Talkshows sind Bühnen für Parteien und ihre Politiker und Politikerinnen. Auftritte von Politikern im Fernsehen, vor allem in Talkshows, stellen eine sehr einflussreiche Plattform dar, da sie neben Nachrichten-Sendungen eine der reichweitenstärksten politischen Formate sind. Sie sind einstudiert, durchdacht, manipulativ und spielen eine wichtige, falls nicht die wichtigste Rolle in der medialen Präsenz von Politikern. So gilt es aus der limitierten Zeit der Aufmerksamkeit das möglichst Beste herauszuholen.
In dieser Arbeit wird zunächst einführend auf den aktuellen Forschungsstand von Talkshows eingegangen. Anschließend wird die Talkshow "Markus Lanz" vorgestellt und dabei mehrere Gesichtspunkte untersucht. Vom Charakter bzw. der Typisierung der Sendung, über Lanz‘ Moderationsstil, die Gästeauswahl, die dramaturgische Umsetzung, die Politikvermittlung bis hin zur Themenauswahl.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Fragestellung
- 2. Talkshows in Deutschland
- 2.1 Die Personality-Talkshow
- 2.2 Stand der Forschung
- 3. Markus Lanz - Die Sendung
- 3.1 Die Gästeauswahl
- 3.2 Der Moderationsstil
- 3.3 Die Politikvermittlung
- 4. Analyse des Auftritts von Philipp Rösler
- 4.1 Philipp Rösler
- 4.2 Kontextinformationen zur Sendung
- 4.3 Das Setting
- 4.4 Typologisierung des Gesprächs
- 4.5 Thematischer Gesprächsverlauf
- 4.6 Kurzportrait
- 4.7 Nonverbale Kriterien
- 4.8 Rösler als Präsidentenmacher
- 4.9 Die Frosch-Anekdote
- 4.10 Rösler als Witzbold
- 4.11 Rösler als Privatmensch
- 4.12 Rösler als Waisenkind
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Selbstinszenierung von Politikern in Personality-Talkshows am Beispiel des Auftritts von Philipp Rösler bei Markus Lanz. Das Hauptziel ist die Klärung der Frage, in welche Rollen Rösler schlüpft, um sich selbst darzustellen und wie diese Darstellung von Lanz und der Redaktion unterstützt wird. Die Analyse betrachtet Röslers Argumentationstechniken innerhalb dieser Rollen.
- Selbstinszenierung von Politikern in Talkshows
- Analyse der Rolle des Moderators (Markus Lanz)
- Identifikation der von Philipp Rösler eingenommenen Rollen
- Untersuchung der eingesetzten Argumentationstechniken
- Der Einfluss von Personality-Talkshows auf die politische Meinungsbildung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung und Fragestellung: Die Einleitung stellt die Relevanz von Talkshows als Plattform für politische Selbstinszenierung heraus und benennt die zentrale Forschungsfrage: In welche Rollen schlüpft Philipp Rösler, um sich selbst in Szene zu setzen, und wie wird er dabei von Markus Lanz und der Redaktion unterstützt? Der Fokus liegt auf der Analyse von Röslers Auftritt im Kontext der medialen Strategien von Politikern.
2. Talkshows in Deutschland: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die deutsche Talkshow-Landschaft und differenziert zwischen verschiedenen Talkshow-Formaten. Es wird der Begriff "Talkshow" definiert und die Besonderheiten von Personality-Talkshows, wie die Sendung "Markus Lanz", hervorgehoben. Die Kapitel beschreibt die zunehmende Personalisierung der Politik und die Rolle von Talkshows als Bühne für die Selbstinszenierung politischer Akteure.
2.1 Die Personality-Talkshow: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die Charakteristika von Personality-Talkshows im Vergleich zu politischen Debattenshows. Es wird die Bedeutung der Personalisierung für den Machterwerb und die Machterhaltung von Politikern betont und die Rolle des Storytellings für die politische Kommunikation analysiert. Die Kapitel beleuchtet, wie Personality-Talkshows Politikern die Möglichkeit bieten, private Rollen zu präsentieren und von politischen Schwächen abzulenken.
