Der Zusammenhang zwischen Sport und Gewalt ist ein historisch weit zurückreichendes Phänomen. Gewalt unter Zuschauern, besonders bei Fußballspielen, war vor allem im 20. Jahrhundert deutlich spürbar. In dieser Arbeit werden einige Fassetten beleuchtet, um untersuchen zu können, wie es zu geplanten Kämpfen abseits des Sportplatzes kommt.
Interessant ist dabei, welche Art von Akteuren Teil dieses Vorganges ist, und welche Motivation sie letztlich verfolgen. Dazu soll zuerst geschichtlich betrachtet werden, wie sich die Szene der gewalttätigen Fußballfans entwickelt hat, um dann das Ausmaß in Deutschland aufzeigen zu können. Dies soll in dieser Arbeit beleuchtet werden, um nachvollziehen zu können, welche Motivation hinter der Gewalt steckt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsklärung
- Theoretische Erklärungsansätze
- Gewaltbereitschaft in Zahlen
- Zusammensetzung der Szene
- Gewalt als Mittel der Identitätsfindung/-behauptung
- Gewalt als Sensationserlebnis
- Gewalt als Protest
- Gewalt als Ausdruck politischer Orientierung
- Präventionsmaßnahmen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen des Hooliganismus, insbesondere im Kontext von Fußballereignissen. Sie untersucht die Entwicklung, die Ursachen und die Motivation hinter gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Fußballfans. Die Analyse betrachtet die verschiedenen Facetten des Hooliganismus, wie die historischen Wurzeln, die gesellschaftlichen Bedingungen und die Rolle von Medien und Sicherheitskräften.
- Entwicklung des Hooliganismus
- Ursachen und Motivationen für Gewalt
- Rolle von Medien und Sicherheitskräften
- Zusammensetzung und Subkulturen innerhalb der Fanszene
- Präventionsmaßnahmen und Strategien zur Eindämmung von Gewalt
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel stellt die Problematik des Hooliganismus im Kontext aktueller Ereignisse, wie der Fußballweltmeisterschaft 2016 in Frankreich, dar. Es erläutert die Notwendigkeit, die Ursachen und Hintergründe von gewalttätigen Angriffen im Zusammenhang mit Fußballspielen zu untersuchen.
- Begriffsklärung: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Begriffs "Hooliganismus" und die Entstehung der gewaltbereiten Subkultur. Es untersucht die verschiedenen Formen des Fanseins und den Wandel der Fankultur von der traditionellen "Kuttenfan"-Kultur zur "Street-Gang"-Mentalität.
- Theoretische Erklärungsansätze: Dieser Abschnitt befasst sich mit den verschiedenen theoretischen Ansätzen, die zur Erklärung des Hooliganismus herangezogen werden. Es werden verschiedene Theorien beleuchtet, die das Phänomen aus unterschiedlichen Perspektiven erklären, wie z.B. die Sozialisations- und die Kriminalitätstheorie.
- Gewaltbereitschaft in Zahlen: In diesem Kapitel werden statistische Daten und Zahlen zur Gewaltbereitschaft bei Fußballereignissen präsentiert. Es beleuchtet die Häufigkeit und die Art der Gewalt sowie die Entwicklungen im Laufe der Zeit.
- Zusammensetzung der Szene: Dieses Kapitel befasst sich mit der Zusammensetzung der Fanszene und den verschiedenen Subkulturen, die innerhalb dieser bestehen. Es werden die unterschiedlichen Motive und Verhaltensweisen der verschiedenen Fan-Gruppen, wie z.B. Hooligans und Ultras, untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Hooliganismus, Fußballgewalt, Fankultur, Subkultur, Identitätsfindung, Gewaltbereitschaft, Präventionsmaßnahmen, Medien, Sicherheitskräfte und die Rolle des Fußballs in der Gesellschaft.
- Quote paper
- Ronja Radau (Author), 2016, Hooliganismus. Die Faszination hinter der Gewalt, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/376721