Der Bergbau war während der Goethezeit ein beliebtes Thema in der deutschen Literatur, insbesondere im Zeitraum zwischen 1790 und 1820. Laut Theodore Ziolkowski haben die meisten romantischen Autoren die Figur des Bergmanns und das Bild des Bergwerks in ihren Texten aufgegriffen. Die Verbindung von Dichtern zum Bergbau mag vielleicht zunächst verwundern, doch tatsächlich hatte ein großer Teil der romantischen Schriftsteller mit dem Bergbau zu tun, viele waren sogar ausgebildete Bergbauingenieure. Ein bekanntes Beispiel dafür ist Novalis, der eine Ausbildung an der Bergakademie Freiberg absolvierte und im Bergbau tätig war. Wer nicht beruflich mit dem Bergbau zu tun hatte, besichtigte oft zumindest auf einer Wanderung ein Bergwerk oder lies sich von der Faszination der Kollegen anstecken. Obwohl die Autoren den Bergbau gut kannten, wird er in ihren Texten meist alles andere als realistisch beschrieben, sondern symbolisch für andere Themen genutzt. Auf diese Weise ergeben sich ganz unterschiedliche romantische Perspektiven auf den Bergbau, die hier durch den Vergleich dreier romantischer Texte, die den Bergbau thematisieren, gegenübergestellt werden. Bei der Auswahl der Texte diente Helmut Golds Gliederung der Bergbauromantik in drei Stationen zur Orientierung. Der älteste betrachtete Text ist Novalis‘ um 1800 verfasster und 1802 posthum als Fragment veröffentlichter Roman Heinrich von Ofterdingen. Dessen fünftes Kapitel, auch als Bergwerksepisode bezeichnet, gilt als besonders bekanntes Beispiel für die Bergbauromantik und stellt einen Bezugspunkt für viele darauffolgende romantische Texte über den Bergbau dar. Da es sich bei der im zweiten Teil des Kapitels besuchten Höhle nicht um ein Bergwerk handelt, steht hier die erste Hälfte, in der Heinrich auf einen alten Bergmann trifft, im Vordergrund. Beinahe zwanzig Jahre später, 1819, erscheint E. T. A. Hoffmanns Erzählung Die Bergwerke zu Falun, eine von zahlreichen Bearbeitungen des Falun-Stoffes, der auf den realen Fund einer über Jahrzehnte im Berg konservierten Bergmannsleiche zurückgeht. Gold zufolge hat die Faszination für den Bergbau während der Romantik einen entscheidenden Teil der Falun-Bearbeitungen beeinflusst. Hoffmanns Erzählung wird in dieser Arbeit als Beispiel für die romantischen Falun-Bearbeitungen betrachtet. Immerhin hält Ziolkowski sie sogar für einen Höhepunkt der romantischen Bergbaufaszination.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Der Bergmann
2.1 Die Bestimmung zum Bergmann
2.2 Charaktereigenschaften eines Bergmanns
2.3 Bergmännische Traditionen
3 Das Bergwerk
3.1 Darstellung des Bergwerks
3.2 Verhältnis zur Natur
3.3 Erkenntnisse im Bergwerk
3.3.1 Erkenntnisse über die Natur
3.3.2 Selbsterkenntnis
3.3.3 Erkenntnisse über Liebe und Sexualität
4 Unterschiedliche Perspektiven
4.1 Novalis: Romantisierung
4.2 Hoffmann: Psychologisierung
4.3 Heine: Ironie und Kritik
Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Der Bergbau war während der Goethezeit ein beliebtes Thema in der deutschen Literatur, insbesondere im Zeitraum zwischen 1790 und 1820.[1] Laut Theodore Ziolkowski haben die meisten romantischen Autoren die Figur des Bergmanns und das Bild des Bergwerks in ihren Texten aufgegriffen.[2] Die Verbindung von Dichtern zum Bergbau mag vielleicht zunächst verwundern, doch tatsächlich hatte ein großer Teil der romantischen Schriftsteller mit dem Bergbau zu tun, viele waren sogar ausgebildete Bergbauingenieure.[3] Ein bekanntes Beispiel dafür ist Novalis, der eine Ausbildung an der Bergakademie Freiberg absolvierte und im Bergbau tätig war. Wer nicht beruflich mit dem Bergbau zu tun hatte, besichtigte oft zumindest auf einer Wanderung ein Bergwerk oder lies sich von der Faszination der Kollegen anstecken.[4] Obwohl die Autoren den Bergbau gut kannten, wird er in ihren Texten meist alles andere als realistisch beschrieben, sondern symbolisch für andere Themen genutzt.[5] Auf diese Weise ergeben sich ganz unterschiedliche romantische Perspektiven auf den Bergbau, die hier durch den Vergleich dreier romantischer Texte, die den Bergbau thematisieren, gegenübergestellt werden. Bei der Auswahl der Texte diente Helmut Golds Gliederung der Bergbauromantik in drei Stationen zur Orientierung.[6]
Der älteste betrachtete Text ist Novalis‘ um 1800 verfasster und 1802 posthum als Fragment veröffentlichter Roman Heinrich von Ofterdingen. Dessen fünftes Kapitel, auch als Bergwerksepisode bezeichnet, gilt als besonders bekanntes Beispiel für die Bergbauromantik und stellt einen Bezugspunkt für viele darauffolgende romantische Texte über den Bergbau dar.[7] Da es sich bei der im zweiten Teil des Kapitels besuchten Höhle nicht um ein Bergwerk handelt, steht hier die erste Hälfte, in der Heinrich auf einen alten Bergmann trifft, im Vordergrund.
