Der Thron Karls des Großen weist viele Mythen auf. Dabei ist zu fragen, ob der Thron bereits zu Lebzeiten Karls in der Aachener Pfalzkapelle stand oder ob dieser erst nachträglich dort hingestellt wurde. Denn hierzu schweigen die Quellen und der Thron wird erstmals gut 100 Jahre später erwähnt. Auch das Material weist Besonderheiten auf. Dem ganzen Thron wird ein Reliquiencharakter zugesprochen. Inwieweit dies zutrifft, wird sich auch in dieser Arbeit klären.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Der Thron
III. Das Alter des Throns
III.1 War der „Karlsthron“ Karls Thron?
III.2 Warum schweigen die Quellen?
IV. Der Thron als Reliquienschatz
V. Fazit
VI. Quellen- und Literaturverzeichnis
I.Einleitung
„Der Thron ist eines der geschichtlich bedeutendsten Ausstattungsstücke des [Aachener] Doms.“[1] So wird dieser häufig beschrieben. Jedoch ist es durchaus verwunderlich, wieso ein so einfach gestalteter Thron eine solche Aufmerksamkeit geschenkt bekommt. Dies liegt wohl an der Tatsache, dass dieser mit Selbstverständlichkeit als „Karlsthron“ betitelt wird, obwohl bis heute nicht eindeutig bewiesen ist, dass Karl der Große tatsächlich auf diesem gesessen hat. Die Schlichtheit des Aussehens lässt ebenfalls Spielraum für Spekulationen, da das Material vermeintlich einen Reliquiencharakter besitzt. Somit wirft der Thron viele Fragen auf.
Zum einen ist zu fragen, ob der Thron wirklich der Thron Karls des Großen war, da es keine Quellen gibt, die dies belegen. Weiterhin ist zu klären, ob es Gründe für das Nichtnennen des Königsstuhles in den Quellen gibt. Ein weiterer Punkt dieser Arbeit ist die Beschäftigung mit dem Thron als Reliquie. Aufgrund der einfachen Gestalt ist der Frage nachzugehen, welche Bedeutung dieser hat und ob diesem wegen seines Materials ein Reliquiencharakter zugeschrieben werden kann. Somit versucht diese Hausarbeit den „Mythos“ um den Thron aufzuschlüsseln. Hierbei wird von einem „Mythos“ gesprochen, da der Aachener Thron eine solche Aufmerksamkeit auf sich zog, da alle Könige in Aachen gekrönt werden wollten und nur derjenige König war, der in Aachen auf dem Königsstuhl gesessen hat.[2] Damals war klar, dass Karl der Große schon auf diesem saß. Jedoch konnte dies bis heute nicht genau bestätigt werden. Seine Schlichtheit weist ebenfalls auf den „Mythos“ hin. Es ist schwer nachzuvollziehen, wieso Könige auf diesem Thron sitzen wollten, obwohl andere reicher ausgestattet waren. Hier kommt dem Thron seine Bedeutung als Reliquie zu. Dies wird vor allem durch das Material bekräftigt und durch die Tatsache, dass Karl 1165 heiliggesprochen wurde und der Thron somit als „Sekundärreliquie“ diente.[3]
Die Quellenlage zum Aachener Thron ist jedoch sehr dürftig und wenig aufschlussreich. Die einzige Quelle, die einen Thron auf der Empore nennt, ist die des Widukind von Corvey von 936. Erst 122 Jahre nach Karls Tod wird also ein Thron anlässlich der Krönung Otto I. in Aachen erwähnt.[4] Den größten Zweifel an der Frage, ob dieser schon zu Lebzeiten Karls existierte, und ob Karl jemals auf dem Thron Platz genommen hat, macht das Fehlen der Nennung des Throns in Einhards „Vita Karoli Magni“ deutlich. In dieser verliert Einhard kein Wort über den sogenannten „Karlsthron“.[5] Somit darf sich auf Grundlage der Quellen nicht darauf verlassen werden, dass zu Lebzeiten Karls ein Thron in der Marienkirche vorhanden war. Aufgrund dessen wurden viele Untersuchungen durchgeführt.
