Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie und weshalb die Schulung der kommunikativen Fähigkeiten im Studium von hoher Bedeutung für die Berufspraxis ist. Diese Frage wird unter dem Titel beleuchtet: Die Bedeutsamkeit guter Kommunikation in der Physiotherapie.
Zahlreiche Artikel legen dar, dass eine Schulung der kommunikativen Fähigkeiten zu wenig stattfindet. Studien zeigen, dass Patienten von Ärzten bereits nach durchschnittlich 27 Sekunden unterbrochen werden, um anschließend gezielter nachzufragen. Im Gegensatz dazu decken Studien auf, dass 70 % des Behandlungserfolges von einer guten Anamnese und Kommunikation mit dem Patienten abhängig ist. Lediglich 25 % trägt die spezifische Untersuchung zum Behandlungserfolg und zur Zielfindung bei. Das Argument, dass gute Kommunikation viel Zeit benötigt, ist daher nicht tragfähig. Ganz im Gegenteil, so Hurrelmann, trage gute Kommunikation dazu bei, die bereits knappe Zeit effizienter zu nutzen.
Diese Zahlen und Studien veranschaulichen deutlich, wie wichtig eine Schulung der Kommunikativen Fähigkeiten in der Ausbildung ist. Darüber hinaus spart gute Kommunikation Zeit ein und ermöglicht dadurch, die Zeit in dem bereits engen Zeitrahmen effizienter nutzen zu können. Umfragen an Patienten brachten hervor, dass Patienten immer mehr in den Entscheidungsprozess miteinbezogen werden möchten, mit der Folge, dass das Fachpersonal für diese gemeinsame Entscheidungsfindung gut ausgebildet werden muss. Des Weiteren erachten Patienten eine „emotional-beziehungstechnische Kommunikation“ wichtiger als eine „medizinisch-technische Kommunikation“. Ferner weisen Di-Matteo und Kollegen darauf hin, dass eine nonverbale Kommunikation nicht einen direkten Einfluss auf die technisch korrekte Arbeitsweise hat, jedoch auf die Zufriedenheit des Patienten, gegenüber dessen Behandlung. Dies bestätigen Forschungen von Stewart et al. Studien zeigen, dass Empathie sowie eine patientenorientierte Fragetechnik, Körperspräche, Aufklärung, eine freundliche Art und Humor wesentlich zum Therapieerfolg beitragen. Eine Studie, die an 700 Probanden durchgeführt wurde, legt dar, dass neben den messbaren physischen Veränderungen, wie Linderung der Schmerzen sowie einer Bewegungserweiterung, vor allem die psychosozialen Aspekte, die Atmosphäre und die Empathiefähigkeit zum Therapieerfolg beitragen.
Inhaltsverzeichnis
1. Hintergrund / Fragestellung
2. Methode
3. Ergebnisse
3.1. Kommunikation in der Ausbildung
3.2. Studie zu kommunikativen Fähigkeiten in der Ausbildung
3.3. Kommunikative Kompetenzen
3.4. 12 Gesprächstechniken
3.5. Methoden zum Erwerb kommunikativer Kompetenzen
4. Diskussion
5. Schlussfolgerung / Ausblick
Literaturverzeichnis:
Zeitschriftenartikel:
1. Hintergrund / Fragestellung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie und weshalb die Schulung der kommunikativen Fähigkeiten im Studium von hoher Bedeutung für die Berufspraxis ist. Diese Frage wird unter dem Titel beleuchtet, die Bedeutsamkeit guter Kommunikation in der Physiotherapie.
