Die vorliegende Arbeit setzt sich mit den medizinischen Experimenten an Sinti und Roma während der nationalsozialistischen Herrschaft auseinander. Im Rahmen dieser Arbeit wird einleitend auf die Unterschiede zwischen der Nationalsozialistischen-Ideologie und jener der Sinti und Roma eingegangen. Diese Erläuterung ist von großer Bedeutung, da diese Differenzen schließlich zu den medizinischen Experimenten während der Zeit des Nationalsozialismus führten. Die Arbeit basiert auf folgender Forschungsfrage: „Welche Art von medizinischen Experimenten wurden während der Zeit des deutschen Nationalsozialismus an der Sinti und Roma Bevölkerung durchgeführt?“. Um diese Frage beantworten zu können wurden verschiedene Monographien herangezogen. Die Untersuchungen gehen spezifisch auf die medizinischen Experimente und deren schwere medizinischen Folgeschäden an Sinti und Roma ein. Eine wesentliche Bedeutung stellen auch die Stellung der Versuchspersonen und die Nachkriegszeit dar. Die Ergebnisse dieser Arbeit ermöglichen einen kleinen Einblick in die von den Nationalsozialisten grauenvollen durchgeführten medizinischen Experimente an Sinti und Romas.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- NS-Ideologie gegenüber der Sinti und Roma
- Medizinische Versuche an Sinti und Roma
- Fleckfieberversuche
- Versuche zur Trinkbarmachung von Wasser
- Phosgen-Versuche
- Erbbiologische Forschungen
- Serologische Versuche
- Sterilisationen
- Folgeschäden der medizinischen Versuche an Sinti und Roma
- Die Stellung der Versuchspersonen
- Nachkriegszeit
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die medizinischen Experimente, die an Sinti und Roma während der nationalsozialistischen Herrschaft durchgeführt wurden. Sie beleuchtet die Unterschiede zwischen der Ideologie der Nationalsozialisten und der Lebensweise der Sinti und Roma und analysiert, wie diese Unterschiede zu den medizinischen Experimenten führten. Die Arbeit basiert auf der Forschungsfrage, welche Art von medizinischen Experimenten an der Sinti und Roma Bevölkerung während des Nationalsozialismus durchgeführt wurden.
- NS-Ideologie und ihre Diskriminierung von Sinti und Roma
- Medizinische Experimente an Sinti und Roma in Konzentrationslagern
- Arten der Experimente und deren Auswirkungen auf die Opfer
- Die Rolle der SS-Ärzte und der Pharma-Industrie
- Die Stellung der Opfer und die Folgen in der Nachkriegszeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage der Arbeit vor und erläutert die Unterschiede zwischen der NS-Ideologie und der Lebensweise der Sinti und Roma. Sie betont die Bedeutung dieser Differenzen im Kontext der medizinischen Experimente.
- NS-Ideologie gegenüber den Sinti und Roma: Dieses Kapitel analysiert die nationalsozialistische Ideologie im Hinblick auf die Diskriminierung von Sinti und Roma. Es beleuchtet die rassistische Sichtweise der Nazis, die Sinti und Roma als minderwertig und als Bedrohung für die deutsche Kultur betrachteten.
- Medizinische Versuche an Sinti und Roma: Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen medizinischen Versuche, die an Sinti und Roma in Konzentrationslagern durchgeführt wurden. Es geht dabei auf die Motive der Nazis für diese Experimente ein und erläutert die Rolle von Dr. Ritter und anderen SS-Ärzten.
- Folgeschäden der medizinischen Versuche an Sinti und Roma: Dieses Kapitel befasst sich mit den Folgen der medizinischen Versuche für die Opfer. Es beleuchtet die physischen und psychischen Schäden, die die Opfer erlitten, und geht auf die schwierige Situation in der Nachkriegszeit ein.
Schlüsselwörter
Sinti und Roma, Nationalsozialismus, medizinische Experimente, Konzentrationslager, Rassismus, Diskriminierung, Erbbiologie, Sterilisation, Fleckfieber, Phosgen, Nachkriegszeit, Opfer.
- Quote paper
- Philip Perlongo (Author), 2015, Medizinische Versuche an Sinti und Roma während der nationalsozialistischen Herrschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/426715