1899 beschäftigte sich Joseph Buchkremer als erster mit der Baugeschichte sowie dem Erscheinungsbildes des Throns.[6] Buchkremers Beobachtungen sind auch heute noch die Grundlage vieler Argumentationen von Leo Hugot, Sven Schütte und Uwe Lobbedey zum Thron. 1976 beschäftigte sich der Baumeister Leo Hugot mit dem Thron.[7] Dieser besitzt in vielen Aspekten die gegensätzliche Meinung zu Buchkremer. Zur Datierung des Alters des Holzes wurden 1967[8] und 1976[9] Untersuchungen durchgeführt. Sven Schütte beauftragte im Jahr 2000 neue Untersuchungen.[10] Zuletzt beschäftigte sich Uwe Lobbedey 2014 mit dem Thron und bekräftigte bzw. widerlegte einige Aspekte zum Thron.
Zunächst wird der Thron beschrieben, um eine genauere Vorstellung von diesem zu bekommen. Anschließend wird die Frage beantwortet, ob es sich bei diesem Thron um den Thron Karls des Großen handelt. Zudem soll untersucht werden, weshalb die Quellenlage so unzureichend ist. Abschließend folgt eine Darlegung des Reliquiencharakters des Throns.
Ziel der Arbeit ist es, mithilfe der Forschung die Problematik des Aachener Thrones aufzuschlüsseln. Es muss jedoch hinzugefügt werden, dass die Arbeit zu keinem endgültigen Ergebnis kommen kann, da sogar heute noch keine Antwort von Seiten der Forschung auf einige Fragen gegeben werden kann. Deshalb kann die Arbeit nur Annäherungen zu den Aussagen der Historiker liefern und diese kritisch bewerten.
II. Der Thron
Der Thron beeindruckt durch sein Aussehen, obwohl er doch für einen Thron sehr schlicht und einfach gehalten ist.[11] Der Thron besteht aus zwei Teilen: einem Unterbau mit Treppenanlage und dem eigentlichen Thron, der aus Marmorplatten besteht. Der Nikasiusaltar, der erst später angefügt und 1305 geweiht wurde, spielt hier keine Rolle.[12] Der Unterbau des Thrones besteht aus Kalkstein. Die Grundplatte ist aus zwei Hälften zusammengesetzt – einer kleineren östlichen und einer größeren westlichen.[13] Diese wird von vier Steinpfeilern gehalten, welche durch ein vernietetes Kreuz miteinander verbunden sind.[14] Die Pfeiler wiederum ruhen auf profilierten Sockeln, die direkt auf den Fußbodenplatten stehen. Davor befindet sich die Treppenanlage.[15] Zum Thron führen über diese Treppe sechs Stufen hinauf.[16] Vier der sechs Stufen stammen von einer antiken Säulentrommel.[17] Der eigentliche Thronsitz besteht aus vier Marmorplatten und einer inneren Holzkonstruktion. Mittlerweile ist die Oberfläche des parischen Marmors jedoch aufgrund von Luftschutzumbauungen während des zweiten Weltkrieges und anderen Einflüssen bräunlich verfärbt, fleckig und mit senkrechten Tropfbahnen versehen. Die Platten werden durch sechs rechtwinklig gebogene Bronzeklammern gehalten, die dann durch vier Nieten mit den Platten verbunden sind. Die Holzkonstruktion im Innern besteht aus zwei senkrechten Stützbrettern und einer darauffolgenden Sitzplatte.[18] Die Marmorplatten des Thrones besaßen vorher eine andere Verwendung und sind dadurch nicht zum ersten Mal in Gebrauch. Dies ist durch Einritzungen sowie Gebrauchsspuren zu erkennen.[19] Die Platten wurden mit größter Wahrscheinlichkeit als Fußbodenplatten verwendet. Darüber hinaus sind diese mit Graffiti übersät. In der Antike war es üblich, bei längeren Wartezeiten den Fußboden zur Beschriftung zu nutzen.[20] Besonders deutlich sind ein Mühlespiel sowie eine Kreuzigungsszene zu erkennen.[21] Allerdings gibt es bezüglich der Kreuzigungsszene zwiespältige Meinungen: Schütte erkennt dieses Graffiti klar[22], Lobbedey betont aber, dass zwei entscheidende Merkmale fehlen. Dazu zählt die Andeutung eines Kopfes sowie Nimbus und die Füße mit Fortsetzung des Kreuzstammes.[23]
Somit stellt der Thron in der Aachener Marienkirche ein völlig anderes Bild eines Thrones dar, welches im Gegensatz zur weitverbreiteten Annahme, ein Thron müsse immer prunkvoll verziert sein, steht.
III. Das Alter des Throns
III.1 War der „Karlsthron“ Karls Thron?