Zahlreiche Artikel legen dar, dass eine Schulung der kommunikativen Fähigkeiten zu wenig stattfindet (Kolster et al., 2017). Studien zeigen, dass Patienten von Ärzten bereits nach durchschnittlich 27 Sekunden unterbrochen werden um anschließend gezielter nachzufragen (Kolster et al., 2017). Im Gegensatz dazu decken Studien auf, dass 70 % des Behandlungserfolges von einer guten Anamnese und Kommunikation mit dem Patienten abhängig ist. Lediglich 25 % trägt die spezifische Untersuchung zum Behandlungserfolg und zur Zielfindung bei. Das Argument, dass gute Kommunikation viel Zeit benötigt, ist daher nicht tragfähig. Ganz im Gegenteil, so Hurrelmann (2014, S.99), trage gute Kommunikation dazu bei, die bereits knappe Zeit effizienter zu nutzen. Diese Zahlen und Studien veranschaulichen deutlich, wie wichtig eine Schulung der Kommunikativen Fähigkeiten in der Ausbildung ist. Darüber hinaus spart gute Kommunikation Zeit ein und ermöglicht dadurch, die Zeit in dem bereits engen Zeitrahmen effizienter nutzen zu können (Marvel et al., 1999 in Hurrelmann et al., 2014). Umfragen an Patienten brachten hervor, dass Patienten immer mehr in den Entscheidungsprozess miteinbezogen werden möchten, mit der Folge, dass das Fachpersonal für diese gemeinsame Entscheidungsfindung gut ausgebildet werden muss (Frosch und Kaplan, 1999 in Hurrelmann 2014 S.117). Des Weiteren erachten Patienten eine „emotional-beziehungstechnische Kommunikation“ (Robinson, 2006 in Hurrelmann 2014, S. 118) wichtiger als eine „medizinisch-technische Kommunikation“ (Robinson, 2006 in Hurrelmann, 2014, S. 118). Ferner weisen Di-Matteo und Kollegen (1980 in Hurrelmann, 2014, S.118) darauf hin, dass eine nonverbale Kommunikation nicht einen direkten Einfluss auf die technisch korrekte Arbeitsweise hat, jedoch auf die Zufriedenheit des Patienten, gegenüber dessen Behandlung. Dies bestätigen Forschungen von Stewart et al (in Hurrelmann, 2014, S. 98). Studien zeigen, dass Empathie sowie eine patientenorientierte Fragetechnik, Körperspräche, Aufklärung, eine freundliche Art und Humor wesentlich zum Therapieerfolg beitragen. Eine Studie, die an 700 Probanden durchgeführt wurde, legt dar, dass neben den messbaren physischen Veränderungen, wie Linderung der Schmerzen sowie einer Bewegungserweiterung, vor allem die psychosozialen Aspekte, die Atmosphäre und die Empathiefähigkeit zum Therapieerfolg beitragen (Dehn-Hindenberg, 2008, S.700).
Eine weitere bundesweite Studie an Patienten erforschte, dass Empathie und Kommunikation bedeutsamer sind als therapeutische Maßnahmen, Übungen und die daraus resultierende Wirkung (Elzer, 2009, S.29). Im Fokus jeder Anamnese steht das Erfassen des individuellen Problems, die Patientenbedürfnisse und das weitere Vorgehen verständlich zu erläutern. Diese Ergebnisse leiten dazu über, dass der Kompetenzbegriff eines Physiotherapeuten um die psychosozialen und kommunikativen Fähigkeiten zu erweitern ist. Damit diese Forderung auch erfüllt werden kann, gilt es in der Ausbildung, Physiotherapieschüler zu schulen, um Kompetenzen im Umgang mit Patienten, Angehörigen und weiteren Fachberufen zu erlernen. Nur wenn die individuellen Bedürfnisse herausgefiltert wurden, kann ein individueller Behandlungsplan ausgearbeitet werden, mit wirksamen Übungen, nötigen Informationen und möglicher Aufklärung, die relevant für die Linderung der Beschwerden und Schmerzen des Patienten sind.
Wie und ob diese Ausbildung der Kompetenzen geschieht und welche Gesprächstechniken dafür von Bedeutung sind, legt die Arbeit im Folgenden dar.
2. Methode
Die vorliegende Arbeit ist eine Literaturarbeit, die anhand systematischer Literaturrecherche durchgeführt wurde.
