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Die Elementenlehre im Mittelalter und in Konrads von Megenberg "Buch der Natur"

Titel: Die Elementenlehre im Mittelalter und in Konrads von Megenberg "Buch der Natur"

Hausarbeit (Hauptseminar) , 1997 , 20 Seiten , Note: 2-

Autor:in: Almut Heimbach (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Der griechische Philosoph Thales (624-544 v.Chr.) betrachtete das Wasser, Aximedes (588-524 v.Chr.) die Luft und Heraklit (535-475 v.Chr.) das Feuer als den wichtigsten Grundstoff aller Dinge. Die Chinesen unterschieden schon 600 v.Chr. die fünf Elemente Wasser, Feuer, Holz, Metall und Erde. Als erster erwähnte aber der Grieche Empedokles (ca. 492-432 v.Chr.) die vier Wurzeln des Seins, von denen auch Konrad von Megenberg in seinem "Buch der Natur" ausgeht: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Durch Mischung und Trennung sei aus ihnen alles entstanden.
Das Wort "Element" kommt vom lateinischen "elementum=Urstoff". Das Wort stammte vielleicht aus dem Etruskischen oder stellt eine Zusammenziehung der Mittelbuchstaben LMN des lateinischen Alphabetes dar.
Empedokles stammte aus Akragas, dem heutigen Agrigento in Sizilien. "Er war teils Reinigungspriester, Seher und Mystiker, teils Wanderprediger und Wundermann, und dann wieder Politiker, Arzt, Dichter und nüchterner Wissenschaftler." 1 ) Wie Konrad von Megenberg schrieb er ein Werk über die Natur, wenn auch in Versen. Er sah in seinen vier Elementen zugleich etwas Dämonisch-Göttliches und nannte sie auch Zeus (Feuer), Here (Wasser), Nestis (Luft) und Adoneus (Erde). Später werden diese "Elementargeister" bei Paracelsus (14931541) Salamander, Undine, Sylphe und Kobold genannt und treten als solches auch in Goethes "Faust" auf, wo Faust den Mephistoteles beschwört.
Nur eine Ortsveränderung der Elemente, eine neue Mischung derselben, waren Werden und Vergehen in der Vorstellung von Empedokles. Den vier Stoffen stellte Empedokles die bewegenden Urkräfte der Liebe und des Hasses an die Seite: "Ein Doppeltes will ich dir künden; bald wächst ein Einziges aus mehreren zusammen, bald scheidet es sich wieder ... und dieser beständige Wechsel hört niemals auf. Bald vereinigt sich alles zu einem in Liebe, bald auch trennen sich die einzelnen Dinge im Hasse des Streites." Dieser Wechsel erfolge aber nicht willkürlich, sondern wenn die Zeit dafür gekommen sei. Diesem Wandel sah Empedokles auch die Welt unterworfen und er unterteilte ihre Entwicklung in vier Perioden des Werdens und Vergehens, die, einmal vollzogen, wieder von vorn begännen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Die Elementenlehre in der Antike
  • Elementenlehre im Mittelalter
    • Weltbild
    • Alchemie
    • Biologie und Medizin
    • Temperamentenlehre
    • Astrologie
    • Die Elementenlehre im "Buch der Natur"
  • Bibliographie

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Elementenlehre, einem wichtigen Konzept in der Geschichte der Naturphilosophie und -wissenschaft. Sie analysiert die Entwicklung der Lehre von der Antike bis ins Mittelalter, mit besonderem Fokus auf das Werk "Buch der Natur" von Konrad von Megenberg.

  • Die Elementenlehre in der Antike und ihre Entwicklung
  • Die Bedeutung der Elementenlehre im mittelalterlichen Weltbild
  • Die Einbindung der Elementenlehre in die mittelalterliche Medizin, Alchemie und Astrologie
  • Die Darstellung der Elementenlehre in Konrads von Megenbergs "Buch der Natur"
  • Der Einfluss der Elementenlehre auf die wissenschaftliche und kulturelle Entwicklung des Mittelalters

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beleuchtet die antiken Wurzeln der Elementenlehre, beginnend mit den griechischen Philosophen Thales, Anaximander und Heraklit. Es wird die Entwicklung der Vier-Elemente-Lehre durch Empedokles und die atomistische Philosophie Demokrits dargestellt. Das Kapitel erörtert die Verbindung der Elemente mit den Begriffen "Liebe" und "Hass" sowie die kosmologische Bedeutung der Elemente in der antiken Philosophie.

Das zweite Kapitel widmet sich der Elementenlehre im Mittelalter. Es behandelt die mittelalterliche Sichtweise auf die Welt als ein hierarchisches System, bestehend aus vier Elementen, die die Erde, das Wasser, die Luft und das Feuer repräsentieren. Das Kapitel beleuchtet die Beziehung der Elemente zum ptolemäischen Weltbild und die Einbindung der Elemente in die mittelalterliche Medizin, Alchemie und Astrologie. Es erläutert die Bedeutung der Elemente in der Temperamentenlehre und zeigt auf, wie die Elemente in der mittelalterlichen Kultur und Gesellschaft eine zentrale Rolle spielen.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit der Elementenlehre im Mittelalter, insbesondere mit ihrer Darstellung in Konrads von Megenbergs "Buch der Natur". Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Elementenlehre, Antike, Mittelalter, Empedokles, Demokrit, Weltbild, ptolemäisches Weltbild, Alchemie, Medizin, Astrologie, Temperamentenlehre, "Buch der Natur", Konrad von Megenberg.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Elementenlehre im Mittelalter und in Konrads von Megenberg "Buch der Natur"
Hochschule
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Veranstaltung
HS "Konrad von Megenberg"
Note
2-
Autor
Almut Heimbach (Autor:in)
Erscheinungsjahr
1997
Seiten
20
Katalognummer
V43563
ISBN (eBook)
9783638413282
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Elementenlehre Mittelalter Konrads Megenberg Buch Natur Konrad Megenberg
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Almut Heimbach (Autor:in), 1997, Die Elementenlehre im Mittelalter und in Konrads von Megenberg "Buch der Natur", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/43563
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  20  Seiten
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