This term paper deals with the presentation of madness and insanity in the novel ‘Through the looking glass and what Alice found there’ by Lewis Caroll in comparison to the filmic adaption produced by Tim Burton. It will focus on the differences in the general storyline and narrative events, on different characters and what makes them seem mad or insane, as well as the visual aspects of the ‘Wonderland'.
In order to have a more similar storyline in terms of certain events and descriptions of characters, the author will also use arguments and examples regarding the prequel to ‘Alice Through the Looking-Glass’ (2016), namely ‘Alice in Wonderland’ (2010) directed by Tim Burton, and at some points may refer to scenes from the original first novel ‘Alice’s Adventures in Wonderland’ (1865) by Lewis Carroll, which marks one of the first fantasy novels written for children and “were among the first to offer […] Victorians stories for children with a purpose other than to educate them in how to behave” (Beckman 7).
By doing so, the author will proof the thesis, that madness and insanity do not always have to be bad. Moreover they seem to be a great way to deal with unpleasing or traumatic events in order to make the seemingly impossible possible by believing in its possibility, as well as an opportunity to build up a resistance against society’s cruelty and moral norms and ideals. In addition the author will show why Alice and the Mad Hatter are the heroes based on their madness and what makes Alice a role model for feminism.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Introduction
- 2. Definition, Characteristics and Historical Background
- 3. Comparison of the Novel and the Filmic Adaptation
- 3.1. Storyline and Narrative Events
- 3.2. Mad and Insane Characters
- 3.2.1. Alice
- 3.2.2. The Mad Tea Party
- 3.2.3. Iracebeth of Crims and Mirana Marmoreal
- 4. Visualisation of Wonderland
- 5. Conclusion
- 6. Bibliography
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Wahnsinn und Irrsinn im Roman „Alice hinter den Spiegeln“ von Lewis Carroll im Vergleich zu Tim Burtons Verfilmung. Das Hauptziel ist es, die Unterschiede in der Handlung, den Charakteren und der visuellen Gestaltung von Wonderland aufzuzeigen und die Interpretation von Wahnsinn in beiden Werken zu analysieren. Dabei wird auch der Kontext der viktorianischen Ära berücksichtigt.
- Darstellung von Wahnsinn und Irrsinn in „Alice hinter den Spiegeln“
- Vergleich der Romanvorlage mit Burtons filmischer Adaption
- Die Rolle von Wahnsinn als Widerstand gegen gesellschaftliche Normen
- Alice als feministisches Vorbild
- Die Bedeutung von Traum und Realität in den Erzählungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Introduction: Die Einleitung führt in die Thematik ein und skizziert den Fokus der Arbeit: den Vergleich von Carrolls Roman und Burtons Verfilmung hinsichtlich der Darstellung von Wahnsinn. Es wird die These aufgestellt, dass Wahnsinn nicht immer negativ konnotiert sein muss, sondern als Möglichkeit des Widerstands und der Bewältigung traumatischer Erlebnisse interpretiert werden kann. Die Arbeit bezieht sich auf Carrolls "Alice im Wunderland" und dessen Fortsetzung, sowie auf Burtons Verfilmungen beider Werke. Der Bezug zu viktorianischen gesellschaftlichen Normen und dem Verständnis von Wahnsinn in dieser Zeit wird angekündigt.
2. Definition, Characteristics and Historical Background: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Begriffe Wahnsinn und Irrsinn, sowohl im allgemeinen Verständnis als auch im Kontext der viktorianischen Ära. Es werden die Unterschiede zwischen den medizinischen und juristischen Bedeutungen von Wahnsinn erläutert und die gesellschaftliche Wahrnehmung von Wahnsinn und Selbstverletzung im viktorianischen England beleuchtet. Besonders wird die Überrepräsentation weiblicher Stimmen unter dem Etikett des Wahnsinns thematisiert. Der Abschnitt betont die Bedeutung dieses historischen Kontextes für das Verständnis der Darstellung von Wahnsinn in den Alice-Geschichten.