Für die Literatursuche wurden die folgenden Schlagwörter „Kommunikation in der Physiotherapie“, „Kommunikation in der Medizin“ und „Kommunikative Kompetenzen in der Physiotherapie“ eingegeben. Dabei wurde in der Datenbank der Universitätsbibliothek Freiburg, der Pädagogischen Hochschule, sowie der Caritas recherchiert. Bei der Literatursuche zeigte sich, dass das Thema Kommunikation in der Medizin und Pflege schon viel diskutiert und erforscht wurde, jedoch es bisher wenige Studien in der Physiotherapie gibt.
In den Datenbanken pubmed und pedro wurden die folgenden Schlagwörter „communication skills“, „communication physiotherapy“ eingegeben.
3. Ergebnisse
„Alles, was wir tun und auch nicht tun, ist Kommunikation“ (Elzer, in Kolster, 2017, S.20) Kommunikation ist immer ein zwischenmenschlicher Prozess der Verständigung von Personen, die in einer Beziehung miteinander stehen. Im Kontext der Physiotherapie begegnen sich Patient und Therapeut in festgelegten Rollen und legen sich dabei auf eine zeitlich und räumlich vereinbarte Beziehung fest. Geprägt wird Kommunikation außerdem von gesellschaftlich festgelegten Zeichen, die für einen Dialog verwendet werden. Neben der verbalen Ebene hat jede Interaktion nonverbale Teile, wie auch bewusste und unbewusste Ebenen. Therapeut und Patient kommunizieren auf einer verbalen Ebene sowie einer nonverbalen Ebene dem Ausdruck, der Körperhaltung und gesamten Körpersprache. Kommunikation verfolgt meistens ein Motiv, oder ist mit der Intention verbunden, etwas zu beeinflussen oder zu erreichen. Ein Therapeut hat das Interesse einer gemeinsamen Zielfindung und richtet daher seine Kommunikation danach aus, diese Intention zu erfüllen.
Die Folgenden Kapitel zeigen auf welche Anforderungen für die Ausbildung der kommunikativen Kompetenzen erfüllen sind, was hinter dem Begriff der kommunikativen Kompetenzen sich verbirgt und auf welche Weise diese Kompetenzen vermittelt werden können. Des Weiteren zeigen Sie auf wie gut angehende Physiotherapeuten sich auf die Praxis fühlen.
3.1. Kommunikation in der Ausbildung
Der Weltverband der Physiotherapeuten (WCPT) hat für die Qualitätssicherung der physiotherapeutischen Ausbildung Standards für Kommunikation mit den Angehörigen und Kommunikation festgelegt (Elzner, 2009, S.30). Damit diese Standards erfüllt werden können, müssen angehende Physiotherapeuten in diesen Bereichen in ihrer Ausbildung geschult und unterrichtet werden. Ob und in welchem Maße das vorhanden ist und welche Gesprächstechniken für die Kommunikation im Berufsalltag hilfreich sind, wird in den folgenden Kapiteln dargelegt (Elzer, 2009, S.30).
3.2. Studie zu kommunikativen Fähigkeiten in der Ausbildung
Im Folgenden wird aufgezeigt, wie und ob die Vermittlung von Kommunikation in der Ausbildung eine Rolle spielt.