Beinahe zwanzig Jahre später, 1819, erscheint E. T. A. Hoffmanns Erzählung Die Bergwerke zu Falun, eine von zahlreichen Bearbeitungen des Falun-Stoffes, der auf den realen Fund einer über Jahrzehnte im Berg konservierten Bergmannsleiche zurückgeht. Gold zufolge hat die Faszination für den Bergbau während der Romantik einen entscheidenden Teil der Falun-Bearbeitungen beeinflusst.[8] Hoffmanns Erzählung wird in dieser Arbeit als Beispiel für die romantischen Falun-Bearbeitungen betrachtet. Immerhin hält Ziolkowski sie sogar für einen Höhepunkt der romantischen Bergbaufaszination.[9]
Schließlich wird noch ein Ausschnitt aus Heinrich Heines Reiseerzählung Die Harzreise zum Vergleich herangezogen.[10] Diese wurde 1826 veröffentlicht, also bereits nach der Blütezeit der Bergbauromantik. Sie weist jedoch deutliche Bezüge zu dieser auf, wenn der Erzähler die Clausthaler Silberbergwerke besichtigt und die ansässigen Bergleute besucht.
Da sowohl der Bergmann als Figur als auch das Bergwerk als Ort in der Bergbauromantik wichtige Rollen spielen, wird beides eingehend betrachtet und die jeweilige Darstellung in den untersuchten Texten miteinander verglichen. Dabei stehen Punkte im Vordergrund, die möglichst in allen drei, zumindest aber in zwei der Texte aufgegriffen werden. In Bezug auf den Bergmann sind dies seine Bestimmung zu seinem Beruf, die ihn auszeichnenden Charaktereigenschaften sowie die in den Texten erwähnten bergmännischen Traditionen. Was die drei Bergwerke angeht, so werden zunächst ihre jeweilige äußere Darstellung sowie die Art und Weise, wie man dort mit der Natur umgeht, verglichen. Anschließend wird untersucht, inwiefern die Idee vom Bergwerk als Ort der Erkenntnis in Bezug auf Erkenntnisse über die Natur, die eigene Person sowie Sexualität und Liebe eine Rolle spielt. Nach diesen Vergleichen werden alle drei Texte nochmals gesondert betrachtet, um ihre jeweilige Perspektive auf den Bergbau herauszustellen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf verwendeten literarischen Verfahren und Formen wie der Romantisierung, der Psychologisierung und der Ironie. Da sowohl die Bergwerke als auch die Harzreise Bezug auf den Ofterdingen nehmen, wird bei der Analyse der beiden Texte der Vergleich mit Novalis‘ Roman berücksichtigt.
2 Der Bergmann
2.1 Die Bestimmung zum Bergmann
Sowohl im Heinrich von Ofterdingen als auch in den Bergwerken zu Falun wird nahegelegt, dass man den Bergmannsberuf nicht einfach ergreift, sondern dazu bestimmt ist. Der alte Bergmann, dem Heinrich begegnet, hat schon „[v]on Jugend auf […] eine heftige Neugierde gehabt[,] zu wissen, was in den Bergen verborgen sein müsse“.[11] Schließlich gibt ihm ein Reisender den Hinweis, in Böhmen den Bergmannsberuf zu erlernen. Bei seinem ersten Gang ins Bergwerk erfährt der Ofterdingen -Bergmann die „volle Befriedigung eines angeborenen Wunsches“.[12]
Elis in Die Bergwerke zu Falun hingegen weiß lange nichts von seiner angeblichen Bestimmung für den Bergbau. Er ist Seemann wie sein Vater. Als er nach dem Tod seiner Mutter beschließt, nicht mehr auf See zu fahren, taucht ein alter Steiger auf, der ihm rät, Bergmann in Falun zu werden. Dies sei der Beruf zu dem „die Natur [ihn] recht eigentlich bestimmte“.[13] Elis hat zunächst negative Vorstellungen vom Bergbau, doch als der Alte ihm von der Welt unter der Erde erzählt, glaubt er, in diese hineinzugehören, und dass „aller Zauber dieser Welt […] ihm schon zur frühesten Knabenzeit in seltsamen geheimnisvollen Ahnungen aufgegangen [sei]“.[14] In Falun angekommen, schreckt der Anblick der Bergwerke ihn ab, doch als er die schöne Tochter des Bergwerksbesitzers Dahlsjö erblickt, kann er nicht anders, als sich als Bergmann zu melden. Dabei fühlt er sich, „als wenn er eben seinen innersten Wunsch ausgesprochen, an den er bisher selbst nur noch nicht geglaubt“.