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Zur Shop-Startseite › Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik

Der konservative Unregierbarkeitsdiskurs zwischen 1970 und 1980

Versuch der Sinngebung in der Krise oder nur ein Nebenaspekt der zeitgenössischen Gegenwartsdeutung?

Titel: Der konservative Unregierbarkeitsdiskurs zwischen 1970 und 1980

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2009 , 25 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: M.A. Christoph Sprich (Autor:in)

Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

In der Geschichtswissenschaft werden die 1970er-Jahre momentan vor allem als Jahrzehnt der Krisen verstanden.
Die Wahrnehmung einer – wie auch immer gearteten – Krise der Politik hat sich auch im politikwissenschaftlichen Diskurs in der Diagnose der „Unregierbarkeit“ niedergeschlagen. Die Debatte hatte ihren zeitlichen Schwerpunkt zwischen 1970 und 1980. Die Frage, ob westliche Demokratien dabei sind, ihre „Regierbarkeit“ einzubüßen, sei nicht nur in der deutschen Politikwissenschaft, sondern auch unter Fachvertretern in Westeuropa und den USA diskutiert worden. Gleichzeitig stünden hinter dem Begriff verschiedenste Definitionen und Interpretationen, die grob nach politischen Lagern – kapitalismuskritische Linke und Konservative – eingeteilt werden könnten. Die Bedrohung staatlicher Autorität, vor allem in Fragen der sittlichen Normen, durch gesellschaftlichen Widerstand sei der zentrale Topos der konservativen Autoren wie Wilhelm Hennis gewesen.

Um ein differenziertes Bild der Debatte zeichnen zu können, soll in der vorliegenden Arbeit ein Ausschnitt des konservativen Diskurses betrachtet werden, nämlich einige Beiträge aus den zentralen Sammelbänden, herausgegeben von Wilhelm Hennis, Peter Graf Kielmannsegg und Ulrich Matz. Die Autoren beziehen sich außerdem auf westliche Demokratien allgemein.

Die Auswahl und Vorgehensweise soll einen Vergleich zwischen den Positionen der Akteure ermöglichen. Die Schwerpunkte der inhaltlichen Analyse sollen jeweils auf der Definition von (Un-)Regierbarkeit liegen, weiterhin auf den durch die Autoren wahrgenommenen Indizien und ihrer Interpretation, der Diagnose und ihrer zeitlichen Verortung in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft, sowie den vermuteten Ursachen.

Sehen die betrachteten Autoren als Ursachen der diagnostizierten (drohenden) Unregierbarkeit kurzfristige Krisensymptome politischer und sozioökonomischer Art beziehungsweise mittelfristige gesellschaftliche Wandlungen an, oder längerfristigere Tendenzen, die sich nicht im Sinne einer reinen Gegenwartsdiagnose der krisenhaften 1970er interpretieren lassen?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1 Der deutsche Unregierbarkeitsdiskurs – ein Überblick
  • 2 Die konservative Unregierbarkeitsdiagnose
    • 2.1 Wilhelm Hennis: Der Verlust staatlicher Transzendenz
    • 2.2 Ulrich Matz: Der Staat und säkularisierter Heilsansprüche
    • 2.3 Kurt Eichenberger: Der bedingt machbare Ausbau der Staatsaufgaben
    • 2.4 Peter Graf Kielmansegg: Demokratieprinzip und Einstellungswandel
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht den konservativen Unregierbarkeitsdiskurs in den 1970er Jahren in Westdeutschland. Sie analysiert die zentralen Argumente von konservativen Autoren wie Wilhelm Hennis, Ulrich Matz, Kurt Eichenberger und Peter Graf Kielmansegg, die die Funktionsfähigkeit der westlichen Demokratien in Frage stellten.

  • Der Verlust staatlicher Transzendenz und die Erosion von Autorität
  • Die säkularisierung von Heilsansprüchen und die Folgen für die Politik
  • Die Herausforderungen durch gesellschaftlichen Wandel und Pluralisierung
  • Die Grenzen der Staatsaufgaben und die Frage nach der Regierbarkeit
  • Die Rolle des Demokratieprinzips und der Einstellungswandel in der Bevölkerung

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung stellt den Unregierbarkeitsdiskurs im Kontext der 1970er Jahre als Krisenjahrzehnt dar und differenziert die verschiedenen Krisensymptome.
  • Kapitel 1 gibt einen Überblick über den deutschen Unregierbarkeitsdiskurs und seinen zeitlichen Schwerpunkt zwischen 1970 und 1980.
  • Kapitel 2 analysiert die konservative Unregierbarkeitsdiagnose, die auf den Verlust staatlicher Transzendenz, den Wandel des Staatsverständnisses und die Herausforderungen durch gesellschaftliche Veränderungen fokussiert.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf den konservativen Unregierbarkeitsdiskurs in der Bundesrepublik Deutschland während der 1970er Jahre. Zentrale Themen sind der Verlust staatlicher Transzendenz, die säkularisierung von Heilsansprüchen, gesellschaftlicher Wandel, Pluralisierung, Demokratieprinzip, Einstellungswandel und die Grenzen der Staatsaufgaben.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der konservative Unregierbarkeitsdiskurs zwischen 1970 und 1980
Untertitel
Versuch der Sinngebung in der Krise oder nur ein Nebenaspekt der zeitgenössischen Gegenwartsdeutung?
Hochschule
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg  (Historisches Seminar)
Note
1,3
Autor
M.A. Christoph Sprich (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
25
Katalognummer
V386539
ISBN (eBook)
9783668609747
ISBN (Buch)
9783668609754
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Politikwissenschaft Geschichte Zeitgeschichte Unregierbarkeit Ideengeschichte Westdeutschland Abendland Fortschritt Postmoderne Hennis Matz Eichenberger Kielmansegg Konservativ Unregierbar 1970 1970er
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
M.A. Christoph Sprich (Autor:in), 2009, Der konservative Unregierbarkeitsdiskurs zwischen 1970 und 1980, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/386539
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Leseprobe aus  25  Seiten
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