Elzer (2009, S.30ff) führt zwei Studien auf, die an der Hochschule Fulda und der Philills-Universität in Marburg von Studenten der Physiotherapie durchgeführt wurden. Für diese Studien wurden von den 248 Physiotherapieschulen in Deutschland 17 Schulen befragt, von denen 13 zusagten, an der Befragung teilzunehmen. Es liegt somit eine Rücklaufquote von 92,3 % vor. Da man in der Befragung sicher gehen wollte, dass die Physiotherapieschüler bereits in Kommunikation unterrichtet wurden und im Praktikum waren, um ihre erworbenen Fähigkeiten anzuwenden, wurden ausschließlich Schüler des zweiten und dritten Ausbildungsjahres befragt. Insgesamt wurden 244 Fragebögen ausgewertet. Die Auswertung zeigte, dass mehr als 90 % in Kommunikation unterrichtet wurden, 60% auch in theoretischen Fächern wie Pädagogik, Soziologie und Psychologie und nur 30% gaben an, auch in praktischen Fächern wie der Physiotherapie in der Chirurgie unterrichtet worden zu sein. Die zentrale Frage war jedoch, wie Schüler die Begriff kommunikative Kompetenz und kommunikative Fähigkeiten interpretieren. Ca. ein Drittel der Schüler nehmen Kommunikation als einen komplexen Prozess war, der zwischen Therapeut und Patient stattfindet. Hierbei steht im Mittelpunkt, den Patienten mit seinen individuellen Bedürfnissen wahrzunehmen, auf diese einzugehen und schwierige Situationen bewältigen zu können. Ungefähr ein Drittel der Schüler nimmt Kommunikation als einen zweidirektionalen Prozess war, bei dem das Verstehen des Patienten eine wichtige Rolle spielt. Ein weiteres Drittel der Schüler nimmt Kommunikation lediglich als eindirektional war, bei welcher der Therapeut sich in der Position befindet, Aufträge zu erteilen, basierend auf den erhaltenen Informationen aus der Anamnese (Elzer, 2009, S.33ff). Die Antworten der Schüler zeigen auf, wie verschieden kommunikative Kompetenzen gesehen und angewandt werden. Wichtig, so Elzer (2009), sei die Weitergabe von Theorien der Kommunikation, um diese praktisch anwenden zu können.
Mehr als 70% der Schüler gaben in der Umfrage an, dass simulierte Behandlungssituationen in Form von Rollenspielen geübt wurden, lediglich 20% hatten wenig praktische Anwendungsmöglichkeiten in der Ausbildung zur Verfügung (Elzer, 2009, S.34). Wenig zur Geltung kamen Lehrvideos und nur bei 10% fand eine Aufzeichnung der simulierten Behandlungssituationen mit Video statt. Auf die Frage, wie vorbereitet sich die Schüler auf den Berufsalltag fühlenn, antworteten sie folgendes. Die Schüler fühlen sich auf folgende Situationen gut bis sehr gut geschult. 91% nannten eine Gesprächseröffnung, 95,5% erwähnte das Anamnesegespräch, 94,3 % die individuelle Untersuchung, 95,1 % die allgemeine Behandlung, 95,1 die Instruktion einer Bewegung, 86,9 das Beenden einer Behandlung, 76,2% Austausch mit Kollegen und nur 61,9% fühlten sich auf Konfliktgespräche gut vorbereitet. Elzer (2009, S.35) ist daher der Überzeugung, dass Konfliktgespräche vermehrt geschult werden sollten, da diese Situationen professionelle Kommunikation verlangen.
In der Befragung sollten daher die Schüler angeben, welche Modelle und Theorien sie kennen. Die Schüler gaben folgende Theorien an: Die „Allgemeine Kommunikationstheorie“ wurde am häufigsten genannt, gefolgt von dem „Lerntheoretischen Ansatz“, der „klientenzentrierten Beratung oder Gesprächsführung“, dem „psychoanalytischen/psychodynamischen Ansatz“ und der „Transaktionsanalyse“. Elzer (2009, S.33) bemängelt, dass die Schüler die Namen wie Watzlawick oder Schulz von Thun in diesem Kontext nicht nannten und verdeutlichte an dieser Stelle, dass es wichtig sei, die Theorien mit den Namen in Verbindung zu bringen, um das erworbene Wissen in der Literatur nachfolgend vertiefen und ausbauen zu können. Auf eine detaillierte Ausführung beider Modelle wird abgesehen, da dies nicht der Fokus der Arbeit ist.
Im Folgenden Abschnitt wird erläutert, was der Begriff kommunikative Kompetenz beinhaltet und welche individuellen Anforderungen diese Kompetenz an Physiotherapeuten stellt.