Der Thron in der Aachener Marienkirche, welche Karl der Große erbauen ließ, wird immer wieder mit ihm assoziiert. Er wird sogar häufig als „Karlsthron“ bezeichnet.[24] Dennoch bejahen Historiker diesen Begriff nicht uneingeschränkt, resultierend aus der unzureichenden Quellenlage. Nichtsdestotrotz sprechen viele Argumente dafür, dass der Thron schon zu Lebzeiten Karls existierte und auch von Karl als Thron genutzt wurde. Doch es gibt auch Argumente, die dagegen sprechen.
Die Umgebung des Throns verrät einige Indizien für das Alter des Throns. Joseph Buchkremer untersuchte den Thron 1899. Er demontierte aufgrund von Restaurierungsarbeiten den Nikasiusaltar, der sich direkt hinter dem Thron befindet.[25] Unterhalb des demontierten Altars fand er einen abgenutzten Fußboden. Diese Abnutzungen begründete Buchkremer damit, dass zuvor schonÄnderungen an der Treppenanlage vorgenommen wurden.[26] Später wurde durch Schütte ergründet, dass der Thron selbst auf neuem, frisch verlegtem Boden aufgebaut wurde.[27] Die Datierung des vorgefundenen Bodens in der Karolingerzeit spricht ebenfalls für das hohe Alter des Throns. Diese Annahme wird zudem durch den rosafarbenen karolingischen Mörtel bekräftigt, der infolge eines Erdbebens Risse aufweist.[28] Buchkremer nennt weitere Argumente, die darlegen, dass der Thron schon von Karl dem Großen genutzt wurde.
Die Existenz des Throns zu Karls Lebzeiten erklärt sich für Buchkremer auch aus der Tatsache, dass ein Großteil der auf Karl dem Großen folgenden Könige in Aachen, eben auf Karls Thron, gekrönt werden wollten.[29] Ein weiteres Indiz war für Buchkremer die Ausführung der Treppenstufen aus einer antiken Säulentrommel.[30] Hier ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass diese unter Karl dem Großen gefertigt wurden. Grund dieser These ist, dass Karl viele Marmorstücke aus Italien liefern ließ. Die Sockelsteine sind aus ähnlichem Material gefertigt. Übereinstimmend mit den Steinen der Marienkirche sind hierbei die Profilierungen und Maße der Steine. Ebenso ist die Schwalbenschwanzkonstruktion am Thron eine häufig genutzte Technik der Karolingerzeit, die schon in der Antike häufig genutzt wurde.[31] Da Karl der Große sehr bedacht und gründlich beim Bau seiner Kirche vorging, sprechen die technischen Defizite laut Lobbedey jedoch gegen eine Herstellung unter Karls Augen.[32] Allerdings gilt als sicherster Beweis für das Vorhandensein des Throns auf der Empore und dessen Nutzung durch Karl den Großen, laut Buchkremer das sich vor dem Thron befindliche Türchen in Form eines Bronzegitters.[33] Die Öffnung des Türchens gewährt den Blick ins Oktogon und auf den Gottesdienst. Zudem ist das Bronzegitter an dieser Stelle besonders verziert und ausgeschmückt. Laut Buchkremer wäre das Türchen überflüssig, wenn die Messe nicht von dortiger Stelle aus betrachtet worden wäre.[34]
Sowohl Einhard als auch Buchkremer erwähnten in Ihren Beschreibungen das Vorhandensein eines „porticus“. Hierbei ist nicht das Bronzetürchen gemeint, sondern eine weitere Tür. Diese Tür befände sich ebenso wie der Thron auf der Empore. Sinn und Zweck des „porticus“ sei die direkte Verbindung der Gemächer Karls des Großen zum Thron und somit auch der Blick in das Oktogon. Hierdurch war es Karl jederzeit gestattet der Messe beizuwohnen.[35]
In diesem Zusammenhang fällt auf, dass der „porticus“ ausdrücklich von Einhard in der „Vita Karoli Magni“ erwähnt wird, der Thron jedoch in diesem gesamten Schaffenswerk unerwähnt bleibt.[36] Der „porticus“ kann durchaus andere Funktionen gehabt haben. Außerdem muss dieser Durchgang nicht zwangsläufig bedeuten, dass Karl auf der Empore blieb, es kann auch möglich sein, dass er im Oktogon die Messe verfolgte, was allerdings nicht der Fall war.
