Die vorliegende Arbeit behandelt die Münzen aus dem sassanidischen Raum und beachtet dabei den historischen Kontext auf der Grundlage der erarbeiteten Mittel von Robert Göbl und des Projekts Sylloge Nummorum Sasanidarum (SNS), sowie die nach wie vor diskutierte Bedeutung der Ikonographie der einzelnen Münzen. Ich möchte das Augenmerk auf die zum Teil gut erhaltenen Münzen legen, die erst Mitte des 20. Jahrhunderts vom Numismatiker erforscht wurden und seit dem mehr Beachtung fanden.
An der Reihenfolge der Münzen, die die amtierenden Könige und Königinnen zeigen, kann man die Geschichte ablesen, wie der Staat in naher Verbindung zur Religion stand, welche künstlerischen Mittel der Ikonographie zu den damaligen Zeiten von Nöten waren und wozu es Sonderprägungen im Allgemeinen gab, wenn diese doch zum Großteil nur als Festprägungen erschienen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fundorte/Münzstätten
- Einführung in die sassanidische Numismatik
- Das Münzbild
- Die Münzordnung der sassanidischen Könige
- Die Sonderprägungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Münzen aus der Sassanidenzeit im historischen Kontext, basierend auf den Studien von Robert Göbl und dem Projekt Sylloge Nummorum Sasanidarum (SNS). Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Ikonographie der Münzen und ihrer Bedeutung. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung der Münzprägung im Laufe der sassanidischen Geschichte, die Rolle des Staates und der Religion sowie die künstlerischen Besonderheiten der Münzen.
- Die Münzprägung im sassanidischen Reich
- Die Ikonographie der Münzen und ihre Bedeutung
- Die Rolle des Staates und der Religion in der Münzprägung
- Die künstlerischen Merkmale der sassanidischen Münzen
- Die Sonderprägungen und ihre Bedeutung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Thematik und die wichtigsten Quellen der Arbeit vor. Sie erläutert den Forschungsstand und die Ziele der Arbeit, sowie die Bedeutung der sassanidischen Münzen für die Erforschung der Geschichte und Kultur des Sassanidenreiches.
- Fundorte/Münzstätten: Dieses Kapitel behandelt die verschiedenen Münzstätten im Sassanidenreich, die Bedeutung der zentralen Verwaltung in Ktesiphon, sowie die Qualifikation der Münzgraveure. Es wird auf die Entwicklung der Münzprägung im Laufe der Geschichte eingegangen, und es werden wichtige Fundorte und Münzstätten vorgestellt.
- Einführung in die sassanidische Numismatik: Dieses Kapitel gibt eine Einführung in die sassanidische Numismatik. Es behandelt die wichtigsten Grundlagen der sassanidischen Münzprägung, wie z.B. die verwendeten Materialien, die Gestaltung der Münzen, die verschiedenen Münztypen und die Prägungstechniken.
- Das Münzbild: Dieses Kapitel analysiert die Ikonographie der sassanidischen Münzen. Es werden die wichtigsten Elemente des Münzbildes erläutert und ihre Bedeutung im Kontext der sassanidischen Kultur und Religion. Die Symbolik der Münzen und ihre Funktion als Kommunikationsmittel werden hier im Detail behandelt.
- Die Münzordnung der sassanidischen Könige: Dieses Kapitel betrachtet die Entwicklung der Münzprägung unter den verschiedenen sassanidischen Königen. Es wird die chronologische Reihenfolge der Könige anhand der Münzen dargestellt und die Besonderheiten der einzelnen Münztypen hervorgehoben. Die Arbeit zeigt auf, wie die Münzen die Macht der Könige repräsentieren und ihre Herrschaft symbolisieren.
Schlüsselwörter
Sassaniden, Münzen, Numismatik, Ikonographie, Symbolik, Religion, Geschichte, Kultur, Staat, Verwaltung, Wirtschaft, Sonderprägungen, Göbl, Sylloge Nummorum Sasanidarum (SNS), Ktesiphon, Fundorte, Münzstätten.
- Arbeit zitieren
- Belinda Luban (Autor:in), 2014, Die sassanidischen Münzen im historischen Kontext, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/372863