[15] Wie Lee B. Jennings feststellt, ist Elis in diesem Moment allerdings den verwirrenden Auswirkungen von Liebe und Alkohol sowie dem Druck der Situation ausgeliefert. Darin sieht Jennings eine Strategie Hoffmanns, den Leser denken zu lassen, dass Elis sich selbst täuscht oder unter einem unheimlichen Einfluss steht.[16] Während der Bergmann im Ofterdingen offensichtlich seine innere Bestimmung im Bergbau gefunden hat, ist bei Elis unklar, ob er sich diese Bestimmung einredet bzw. einreden lässt, zumal er vor dem Hinweis des Alten nie Interesse an Bergen und ihrem Inneren gezeigt zu haben scheint. Die in Falun versammelten Bergmänner sind immerhin der Meinung, er sei aufgrund seines Körperbaus „ganz zum Bergmann geboren“.[17]
Bei dem Steiger, der Elis anwirbt, handelt es sich um Torbern, einen vor vielen Jahren verschütteten Bergmann, von dem es heißt, er schicke junge Männer nach Falun, wenn dort Arbeiter fehlten. Die Ideen vom alten Bergmann, der neue Bergleute rekrutiert, klingt in der Harzreise kurz an, wenn ein alter Steiger dem Erzähler sagt, er solle bleiben und Bergmann werden.[18] Der Erzähler, der als Tourist die Silberminen besichtigt, lehnt dieses Angebot ab. Wie die Clausthaler Bergleute zu ihrem Beruf gekommen sind, wird nicht genau erklärt, doch es wird angedeutet, dass es weniger mit innerer Bestimmung zu tun hat als mit der Tatsache, dass ihre Väter im Bergbau tätig waren: Der Urenkel der Bergmannsfamilie trägt bereits Bergmannskleidung und der Erzähler vermutet, dass auch er als Erwachsener diesen Beruf ergreifen wird.[19]
2.2 Charaktereigenschaften eines Bergmanns
Die Bestimmung zum Bergmann hängt vor allem von einer Charaktereigenschaft ab: einem „kindlichen Gemüt“, wie Elis es Torbern zufolge hat.[20] Der alte Bergmann im Ofterdingen beschreibt seinen alten Meister unter anderem als „kindlich und demütig in seinem Tun“ und erklärt, diese „kindliche Stimmung“ schütze den Bergmann davor, in Gleichgültigkeit zu verfallen, und helfe ihm, den ursprünglichen Geist der Dinge zu sehen.[21]
Insgesamt werden die idealen Charaktereigenschaften eines Bergmannes in den drei Texten ähnlich beschrieben. In den Bergwerken werden vor allem Frömmigkeit und Fleiß hervorgehoben, in den meisten Fällen sogar gemeinsam genannt.[22] Der Bergmann muss sich im Schacht ganz auf seine Arbeit konzentrieren, um die Naturkräfte beherrschen zu könne.[23] Im Ofterdingen wird ebenfalls die Wichtigkeit von Aufmerksamkeit und Wachsamkeit betont, um die Macht zu überwinden, mit der der Bergmann im Berg konfrontiert wird.[24] Auch hier zeichnen sich die Bergmänner durch ihren Fleiß aus.[25] Ihre Frömmigkeit zeigt sich darin, dass vor dem Abstieg in den Schacht ein Gottesdient abgehalten wird und der Bergmann vor seinem ersten Abstieg ein Kruzifix bekommt.[26]
Sowohl bei Novalis als auch bei Hoffmann werden die Bergleute als freundlich beschrieben.[27] Laut dem Bergmann im Ofterdingen verfügen sie über „Liebe zur Eintracht“.[28] Bei Gerhard Schulz weckt die Beschreibung der Bergleute im Ofterdingen Assoziationen zum Märchen. Dies macht er sowohl am einfachen Satzbau fest als auch an den positiv konnotierten Adjektiven, die für die Bergleute verwendet werden, im Gegensatz zu den negativ konnotierten, mit denen die übrige Welt beschrieben wird.[29] Der Welt der Bergleute schreibt Schulz „Ruhe, Eintracht, Frieden [und] Harmonie“ zu.