Die Aussage Buchkremers, dass der Thron auf der Empore bereits zu Karls Zeiten existent gewesen sei, lässt sich nicht durch die Beschreibungen Einhards verifizieren; vielmehr erwähnt er den Thron überhaupt nicht. Somit muss aufgrund der nichtigen Quellengrundlage bei dieser Annahme Vorsicht geboten sein.
Für das hohe Alter spricht der Vergleich mit einem anderen Thron – dem Goslarer Kaiserstuhl.[37] Beissel, Buchkremer und Appuhn sind diesbezüglich derselben Meinung. Obwohl der Goslarer Stuhl „sehr reich gestaltet“[38] sei, ahmt er trotzdem die einfachen Formen des „Karlsthrones“ nach. Da der Goslarer Stuhl erst im 12. Jahrhundert entstanden ist, hätte dieser auch reicher und prunkvoller ausgestattet werden können. Somit spricht laut Buchkremer, Beissel und Appuhn die „außerordentliche Einfachheit“[39] für das Alter des Throns. Dies ist wiederum kritisch zu sehen. Es ist nicht möglich, zu beweisen, dass der Goslarer Stuhl den „Karlsthron“ als Vorbild hatte, denn hier fehlen Quellenbelege. Lobbedey sieht diesen Vergleich zur Datierung des „Karlsthrons“ als einen nicht ausreichenden Beleg an, denn unmittelbare Parallelen zwischen den Thronen sind nicht vorhanden.[40]
Es gibt weitere Argumente, die den Thron als „Karlsthron“ kritisieren. Leo Hugot schloss auf einen späteren Entstehungszeitpunkt des Throns aufgrund der Schlichtheit der Thronanlage. Laut Hugot passt die Thronanlage mit dem sehr schlichten Aussehen nicht in die prunkvolle und detailgetreue Architektur der Marienkirche.[41] Aufgrund der großen Diskrepanz zwischen der Architektur der Kirche Karls des Großen und des Thrones wurde seine Ansicht zusätzlich dadurch gestärkt, dass der Boden unterhalb des Thrones bereits abgenutzt ist. Im Gegensatz zu Buchkremer sah er darin einen klaren Beweis für die spätere Aufstellung der Thronanlage.[42] Obwohl sein Standpunkt durchaus nachvollziehbar klingt, überwiegen die Argumente, dass es sich tatsächlich um Karls Thron handelt. Trotzdem gibt es auch dazu keine schriftlichen oder bildlichen Quellen, die dies bestätigen.
Dennoch sollte Gewissheit geschaffen werden. Deshalb wurde mit Hilfe naturwissenschaftlicher Methoden das Holz untersucht, um ein genaues Ergebnis bezüglich des Alters zu erlangen. 1967 wurde der Thron durch die dendrochronologische Methode untersucht. Bei dieser wurde das Holz auf das Jahr 900 datiert. Damit konnte zunächst bewiesen werden, dass der Thron nicht zu Lebzeiten Karls existierte.[43] Schließlich wurde 1976 eine weitere dendrochronologische Untersuchung durchgeführt. Das Ergebnis dieses Versuchs ergab, dass der Baum, von welchem das Holz stammt, erst um 935 gefällt wurde.[44] Dieses Ergebnis spricht eindeutig dafür, dass der Thron zu Karls Lebzeiten noch nicht vorhanden war und erst für die Krönung Ottos I. in Aachen im Jahre 936 errichtet wurde:
"[...] wurde er mit dem heiligen Öl gesalbt und mit dem goldenen Diadem gekrönt von eben den Bischöfen Hildebert und Wigfried, und nachdem die rechtmäßige Weihe vollzogen war, wurde er von denselben Bischöfen zum Thron geführt, zu dem man über eine Wendeltreppe hinaufstieg, und er war zwischen zwei Marmorsäulen von wunderbarer Schönheit so aufgestellt, daßer von da aus alle sehen und selbst von allen gesehen werden konnte."[45]
Dieses Argument scheint das Stärkste zu sein, schließlich gibt es keine Nennung eines Thrones in der Aachener Marienkirche vor 936. Somit wurde das Ergebnis der dendrochronologische Methode erstmals nicht angezweifelt, obwohl sich diese Methode erst in den Anfängen befand. Lobbedey kritisiert diese Schlussfolgerung jedoch und argumentiert damit, dass Widukind von Corvey keinen genauen Hinweis gibt, dass der heute auf der Empore stehende Thron wirklich der von Karl dem Großen war. Zudem gab dieser keinerlei Informationen zur Beschaffenheit des Thrones.[46] Im Auftrag von Sven Schütte wurde der Thron im Jahr 2000 nochmals auf das Alter hin untersucht.[47] Hier wurde das Holz durch die C-14-Analyse untersucht. Das Ergebnis war, dass der Baum, dessen Holz u.a. zum Bau des Thrones verwendet wurde, zwischen 760 und 824, am ehesten um 798 gefällt worden war.[48] Somit scheint das Holz definitiv karolingisch zu sein und Buchkremer scheint mit seinen bereits vorherigen Aussagen Recht zu haben. Lobbedey steht jedoch nicht hinter Schüttes Schlussfolgerungen seiner Ergebnisse. Da Schütte lediglich das Holz untersucht und datiert hat, darf laut Lobbedey keineswegs davon ausgegangen werden, dass der gesamte Thron um 800 erbaut wurde.[49] Uwe Lobbedey stellte erst 2014 fest, dass eine absolute Datierung nach heutigem Wissen und Stand der Technik weiterhin nicht möglich ist.[50]
Auch wenn die Ergebnisse der Datierung des Holzes des Throns in die Lebenszeit Karls des Großen passen, dürfen diese nicht unreflektiert übernommen werden, da der Thron mit keinem Wort in zeitgenössischen Quellen genannt wurde.