3.3. Kommunikative Kompetenzen
Laut einer bundesweit durchgeführten Umfrage an Patienten im Kontext der Logopädie, Physiotherapie und Ergotherapie ist Empathie und Kommunikation als wichtiger erachten worden, als die Wirkung von therapeutischen Übungen (Elzer, 2009 S. 29). Wichtiger ist somit das verständliche Erklären von Maßnahmen und ebenso Filtern und Erkennen des individuellen Patientenbedürfnisses.
Die kommunikative Kompetenz eines Physiotherapeuten ergibt sich aus der Schnittmenge der vier Basiskompetenzen (Elzer, 2009, S.62ff). Was man unter den vier Basiskompetenzen versteht wird im Folgenden erläutert.
- Die Fachkompetenz beschreibt das erworbene Fachwissen, das in der Ausbildung oder dem Studium erworben wurde und das es nun in die Praxis zu transferieren gilt.
- Die Methodenkompetenz bezeichnet die Fähigkeit, das erworbene Fachwissen der jeweiligen Situation angemessen vermitteln zu können. Darüber hinaus ist es von hoher Bedeutung, sich weiterzubilden und neue Impulse in seine Vermittlung von Fachwissen aufzunehmen und weitere Techniken zu erlernen.
- Sozialkompetenz: Während sich die Methoden– und Fachkompetenz umfasst, das Wissen verständlich an das Gegenüber zu präsentieren, bezieht sich die Sozialkompetenz darauf, die kulturellen, gesellschaftlichen und sozialen Gegebenheiten unseres Gesprächspartners zu erfassen. Es ist wichtig, bestehende Ängste zu entschärfen, aufzudecken und offen damit umzugehen. Im Kontext der Physiotherapie gilt es zu berücksichtigen, dass Patienten Erkrankte Personen sind, die eine professionellen Beratung und Hilfeleistung benötigen und der Therapeut dafür eine Vergütung erhält.
- Persönliche Kompetenz: Neben den aufgeführten Kompetenzen der Fach- und Methodenkompetenz ist es von hoher Bedeutung, individuelle Eigenschaften neben dem Beruf im Laufe seines Lebens zu entwickeln. Dabei spielt ebenfalls die eigene Motivation, die psychische Verfassung und Empathie eine tragende Rolle.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1 Das Modell der kommunikativen Kompetenz (Elzer, 2009)
Unter den kommunikativen Fähigkeiten wird nicht verstanden, dass jemand fähig ist, Alltagsgespräche zu führen, sondern eine professionelle Art der der Kommunikation einzunehmen, die sich auf die zugewiesenen Rolle und dem Aufgabenbereich zurückführen lässt (Elzer, 2009, S.66). Habermas (in Elzer, 2009, S.66) betont, dass kommunikative Kompetenzen das gegenseitige Verständnis zum Ziel haben, statt einer Machtausübung.
Im Weiteren werden verschieden Gesprächstechniken beleuchtet, die Strategien darstellen, Wissen zu transportieren sowie offen und verständnisvoll dem Gesprächspartner zu begegnen.
3.4. 12 Gesprächstechniken
Unter einer Technik wird im Allgemeinen ein Handwerk verstanden, das erlernbar ist. Wie durch ein Medikament kann durch die gewählte Technik eine positive, negative oder keine Reaktion hervorgerufen werden (Elzer in Kolster 2009 S. 25). Der reflektierte Umgang ist Grundlage für die professionelle Kommunikation.
Fragen sollten möglichst kurz und prägnant formuliert sein, z.B. Seit wann haben Sie die Schmerzen in der Hüfte? Sind Fragen ungenau und unklar formuliert fällt die Antwort des Patienten ebenfalls unpräzise und häufig kurz aus. Ein schlechtes Beispiel sieht wie folgt aus: „Da sie erwähnt haben, sie haben Schmerzen in der Schulter, wollte ich von ihnen wissen, seit wann die Schmerzen auftreten, wie stark und wie oft und ob sie Medikamente dafür eingenommen haben.“ Dies wird häufig mit „Nein ich habe keine Medikamente eingenommen“ beantwortet.
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