[30] Einen ähnlichen Eindruck von der Gemeinschaft der Bergleute erhält auch Elis, als er bei seiner Ankunft in Falun Zeuge eines ihrer Feste wird. Er ist bewegt von ihrer Art des Feierns, die im Kontrast zum „wilde[n] tobende[n] Jubel der Seeleute“[31] steht,[32] von dem Elis sich bereits zuvor abgrenzte. Wie Peter Schnyder schreibt, gefällt Elis die „besonnen-fröhliche Art“ der Bergleute.[33] Die Vorstellung einer ruhigen, fröhlichen und harmonischen Gemeinschaft ist auch in Heines Harzreise präsent. Der Bergmann, der den Erzähler durch die Gruben führt, tut dies mit einer „inneren Freudigkeit“. Das Leben der Bergleute, die der Erzähler besucht, beschreibt er als stillstehend ruhig aber trotzdem wahrhaft und lebendig.[34] Diese Ruhe ist Markus Winkler zufolge Konstituente einer Idylle, die Harztouristen bei den Bergmannsfamilien zuhause vorfinden.[35] Günter Saße wirft Heine vor, die Bergarbeitergemeinschaft trotz Wissen über ihre Arbeitsbedingungen zur Idylle zu verklären.[36]
Der alte Bergmann im Ofterdingen leugnet nicht, dass Bergleute arm sind, sieht es jedoch als eine positive Eigenschaft an. Ein Bergmann lasse sich nicht von wertvollen Steinen und Metallen verführen. Stattdessen sei er dankbar für seinen kleinen Lohn und erfreue sich an seiner Arbeit. Wer die Natur als sein Eigentum ansehe, werde von ihr im Abgrund begraben.[37] Die Faluner Bergleute haben dies zu Torberns Lebzeiten zu spüren bekommen, indem sie mit von Gier getriebenen Ausweitungen der Gruben einen Bergsturz verursachten.[38] Obwohl sie nun scheinbar weniger gierig sind, sind die Faluner Bergleute durchaus auf beruflichen Aufstieg und eventuellen Besitz eines Berghemmans oder einer Bergfrälse[39] bedacht.[40] Was die Bergleute im Ofterdingen finden, geht hingegen an den Herzog, wodurch die ganze Gegend von den Reichtümern profitiert.[41] Im ersten Bergmannslied wird die Treue gegenüber dem König erwähnt[42] und gerade diese Untertanstreue der Bergleute ist es, die Heine in der Harzreise hervorhebt. Der Erzähler beschreibt sie als ein schönes und „wahrhaft deutsches Gefühl“ und lobt die deutsche Treue. Die Clausthaler Bergleute sind gerne bereit, ihr Leben für ihren Herzog zu opfern.[43] Olaf Hildebrand sieht in diesem Exkurs über die Treue eine kontrapunktische Anknüpfung an den Ofterdingen.[44] Wie Schulz feststellt, ist das scheinbare Lob der treuen Bergleute als Spott über ihre politische Unmündigkeit zu verstehen.[45]
2.3 Bergmännische Traditionen
Die Kritik Heines hat historischen Ursprung: In seinen Ausführungen über die Geschichte des Bergbaus erklärt Gold, dass Bergleute bereits im Mittelalter über Privilegien wie beispielweise Befreiung vom Militärdienst und bestimmten Steuern sowie über eine eigene Gerichtsbarkeit verfügten. Dadurch entwickelten sie ein ausgeprägtes Standesbewusstsein. Als Kennzeichen ihres herausgehobenen Standes nennt Gold „[e]igene Trachten, Gebräuche und Ausdrücke“.[46] Genoss der Bergbau in Deutschland in der frühen Neuzeit noch eine ausgezeichnete Stellung, endete seine Blütezeit Mitte des 16. Jahrhunderts. Ende des 18. Jahrhunderts erholte er sich wieder und nahm schließlich eine wichtige Position in der industriellen Revolution ein. Veränderungen im Bergbau brachten zwar eine Einschränkung der vorigen Privilegien mit sich, dennoch ging es den Bergleuten vergleichsweise gut. Die Bergbaubehörden bemühten sich um Brauchtumspflege und Stärkung der Traditionsverbundenheit, um einen besonderen Berufsethos zu schaffen und sich so die Loyalität der Bergleute zu sichern.[47] Somit kam der Standesehre der Bergmänner auch die Funktion zu, sie „gottesfürchtig, treu und gehorsam zu halten“.[48] Eine wichtige Rolle spielten dabei die Uniformen der Bergmänner sowie Paraden und Bergfeste.[49] Die von Gold erwähnten Elemente des Bergmannsethos finden sich in den betrachteten Texten wieder.