[...]
[1] Vgl. Maas, Walter, Der Aachener Dom, Köln 2001, S. 38.
[2] Vgl. Georgi, Werner, Sedes Karoli-Herrschersitz oder Reliqiuenthron? Ein historischer Versuch zum „Karlsthron“ der Aachener Marienkirche, in: Kerner, Max (Hg.), Der Aachener Dom als Ort geschichtlicher Erinnerung. Werkbuch der Studierenden des Historischen Instituts der RWTH Aachen, Köln 2004, S. 107-130, hier S. 107. Im Folgenden zitiert als Georgi, Werner, Sedes Karoli.
[3] Vgl. Lobbedey, Uwe, Beobachtungen und Notizen zum Königsthron, in: Bayer, Clemens M.M./Kerner, Max/Müller, Harald (Hg.), Die Aachener Marienkirche. Aspekte ihrer Archäologie und frühen Geschichte, Regensburg 2014, S. 237-249, hier S. 240. Im Folgenden zitiert als Lobbedey, Uwe, Beobachtungen.
[4] Vgl. Widukind von Corvey, Sachsengeschichte, in: MGH SS rer. Germ. 60 (1935), darin der Bericht zur Aachener Königskrönung Ottos I. 936 s. Kritische Edition: Hirsch, Paul/Lohmann, Hans-Eberhard (Hg.), Widukindi monachi Corbeiensis rerum gestarum Saxonicarum libri tres, Hannover 1935 (MGH SS rer. Germ. 60) 1935. s. Deutsche Überstzung: Bauer, Albert/Rau, Reinhold (Hg.), Die Sachsengeschichte des Widukind von Korvei (lat./dt.), in: Quellen zur Geschichte der sächsischen Kaiserzeit, 5.Auflage, Wissenschaftliche Buchgesellschaft (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters. Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe, Band 8), Darmstadt 2002, S. 1-183.
[5] Vgl. Georgi, Werner, Sedes Karoli, S. 109.
[6] Vgl. Buchkremer, Joseph, Der Königsstuhl der Aachener Pfalzkapelle und seine Umgebung, in: ZAGV 21 (1899), S. 135-194. Im Folgenden zitiert als Buchkremer, Joseph, Der Königsstuhl.
[7] Vgl. Hugot, Leo, Der Königsthron im Aachener Dom, in: Koldewey-Gesellschaft. Bericht über die 29. Tagung für Ausgrabungswissenschaft und Bauforschung vom 26. - 30.Mai 1976 in Köln, Köln 1976, S. 36-42. Im Folgenden zitiert als Hugot, Leo, Der Königsthron.
[8] Vgl. Schütte, Sven, Der Aachener Thron, in: Kramp, Mario (Hg.), Könige in Aachen-Geschichte und Mythos. Katalog der Ausstellung in zwei Bänden, Band I, S. 213-222, hier S. 219. Im Folgenden zitiert als Schütte, Sven, Der Aachener Thron.
[9] Vgl. Hugot, Leo, Der Königsthron, S. 41.
[10] Vgl. Schütte, Sven, Der Aachener Thron, S. 220.
[11] Vgl. Roth, Hans-Jürgen, Ein Thron schreibt Weltgeschichte, in: o.Hg., Auf den zweiten Blick. Der Aachener Dom im Detail, Aachen 2009, S. 37-46, hier S. 37. Im Folgenden zitiert als Roth, Hans-Jürgen, Ein Thron.
