
Die Arbeit verwendet multivariate lineare Regressionen, um den Zusammenhang zwischen den Vorwahlergebnissen und dem Präsidentschaftswahlergebnis zu analysieren. Dabei werden verschiedene Modelle und Variablen berücksichtigt, um die Robustheit der Ergebnisse zu überprüfen.
Welche Variablen werden betrachtet?
Die abhängige Variable ist das Präsidentschaftswahlergebnis. Als unabhängige Variablen werden die Vorwahlergebnisse in Iowa, New Hampshire und am Super Tuesday sowie die Amtszeit der eigenen Partei verwendet. Die Auswahl der Variablen und des Analysezeitraums (1972-2016) wird detailliert begründet. Es wird auch die Verwendung von Dummy-Variablen erläutert.
Welche Modelle werden untersucht?
Die Analyse betrachtet verschiedene Modelle, darunter die Vorhersage des Wahlergebnisses basierend auf den Electoral Votes und dem Popular Vote. Die Arbeit geht auch auf die Imputation fehlender Daten ein.
Welcher Zeitraum wird untersucht?
Der Analysezeitraum umfasst die US-Präsidentschaftswahlen von 1972 bis 2016.
Welche Datenquellen werden verwendet?
Die Einleitung nennt die relevanten Datenquellen für die Analyse, jedoch sind die konkreten Quellen im gegebenen Textauszug nicht spezifiziert.
Welche theoretischen Grundlagen liegen der Arbeit zugrunde?
Die Arbeit basiert auf der Annahme, dass Wahlergebnisse durch unabhängige Variablen prognostiziert werden können. Es werden existierende Studien diskutiert, die einen Zusammenhang zwischen Vorwahlergebnissen und dem Präsidentschaftswahlergebnis postulieren, insbesondere die Arbeiten von Norpoth und Gschwend (2005) und Norpoth und Bednarczuk (2012).
Wie werden fehlende Werte behandelt?
Die Arbeit geht auf das Problem fehlender Werte ein und erläutert die angewandte Methode zur Behandlung dieser Werte (Imputation). Die konkrete Methode wird im gegebenen Textauszug jedoch nicht näher beschrieben.
Welche Rolle spielen Iowa, New Hampshire und der Super Tuesday?
Die Vorwahlergebnisse in Iowa, New Hampshire und am Super Tuesday spielen als unabhängige Variablen eine zentrale Rolle in der Analyse. Ihre Bedeutung für die Vorhersage des Präsidentschaftswahlergebnisses wird untersucht.
Was ist das Fazit der Arbeit?
Das Fazit der Arbeit ist im gegebenen Textauszug nicht enthalten.
- Arbeit zitieren
- Florian Heinrich (Autor:in), 2016, Auf der Suche nach dem nächsten US-Präsidenten. Besteht ein Zusammenhang zwischen Vorwahl-Erfolg und dem Ergebnis bei der Präsidentschaftswahl?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/436401