In dieser Hausarbeit rezensiere ich das experimentelle Hörspiel "Fünf Mann Menschen" von Ernst Jandl und Friederike Mayröcker.
Es ist das bekannteste gemeinsame Hörspiel der beiden Autoren und wurde am 22. April 1969 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. Dabei geht es um die Entindividualisierung, das wehrlos ausgelieferte Dasein des Menschen und den Zwang, sich den Anforderungen zu überleben und den geformten Normen der Gesellschaft anpassen zu müssen.
Im Folgenden stelle ich zunächst Ernst Jandl und Friederike Mayröcker, die beiden Autoren dieses Hörspiels, vor. Beide sind seit den frühen fünfziger Jahren besonders für ihre Poesie und Literatur bekannt. Während ihrer Zusammenarbeit entwickelten sie gemeinsam insgesamt vier Hörspiele: "Fünf Mann Menschen", "Der Gigant", "Spaltungen", "Gemeinsame Kindheit" und "Will nicht mehr weiden". "Fünf Mann Menschen" war und ist ihr bekanntestes und zugleich bahnbrechendes Hörspiel.
Im nächsten Schritt konzentriere ich mich auf die Kritik zum Hörspiel "Fünf Mann Menschen". Dabei gehe ich sowohl auf den Inhalt als auch auf das technisch-akustische Verfahren der Stereophonie ein, das zu der Zeit noch in der Entwicklung war.
Zum Schluss ist die Dankesrede zum Hörspielpreis der Kriegsblinden zu erwähnen, der Ernst Jandl und Friederike Mayröcker aufgrund ihrer grandiosen Arbeit mit "Fünf Mann Menschen" überreicht wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Autoren
- Ernst Jandl
- Friederike Mayröcker
- Hörspielkritik zu "Fünf Mann Menschen"
- Dankesrede zum Hörspielpreis der Kriegsblinden
- Fazit
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert das experimentelle Hörspiel "Fünf Mann Menschen" von Ernst Jandl und Friederike Mayröcker, welches 1969 den Hörspielpreis der Kriegsblinden gewann. Die Arbeit beleuchtet die Entindividualisierung des Menschen und die Anpassung an gesellschaftliche Normen.
- Die Autoren Ernst Jandl und Friederike Mayröcker sowie ihre Beiträge zum Hörspiel
- Die Kritik am Hörspiel "Fünf Mann Menschen" und seine Bedeutung in der Hörspielgeschichte
- Die Anwendung des Stereophonie-Verfahrens in der Produktion
- Die Bedeutung der Sprache und die Herausforderungen der Zeit 20 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg
- Die Rezeption des Hörspiels durch die Jury und die Anerkennung als bahnbrechendes Werk
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung und stellt das Hörspiel "Fünf Mann Menschen" im Kontext der gesellschaftlichen und künstlerischen Entwicklungen der späten 1960er Jahre vor. Es werden die zentralen Themen des Stücks und die Bedeutung der Autoren Ernst Jandl und Friederike Mayröcker beleuchtet.
Im zweiten Kapitel werden die Autoren des Hörspiels, Ernst Jandl und Friederike Mayröcker, in ihren Biografien und künstlerischen Entwicklungen vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit wird den jeweiligen Leistungen in der Lyrik und ihren gemeinsamen Hörspielprojekten gewidmet. Die Auszeichnung mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden für "Fünf Mann Menschen" wird ebenfalls behandelt.
Kapitel drei befasst sich mit der Analyse des Hörspiels "Fünf Mann Menschen". Der Text geht sowohl auf die Inhalte des Stücks ein, als auch auf die technische Innovation des damals neuen Stereophonie-Verfahrens. Die Bedeutung des Stücks für die Entwicklung des "Neuen Hörspiels" wird herausgestellt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselbegriffe dieser Arbeit sind experimentelle Lyrik, Hörspiel, Stereophonie, Entindividualisierung, gesellschaftliche Normen, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, "Fünf Mann Menschen", Hörspielpreis der Kriegsblinden, "Neues Hörspiel". Diese Begriffe repräsentieren die wichtigsten Themen und Konzepte des Hörspiels und der dazugehörigen kritischen Betrachtung.
- Arbeit zitieren
- Anja Ruege (Autor:in), 2014, Hörspiele von Ernst Jandl und Friederike Mayröcker. Rezension von "Fünf Mann Menschen", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/425543