[12] Vgl. Lobbedey, Uwe, Beobachtungen, S. 237.
[13] Vgl. Buchkremer, Joseph, Der Königsstuhl, S. 164.
[14] Vgl. Schütte, Sven, Forschungen zum Aachener Thron, in: Maintz, Helmut (Hg.), Dombaumeistertagung in Aachen 2009. Vorträge zum Aachener Thron, Aachen 2010, S. 127-142, hier S. 131. Im Folgenden zitiert als Schütte, Sven, Forschungen.
[15] Vgl. Buchkremer, Joseph, Der Königsstuhl, Tafelbeilage Fig. 13.
[16] Vgl. Schütte, Sven, Forschungen, S. 131.
[17] Vgl. Buchkremer, Joseph, Der Königsstuhl, S. 167.
[18] Vgl. Lobbedey, Uwe, Beobachtungen, S. 243.
[19] Vgl. Roth, Hans-Jürgen, Ein Thron, S. 39.
[20] Vgl. ebd. S. 41.
[21] Vgl. Lobbedey, Uwe, Beobachtungen, S. 247.
[22] Vgl. Schütte, Sven, Forschungen, S. 134.
[23] Vgl. Lobbedey, Uwe, Beobachtungen, S. 247.
[24] Vgl. Horch, Caroline, Königsstuhl-Kaiserthron-Reliquiar. Forschungsgeschichte des Aachener sedes imperialis, in: Fischer, Thorsten (Hg.), Beiträge zur Geschichte des Rheinmaasraumes. Dieter Guenich zum 65. Geburtstag, Köln/Weimar/Wien 2010, S. 83-102, hier S. 85. Im Folgenden zitiert als Horch, Caroline, Königsstuhl.
[25] Vgl. Buchkremer, Joseph, Der Königsstuhl, S. 162f.
[26] Vgl. ebd. S. 163.
[27] Vgl. Schütte, Sven, Forschungen, S. 140.
[28] Vgl. ebd. S. 130.
[29] Vgl. Georgi, Werner, Sedes Karoli, S. 117.
[30] Vgl. Buchkremer, Joseph, Der Königsstuhl, S. 167.
[31] Vgl. ebd. S. 118.
[32] Vgl. Lobbedey, Uwe, Beobachtungen, S. 248.
[33] Vgl. Buchkremer, Joseph, Der Königsstuhl, S. 188.
[34] Vgl. ebd. S. 189.
[35] Vgl. ebd. S. 186.
[36] Porticus, quam inter basilicam et regiam operosa mole construxerat, die ascensionis Domini subita ruina usque ad fundamenta conlapsa.
s. Einhard, Vita Karoli Magni, c. 32, ed. Georg Waitz editio sexta curavit Oswald Holder-Egger, Hannover 1911 (MGH SS rer. germ. 25), in: Quellen zur Karolingischen Reichsgeschichte 1 (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, Darmstadt 1987, S. 163-211, hier S. 202ff.
[37] Vgl. Horch, Caroline, Königsstuhl, S. 88.
[38] Vgl. ebd. S. 88.
[39] Vgl. ebd. S. 88.
[40] Vgl. Lobbedey, Uwe, Beobachtungen, S. 248.
[41] Vgl. Hugot, Leo, Der Königsthron, S. 40.
[42] Vgl. ebd. S. 40.
[43] Vgl. Schütte, Sven, Der Aachener Thron, S. 219.
[44] Vgl. Hugot, Leo, Der Königsthron, S. 41.
[45] […] oleo sancto et coronatus diademate aureo ab ipsis pontificibus ducitur ad solium Hildiberthto et Wichfrido, ac omni legitima consecratione completa, ab eisdem pontificibus ducitur ad solium, ad quod per cocleas adscendebatur, et erat inter duas marmoreas mirae pulchritudinis columpnas constructum, unde ipse omnes videre et ab omnibus ipse videri posset. s. Corvey, von Widukind, Res gestae Saxonicae, in: MGH SS rer. germ. 60, S. 66.
[46] Vgl. Lobbedey, Uwe, Beobachtungen, S. 248.
[47] Vgl. Schütte, Sven, Der Aachener Thron, S. 219.
[48] Vgl. ebd. S. 220.
[49] Vgl. Lobbedey, Uwe, Beobachtungen, S. 249.
[50] Vgl. ebd. S. 248.