Der Ökolandbau wird aufgrund seines nachhaltigen Leitbildes und seiner Landbaumethoden meist als umweltschonend vorausgesetzt oder als umweltschonender und naturfreundlicher als konventionelle Landwirtschaft angenommen. Vor allem das Prinzip des geschlossenen betrieblichen Nährstoffkreislaufs im Ökolandbau soll aufgrund der geringen Auswaschung umweltschädlicher Stoffe zur Minderung von Umweltbelastungen beitragen.
Doch schützt das System des geschlossenen betrieblichen Nährstoffkreislaufs die Umwelt tatsächlich eher als konventionelle Anbaumethoden? Und falls ja, wie essentiell ist dieser Unterschied? Diese Fragestellung wird in der vorliegenden Arbeit untersucht. Dabei wird die Untersuchung auf den Einfluss von Stickstoff und Phosphor auf die Bereiche Wasser und Boden eingegrenzt. Im Detail wird die Bedeutung der Stickstoff- und Phosphateinträge aus dem Ökolandbau für den Boden- und Gewässerschutz herausgearbeitet. Interessant sind hier neben der Schonung und dem Erhalt der beiden Ökosysteme auch die Förderung ihrer Güte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Leitbild des Ökolandbaus
- Definition und Merkmale
- System: Geschlossener betrieblicher Nährstoffkreislauf
- Stickstoff- und Phosphorkreisläufe im Ökolandbau
- Boden- und Gewässerschutz
- Richtlinien und Maßnahmen zum Bodenschutz in der Landwirtschaft
- Richtlinien und Maßnahmen zum Gewässerschutz in der Landwirtschaft
- Praxisbeispiele: Stickstoff- und Phosphor-Salden im Ökolandbau
- Fazit
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung eines geschlossenen betrieblichen Nährstoffkreislaufs im Ökolandbau für den Boden- und Gewässerschutz. Der Fokus liegt dabei auf dem Einfluss von Stickstoff und Phosphor auf die Bereiche Wasser und Boden. Die Untersuchung beleuchtet die Einträge von Stickstoff und Phosphat aus dem Ökolandbau und deren Auswirkungen auf die Schonung und den Erhalt der Ökosysteme Boden und Wasser, sowie deren Güte.
- Definition und Merkmale des Ökolandbaus
- Das System des geschlossenen betrieblichen Nährstoffkreislaufs
- Stickstoff- und Phosphorkreisläufe im Ökolandbau
- Richtlinien und Maßnahmen zum Boden- und Gewässerschutz
- Praxisbeispiele für Stickstoff- und Phosphor-Salden im Ökolandbau
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Forschungsfrage nach der tatsächlichen Umweltschutzwirkung des geschlossenen Nährstoffkreislaufs im Ökolandbau im Vergleich zu konventionellen Anbaumethoden. Der Fokus liegt auf dem Einfluss von Stickstoff und Phosphor auf Boden und Wasser.
- Leitbild des Ökolandbaus: Dieses Kapitel definiert das Leitbild des Ökolandbaus und beschreibt seine Merkmale, insbesondere die Bedeutung des geschlossenen Nährstoffkreislaufs. Es werden Richtlinien und Maßnahmen zum Boden- und Gewässerschutz in der Landwirtschaft vorgestellt.
- Stickstoff- und Phosphorkreisläufe im Ökolandbau: Dieses Kapitel beschreibt die Stickstoff- und Phosphorkreisläufe im geschlossenen Nährstoffkreislauf des Ökolandbaus. Es analysiert die Bedeutung der Nährstoffeinträge für die Umwelt und die Rolle des Ökolandbaus beim Schutz von Boden und Wasser.
- Praxisbeispiele: Stickstoff- und Phosphor-Salden im Ökolandbau: Dieses Kapitel untersucht Praxisbeispiele für Stickstoff- und Phosphor-Salden in ökologisch wirtschaftenden Betrieben im Vergleich zu konventionellen Betrieben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem geschlossenen Nährstoffkreislauf im Ökolandbau, der Stickstoff- und Phosphor-Einträge und deren Auswirkungen auf Boden und Wasser sowie den Vergleich mit konventionellen Anbaumethoden.
- Arbeit zitieren
- Melanie Bayo (Autor:in), 2016, Der geschlossene Nährstoffkreislauf im Ökolandbau, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/413179