Was die eigene Sprache der Bergleute angeht, ist Hoffmann besonders bemüht, Fachausdrücke aus der Bergmannssprache in seine Erzählung einzubauen.[50] Ein charakteristischer Ausdruck der Bergleute, ihr traditioneller Gruß „Glückauf!“, wird sowohl bei Novalis, als auch bei Hoffmann und Heine verwendet.[51]
Vom Bergmann im Ofterdingen heißt es, er trage eine „fremde Tracht“,[52] bei der es sich wahrscheinlich, wie Richard Samuel vermutet, um eine Bergmannsuniform handelt.[53] Als er zum ersten Mal Bergleuten begegnete, trugen sie schwarze Kleidung und er konnte es gar nicht erwarten, selbst diese „reizende Tracht“ anzulegen.[54] Elis sieht die Bergmänner ebenfalls zum ersten Mal in ihrer „dunklen Grubentracht“. Mit ihren geschwärzten Gesichtern erscheinen sie ihm jedoch wie „hässliche Unholde“.[55] Auch beim Erzähler der Harzreise wecken die Bergmannsuniformen, die dort sehr detailliert beschrieben werden, eher negative Assoziationen: Sie werden als „dunkle Delinquententracht“ bezeichnet.[56]
Elis‘ erster negativer Eindruck wird durch das Fest, das er miterlebt, ins Gegenteil umgekehrt. Er lernt hier die Tradition kennen, dass die Faluner Bergleute am Ende des Gerichtstages, Bergsthing genannt, herumziehen und beim Bergmeister, beim Hüttenmeister und den Altermännern[57] bewirtet werden.[58] Der Bergmann in der Harzreise erinnert sich an die Feierlichkeiten anlässlich des Besuchs des Herzogs. Die Begeisterung, mit der er von einem Fest spricht, das „damals“ stattgefunden hat, erweckt den Anschein, dass die Zeit der großen Festlichkeiten bei den Clausthaler Bergleuten bereits in der Vergangenheit liegt.[59]
Eng verbunden mit den Bergmannsfesten ist die Musik. Elis wird auf dem Fest der Faluner Bergleute von einem alten, den Segen des Bergbaus preisenden Lied gerührt.[60] Der Clausthaler Bergmann erinnert sich an Zitherspiel und Gesang während der Feierlichkeiten zu Ehren des Herzogs. Der Erzähler kommt in den Genuss, die Bergleute in ihren Häusern singen und auf der Zither spielen zu hören, die er als das Lieblingsinstrument der Bergleute bezeichnet.[61] „Gesang und Zitherspiel gehören zum Leben des Bergmanns“,[62] erklärt auch der Bergmann im Ofterdingen. Er vergleicht Musik und Tanz mit Gebeten, die sowohl im Ofterdingen als auch in der Harzreise vor dem Abstieg in die Grube gesprochen werden.[63] Schließlich gibt er auch zwei Bergmannslieder zum Besten. Diese drücken laut Gold das enorme Standesbewusstsein der Bergmänner aus.[64] Das erste der beiden, das das Leben des Bergmanns beschreibt, wurde laut Dirk von Petersdorff und Herbert Uerlings in zahlreiche Bergbauliederbücher aufgenommen.[65] Von Petersdorff folgert daraus, dass sich im Bergbau tätige Menschen mit den im Lied formulierten Vorstellungen von ihrem Beruf identifizierten.[66] Wie Uerlings bestätigt, hat Novalis „durchaus Realia verarbeitet: Berufsstolz, Gemeinschaftsgefühl und Religiosität der Bergleute hatten Tradition“.[67] Im Ofterdingen werden somit reale bergmännische Traditionen beschrieben, die auch in den Bergwerken und der Harzreise aufgegriffen werden.
3 Das Bergwerk
3.1 Darstellung des Bergwerks
Die Art und Weise wie die Figuren die jeweiligen Bergwerke beim ersten Anblick wahrnehmen und was sie empfinden, wenn sie zum ersten Mal in einen Schacht hinabsteigen, unterscheidet sich wesentlich voneinander. Dem Bergmann im Ofterdingen ist herrlich zumute, als er mit Gebüschen durchwachsene Steinhaufen, Holzhütten und Rauchwolken entdeckt. Während es für ihn ein andächtiger Moment ist, zum ersten Mal auf einer Halde vor dem Eingang in die Tiefe zu stehen,[68] lässt Elis der Anblick der Faluner Pinge, für deren Beschreibung sich Hoffman von einer Reisebeschreibung inspirieren hat lassen,[69] das Blut in den Adern gefrieren. Die Grube erscheint ihm als Höllenschlund. Von grünem Gebüsch ist hier keine Rede mehr, „kein Grashalm sproßt in dem kahlen zerbröckelten Steingeklüft“, stattdessen sieht sich Elis einer „fürchterlichen Zerstörung“ gegenüber. Aus der Tiefe steigt Schwefeldampf empor, der die Natur vergiftet und bei Elis weitere Höllenassoziationen erweckt. Ihm scheint es, als streckten in der Tiefe scheußliche Ungeheuer ihre Arme nach ihm aus und er fühlt sich von unsichtbaren Händen in den Abgrund hinabgezogen. Er kommt zu der Erkenntnis, dass auch der schlimmste Sturm auf dem Meer nicht so furchtbar wie die Arbeit unter Tage sein könne.[70]