3. Comparison of the Novel and the Filmic Adaptation: Dieses Kapitel vergleicht die Handlung und die Figuren in Carrolls Roman und Burtons Filmen. Es wird herausgestellt, dass Carrolls Geschichten eine unvorhersehbare und absurde Struktur aufweisen, während Burtons Adaptionen eine höhere Vorhersagbarkeit betonen. Der Fokus liegt auf der unterschiedlichen Darstellung von Traum und Realität in beiden Werken.
Schlüsselwörter
Wahnsinn, Irrsinn, Alice im Wunderland, Alice hinter den Spiegeln, Tim Burton, Viktorianische Ära, Roman, Filmadaptation, Feminismus, Widerstand, Gesellschaftliche Normen, Traum, Realität.
Häufig gestellte Fragen zu: Vergleich von Carrolls "Alice hinter den Spiegeln" und Burtons Verfilmung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit vergleicht die Darstellung von Wahnsinn und Irrsinn in Lewis Carrolls Roman "Alice hinter den Spiegeln" mit Tim Burtons filmischer Adaption. Der Fokus liegt auf den Unterschieden in Handlung, Charakteren und der visuellen Gestaltung von Wonderland, sowie auf der Interpretation von Wahnsinn in beiden Werken im Kontext der viktorianischen Ära. Die Arbeit bezieht sich auch auf Carrolls "Alice im Wunderland" und dessen Verfilmung durch Burton.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Darstellung von Wahnsinn und Irrsinn in "Alice hinter den Spiegeln", ein Vergleich zwischen Roman und Filmadaptation, die Rolle von Wahnsinn als Widerstand gegen gesellschaftliche Normen, Alice als feministisches Vorbild und die Bedeutung von Traum und Realität in den Erzählungen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Überrepräsentation weiblicher Stimmen unter dem Etikett des Wahnsinns im viktorianischen England.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Definition, Charakteristiken und historischer Hintergrund von Wahnsinn, Vergleich des Romans und der Filmadaptation (inkl. detaillierter Unterkapitel zu Handlung, Figuren wie Alice, der Mad Tea Party und weiteren wichtigen Charakteren), Visualisierung von Wonderland, Schlussfolgerung und Bibliographie.
Wie wird Wahnsinn in der Arbeit dargestellt?
Wahnsinn wird nicht ausschließlich negativ konnotiert, sondern auch als Möglichkeit des Widerstands und der Bewältigung traumatischer Erlebnisse interpretiert. Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Auffassungen von Wahnsinn im viktorianischen England und deren Reflexion in Carrolls Roman und Burtons Filmen.
Welche Unterschiede zwischen Roman und Verfilmung werden herausgearbeitet?
Die Arbeit hebt Unterschiede in der Handlungsstruktur (unvorhersehbar und absurd im Roman vs. vorhersehbarer in der Verfilmung) und der Darstellung von Traum und Realität hervor. Es wird auch ein detaillierter Vergleich der Charaktere vorgenommen.
Welche Bedeutung hat der historische Kontext?
Der historische Kontext der viktorianischen Ära und das damalige Verständnis von Wahnsinn und gesellschaftlichen Normen spielen eine zentrale Rolle im Verständnis der Darstellung von Wahnsinn in beiden Werken. Die gesellschaftliche Wahrnehmung von Wahnsinn und Selbstverletzung im viktorianischen England, insbesondere die Überrepräsentation weiblicher Stimmen unter dem Etikett des Wahnsinns, wird ausführlich beleuchtet.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Wahnsinn, Irrsinn, Alice im Wunderland, Alice hinter den Spiegeln, Tim Burton, Viktorianische Ära, Roman, Filmadaptation, Feminismus, Widerstand, Gesellschaftliche Normen, Traum, Realität.
- Quote paper
- Jessica Schur (Author), 2016, Madness and insanity in the novel “Through the Looking-Glass, and what Alice found there” by Lewis Carroll in Comparison to the Filmic Adaptation produced by Tim Burton, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/374844