3. Markus Lanz - Die Sendung: Dieses Kapitel analysiert die Sendung "Markus Lanz" unter verschiedenen Aspekten: die Gästeauswahl, den Moderationsstil, die dramaturgische Umsetzung und die Politikvermittlung. Es werden die spezifischen Merkmale der Sendung im Hinblick auf die Selbstinszenierung der Gäste beleuchtet.
4. Analyse des Auftritts von Philipp Rösler: Der Hauptteil der Arbeit widmet sich einer detaillierten Analyse des Auftritts von Philipp Rösler bei Markus Lanz. Die Analyse untersucht den Kontext des Auftritts, das Setting, die Typologisierung des Gesprächs, den thematischen Verlauf und Röslers nonverbale Kommunikation. Sie beleuchtet verschiedene Rollen, in die sich Rösler begibt, um sich selbst darzustellen, und analysiert seine Argumentationstechniken in diesen Rollen.
Schlüsselwörter
Personality-Talkshow, Selbstinszenierung, Politik, Medien, Markus Lanz, Philipp Rösler, Argumentationstechniken, Politische Kommunikation, Medienauftritt, Imagepflege, Meinungsbildung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse des Auftritts von Philipp Rösler bei Markus Lanz
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Selbstinszenierung von Politikern in Personality-Talkshows, speziell den Auftritt von Philipp Rösler bei Markus Lanz. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der Rollen, die Rösler einnimmt, um sich darzustellen, und wie diese Darstellung von Markus Lanz und der Redaktion unterstützt wird. Die Analyse betrachtet auch Röslers Argumentationstechniken innerhalb dieser Rollen.
Welche Forschungsfrage wird behandelt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: In welche Rollen schlüpft Philipp Rösler, um sich selbst in Szene zu setzen, und wie wird er dabei von Markus Lanz und der Redaktion unterstützt?
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Selbstinszenierung von Politikern in Talkshows, die Rolle des Moderators (Markus Lanz), die Identifikation der von Philipp Rösler eingenommenen Rollen, die Untersuchung der eingesetzten Argumentationstechniken und der Einfluss von Personality-Talkshows auf die politische Meinungsbildung.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung und Fragestellung, Talkshows in Deutschland (inklusive einem Unterkapitel zu Personality-Talkshows), Markus Lanz – Die Sendung, Analyse des Auftritts von Philipp Rösler (mit detaillierter Analyse verschiedener Aspekte seines Auftritts) und Fazit.
Welche Aspekte des Auftritts von Philipp Rösler werden analysiert?
Die Analyse des Auftritts von Philipp Rösler umfasst den Kontext des Auftritts, das Setting, die Typologisierung des Gesprächs, den thematischen Verlauf, Röslers nonverbale Kommunikation und die von ihm eingenommenen Rollen. Spezifische Aspekte wie die Frosch-Anekdote, Röslers Darstellung als Witzbold, Privatmensch und Waisenkind werden ebenfalls untersucht.
Welche Rolle spielt Markus Lanz in der Analyse?
Die Rolle von Markus Lanz als Moderator wird analysiert, insbesondere in Bezug auf seine Unterstützung der Selbstinszenierung von Philipp Rösler. Der Moderationsstil und die Gästeauswahl werden ebenfalls berücksichtigt.
Was sind die wichtigsten Ergebnisse der Analyse?
(Die konkreten Ergebnisse lassen sich aus dem vorliegenden Textzusammenfassung nicht vollständig ableiten. Die Arbeit selbst enthält die detaillierte Analyse und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen.)
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Personality-Talkshow, Selbstinszenierung, Politik, Medien, Markus Lanz, Philipp Rösler, Argumentationstechniken, Politische Kommunikation, Medienauftritt, Imagepflege, Meinungsbildung.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für Personen bestimmt, die sich für die Themen Politik, Medien, politische Kommunikation und Selbstinszenierung interessieren, insbesondere im Kontext von Personality-Talkshows.
Wo finde ich die vollständige Arbeit?
(Die Information über die Verfügbarkeit der vollständigen Arbeit fehlt in der bereitgestellten Textzusammenfassung.)
- Quote paper
- Lena Hochadel (Author), 2017, Die Selbstinszenierung von Politikern in Personality-Talkshows. Eine Gesprächsanalyse von Markus Lanz und Philipp Rösler, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/385774