Wie Elis erinnert sich der Erzähler der Harzreise in der Tiefe der Clausthaler Silbermine an einen Sturm, den er auf der Nordsee erlebt hat, und auch ihm erscheint eine solche Situation plötzlich „recht traulich“, so sehr sehnt er sich nach Frischluft.[71] Dementsprechend ist auch sein erster Eindruck des Berginnern negativ. Obwohl er ständig betont, keine Angst zu empfinden, stellt er unentwegt heraus, wie gefährlich der Abstieg ist,[72] was den Eindruck erweckt, dass er sich doch fürchtet. Anders als Elis sieht er sich jedoch nicht von dämonischen Mächten und Ungeheuern bedroht, sondern schildert ganz reale Gefahren wie das Herabstürzen von der Leiter. Bei ihm ist die Grubenöffnung nicht der Eingang zur Hölle, sondern ein Kaminfegeloch. Das Berginnere empfindet er als schmutzig, nass und laut.[73] Saße schreibt treffend, dass Heine „das Überweltliche ins Allzuweltliche“ überführe.[74]
Allerdings wird auch im Ofterdingen erwähnt, dass es im Bergwerk dunkel und die Arbeit gefährlich und mühselig ist. Was auf Elis und den Harztouristen einen negativen Eindruck macht, wird jedoch vom Ofterdingen -Bergmann als positiv erfahren: Die Dunkelheit ergötzt ihn und die harte Arbeit erhält ihm Jugend und Lebensfreude.[75] Der Bergmann merkt selbst, dass seine Begeisterung nicht zur abschreckenden Szenerie passt, die er beschreibt, begründet seine Wahrnehmung jedoch mit seiner Bestimmung für den Bergbau.[76] Dass das Bergwerk im Ofterdingen als wesentlich positiver erfahren wird, als in den beiden anderen Texten, könnte auch damit zusammenhängen, dass die Handlung sich nicht tatsächlich im Bergwerk abspielt, sondern es sich bei der Schilderung des Bergwerks um eine Erinnerung des alten Bergmanns handelt.[77]
Zudem ist zu bedenken, dass die Texte zu unterschiedlichen Zeiten spielen. Die Geschehnisse im Ofterdingen -Roman ereignen sich im Mittelalter.[78] Elis‘ Geschichte hingegen kann sich, wenn man sich an der einzigen Jahreszahl im Text orientiert, frühestens in den 1780er Jahren abgespielt haben und die Harzreise basiert auf einer Wanderung, die Heine im Jahr 1824 unternommen hat.[79] Obwohl Hoffmann sich stark an zeitgenössischen Reisebeschreibungen orientiert, lässt er die Maschinen unerwähnt, die laut Gold Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts schon in Falun im Einsatz und in den als Vorlage genutzten Berichten erwähnt waren. Stattdessen betone er die traditionellen Züge des Faluner Bergwesens.[80] In der Clausthaler Grube Carolina sind beim Besuch des Erzählers bereits Maschinen am Werk, deren Bewegungen er als unheimlich empfindet.[81] Hier sind die Veränderungen, die der Bergbau laut Ziolkowski im Laufe der Industrialisierung durchläuft, bereits deutlich spürbar: „Der Bergbau wurde laut, und er wurde schmutzig.“[82] Die zweite Grube, die der Harztourist besucht, wird von ihm allerdings positiver erfahren: Sie ist luftiger und sauberer und hier arbeiten lebendige Menschen, deren Grubenlichter der Erzähler als „wandelnde Schimmer“ wahrnimmt.[83]
In den Bergwerken zu Falun findet man ebenfalls eine weitere Darstellung des Bergwerks, nämlich das Reich der Bergkönigin, das Elis in seinen Träumen erlebt. Dort wachsen aus den Herzen von Jungfrauen metallene Pflanzen und Blumen, an denen Edelsteine wie Früchte hängen.[84] Alexandra Heimes sieht es als Besonderheit von Hoffmanns Bergwerksdarstellung an, dass Elis darin gefangen sein kann, ohne es überhaupt betreten zu müssen.[85]
[...]
[1] vgl. Ziolkowski, Theodore: Das Amt der Poeten. Die deutsche Romantik und ihre Institutionen. Übs. von Lothar Müller. Stuttgart: Klett-Cota 1992.S. 30; Uerlings, Herbert: Novalis in Freiberg. Die Romantisierung des Bergbaus. Mit einem Blick auf Tiecks ‚Runenberg‘ und E. T. A. Hoffmanns ‚Bergwerke zu Falun‘. In: Aurora. Jahrbuch der Eichendorff-Gesellschaft für die klassisch-romantische Zeit 56 (1996). S. 57; Valk, Thorsten: ‚Die Bergwerke zu Falun‘. Tiefenpsychologie aus dem Geist romantischer Seelenkunde. In: Interpretationen. E. T. A. Hoffmann. Romane und Erzählungen. Hrsg. von Günter Saße. Stuttgart: Reclam 2004 ( = RUB 17526). S. 168.
[2] Ziolkowski, T.: Das Amt der Poeten. S. 30.
[3] Ebd.
[4] Ebd. S. 32.
[5] Ebd. S. 40; Uerlings, H.: Novalis in Freiberg. S. 59; Gold, Helmut: Erkenntnisse unter Tage. Bergbaumotive in der Literatur der Romantik. Opla-den: Westdeutscher Verlag 1990 ( = Kulturwissenschaftliche Studien zur deutschen Literatur). S. 37.
[6] Gold, H.: Erkenntnisse unter Tage. S. 34–37.
[7] Ebd. S. 58; Ziolkowski, T.: Das Amt der Poeten. S. 29.
[8] Gold, H.: Erkenntnisse unter Tage. S. 107–116.
[9] Ziolkowski, T.: Das Amt der Poeten. S. 68.
[10] Es handelt sich dabei um folgenden Ausschnitt: Heine, Heinrich: Die Harzreise. In: Heinrich Heine. Histrisch-kritische Gesamtausgabe der Werke Bd. 6. Hrsg. von Manfred Windfuhr. Hamburg: Hoffmann und Campe 1973. S. 93 Z. 27–S. 97 Z. 30.
[11] Novalis: Heinrich von Ofterdingen. In: Novalis. Schriften Bd. 1. Das dichterische Werk. Hrsg. von Paul Kluckhohn und Richard Samuel. 2. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer 1960. S. 239.
[12] Ebd. S. 242.
[13] Hoffmann, Ernst Theodor Amadeus: Die Bergwerke zu Falun. In: E.T.A. Hoffmann. Sämtliche Werke in sechs Bänden. Hrsg. von Hartmut Steinecke und Wulf Segebrecht. Bd. 4: Die Serapionsbrüder. Frankfurt am Main: Deutscher Klassiker Verlag 2001 ( = Bibliothek deutscher Klassiker 175). S. 216.
[14] Ebd.
[15] Ebd S. 225.
[16] Jennings, Lee B.: The Downward Transcendence: Hoffmann’s ‚Bergwerke zu Falun‘. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 59 Ausg. 2 (1985). S. 284.
[17] Hoffmann, E. T. A.: Die Bergwerke zu Falun. S. 225.
[18] Heine, H.: Die Harzreise. S. 96.
[19] Ebd. S. 97.
[20] Hoffmann, E. T. A: Die Bergwerke zu Falun. S. 214.
[21] Novalis: Heinrich von Ofterdingen. S. 243 u. 245.
[22] Hoffmann, E. T. A: Die Bergwerke zu Falun. S. 214f., S. 225, S. 227 u. S. 233.
[23] Ebd. S. 225.
[24] Novalis: Heinrich von Ofterdingen. S. 242, S. 245 u. S. 249.
[25] Ebd. S. 242, S. 245 u. S. 250.
[26] Ebd. S. 241.
[27] Ebd. S. 240f.; Hoffmann, E T. A.: Die Bergwerke zu Falun. S. 222.
[28] Novalis: Heinrich von Ofterdingen. S. 245.
[29] Schulz, Gerhard: Novalis und der Bergbau. In: Freiberger Forschungshefte Reihe D Bd. 11. Kultur und Technik. Bergbau und Bergleute. Neue Beiträge zur Geschichte des Bergbaus und der Geologie (1955). S. 245.
[30] Ebd. S. 246.
[31] Hoffmann, E.T.A.: Die Bergwerke zu Falun. S. 222.
[32] Dürler, Josef: Die Bedeutung des Bergbaus bei Goethe und in der deutschen Romantik. Frauenfeld: Huber & Co. 1936 ( = Wege zur Dichtung. Zürcher Schriften zur Literaturwissenschaft 24). S. 197.
[33] Schnyder, Peter: Die Wiederkehr des Anderen. Ein Gang durch die Zeichenbergwerke zu Falun. In: Figur – Figura – Figuration. E.T.A. Hoffmann. Hrsg. von Daniel Müller Nielaba, Yves Schumacher und Christoph Steier. Würzburg: Königshausen & Neumann 2011. S. 40.
[34] Heine, H: Die Harzreise. S. 95f.
[35] Winkler, Markus: Mythisches Denken zwischen Romantik und Realismus. Zur Erfahrung kultureller Fremdheit im Werk Heinrich Heines. Tübingen: Niemeyer 1995 ( = Studien zur deutschen Literatur 138). S. 105.
[36] Saße, Günter: Wandern auf doppeltem Boden: Heinrichs Heines ‚Harzreise‘. In: Heinrich Heine. Neue Lektüren. Hrsg. von Werner Frick. Freiburg: Rombach 2011 ( = Rombach Wissenschaften. Reihe Litterae 182). S. 84.
[37] Novalis: Heinrich von Ofterdingen. S. 244f.
[38] Hoffmann. E. T. A: Die Bergwerke zu Falun. S. 230.
[39] Bei einem ‚Berghemman‘ und einer ‚Bergfrälse‘ handelt es sich Josef Dürler zufolge um „bestimmte Eigentumsarten unter Bergleuten“. (Dürler, J.: Die Bedeutung des Bergbaus. S. 188.)
[40] Hoffmann, E. T. A: Die Bergwerke zu Falun. S. 214 u. 227.
[41] Novalis: Heinrich von Ofterdingen. S. 243.
[42] Ebd. S. 248.
[43] Heine, H.: Die Harzreise. S. 95.
[44] Hildebrand, Olaf: Emanzipation und Versöhnung. Aspekte des Sensualismus im Werk Heinrich Heines unter besonderer Berücksichtigung der ‚Reisebilder‘. Tübingen: Niemeyer 2001 ( = Studien zur deutschen Literatur 160). S. 55.
[45] Schulz, G.: Novalis und der Bergbau. S. 252.
[46] Gold, H.: Erkenntnisse unter Tage. S. 39f.
[47] Ebd. S. 41–50.
[48] Ebd. S. 51.
[49] Ebd. S. 50.
[50] Heimes, Alexandra: ‚Die Bergwerke zu Falun‘. In: E.T.A. Hoffmann. Leben – Werk – Wir-kung. Hrsg. von Detlef Kremer. 2. Aufl. Berlin: De Gruyter 2012. S. 277.
[51] Novalis: Heinrich von Ofterdingen. S. 240 u. S. 243; Hoffmann, E. T. A.: Die Bergwerke zu Falun: S. 228; Heine, H: Die Harzreise S. 95f.
[52] Novalis: Heinrich von Ofterdingen. S. 239.
[53] Samuel, Richard: Novalis. ‚Heinrich von Ofterdingen‘. In: Der deutsche Roman. Vom Barock bis zur Gegenwart. Struktur und Geschichte Bd. 1. Hrsg. von Benno von Wiese. Düsseldorf: August Babel Verlag 1963. S. 264.
[54] Novalis: Heinrich von Ofterdingen. S. 240f.
[55] Hoffmann: Die Bergwerke zu Falun. S. 221.
[56] Heine, H.: Die Harzreise. S. 93f.
[57] Mit ‚Altermann‘ werden Vorsteher bezeichnet. (Segebrecht, Wulf: Kommentar zu ‚Die Bergwerke zu Falun‘. In: E.T.A. Hoffmann. Sämtliche Werke in sechs Bänden. Hrsg. von Hartmut Steinecke u. Wulf Segebrecht. Bd. 4: Die Serapionsbrüder. Frankfurt am Main: Deutscher Klassiker Verlag 2001 ( = Bibliothek deutscher Klassiker 175). S. 1338.)
[58] Hoffmann, E. T. A.: Die Bergwerke zu Falun. S. 222.
[59] Heine, H.: Die Harzreise: S. 95.
[60] Hoffmann, E. T. A.: Die Bergwerke zu Falun. S. 223.
[61] Heine, H.: Die Harzreise. S. 95f.
[62] Novalis: Heinrich von Ofterdingen. S. 246.
[63] Ebd. S. 241 u. S. 246; Heine, H.: Die Harzreise. S. 96.
[64] Gold, H.: Erkenntnisse unter Tage. S. 80.
[65] Petersdorff, Dirk von: Die Romantisierung der Ökonomie im ‚Heinrich von Ofterdingen‘. In: Blütenstaub. Jahrbuch für Frühromantik 2 (2009). S. 274; Uerlings, H.: Novalis in Freiberg. S. 70.
[66] von Petersdorff, D.: Die Romantisierung der Ökonomie im Heinrich von Ofterdingen. S. 274.
[67] Uerlings, H.: Novalis in Freiberg. S. 70.
[68] Novalis: Heinrich von Ofterdingen. S. 240.
[69] Segebrecht, W.: Kommentar zu ‚Die Bergwerke von Falun‘. S. 1328.
[70] Hoffmann, E. T. A.: Die Bergwerke zu Falun. S. 220f.
[71] Heine, H.: Die Harzreise. S. 94.
[72] Ebd. S. 94f.
[73] Ebd. S. 93.f.
[74] Saße, G.: Wandern auf doppeltem Boden. S. 84.
[75] Novalis: Heinrich von Ofterdingen. S. 241–245.
[76] Ebd. S. 242; Vgl. Gold, H.: Erkenntnisse unter Tage. S. 95.
[77] Dürler, J.: Die Bedeutung des Bergbaus bei Goethe und in der deutschen Romantik. S. 144.
[78] Samuel, R.: Novalis. ‚Heinrich von Ofterdingen‘. S. 259.
[79] Saße, G.: Wandern auf doppeltem Boden. S. 73; Hildebrand, O.: Emanzipation und Versöhnung. S. 42.
[80] Gold, H.: Erkenntnisse unter Tage. S. 143.
[81] Heine, H.: Die Harzreise. S. 94.
[82] Ziolkowski, T.: Das Amt der Poeten. S. 74.
[83] Heine, H.: Die Harzreise. S. 95.
[84] Hoffmann, E. T. A.: Die Bergwerke zu Falun. S. 216f. u. S. 232.
[85] Heimes, A.: Die Bergwerke zu Falun. S. 283.