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Hausarbeit, 2017
16 Seiten, Note: 1,0
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Historische Einordnung
3. Industrie 4.0
3.1 Definition
3.2 Neue Technologien
3.2.1 Beispiel 1: Die Datenbrille
3.2.2 Beispiel 2: Mensch-Roboter-Kollaboration
4. Auswirkungen auf die Arbeitswelt
4.1 Auswirkungen auf Unternehmen
4.2 Auswirkungen auf Arbeitnehmer
4.3 Risiken und Chancen
5. Fazit
Literaturverzeichnis
Abb. 1: Industrie 1.0 - 4.0
Abb. 2: Die Datenbrille in der Nutzung bei ASM Assembly Systems
Abb. 3: Die Datenbrille in der Nutzung bei ASM Assembly Systems
Abb. 4: Kompetenzprofile Mensch - Roboter
Abb. 5: Der kollaborative Roboter Sawyer
Abb. 6: Flexibler Arm von Sawyer
Der Fortschritt geschieht heute so schnell, dass, während jemand eine Sache für gänzlich undurchführbar erklärt, er von einem anderen unterbrochen wird, der sie schon realisiert hat (Albert Einstein, 1879 - 1955).
Digitalisierung und Industrie 4.0 sind die Schlagwörter, die uns in unserer heutigen Zeit täglich in den Medien begleiten. Insbesondere in der produzierenden Industrie vergeht kein Tag, in dem der Begriff Industrie 4.0 und die damit verbundenen Technologien nicht fallen. Die Digitalisierung beschäftigt uns mittlerweile in allen Lebensbereichen. Dies fängt mit der Online-Terminvereinbarung oder der abendlichen Pizzabestellung beim Lieferservice via App an und führt über die Smart-Home-Steuerung auch an unseren Arbeitsplatz. Durch Industrie 4.0 werden auch hier immer mehr Änderungen im Arbeitsumfeld geplant und verwirklicht. Die technischen Möglichkeiten werden vielfältiger und die Unternehmen versuchen hier, für sich selbst aber auch für den Mitarbeiter, Vorteile durch die intelligente Vernetzung zu schaffen.
In der vorliegenden Hausarbeit werden die Auswirkungen der Digitalisierung, insbesondere durch Industrie 4.0, auf die Arbeitswelt im Hinblick auf wirtschaftliche als auch psychologische Aspekte behandelt.
Die ersten zwei Kapitel zeigen die Historie auf und geben eine Begriffsdefinition von Industrie 4.0. Des Weiteren werden zwei wesentliche technische Aspekte der technologischen Möglichkeiten von Industrie 4.0 vorgestellt.
Der dritte Abschnitt behandelt die wirtschaftlichen und psychologischen Auswirkungen der Verwendung der zuvor genannten Technologien im Arbeitsumfeld. Außerdem werden noch die Risiken und Chancen der Industrie 4.0 näher beleuchtet.
2. Historische Einordnung
Der Begriff Industrie 4.0 setzt voraus, dass drei vorangegangene industrielle Revolutionen stattgefunden haben müssen. Im nachfolgenden Abschnitt erfolgt eine Einordnung der einzelnen Stationen, wobei die unten stehende Abbildung einen groben Überblick gibt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Industrie 1.0 - 4.0 (PwC next: Das Magazin für Vorausdenker, 2014, o.S.).
Von der Ersten industriellen Revolution wird gesprochen, wenn es um die Erfindung der Dampfmaschine geht oder den Bau von Eisenbahnen. Sie fand von 1760 bis etwa 1840 statt (Schwab, K., 2016).
Die 2. industrielle Revolution begann Ende des 19. Jahrhunderts mit der Einführung der Elektrizität als Antriebskraft. Henry Ford ist einer der prägenden Figuren dieser Zeit, der mit der Erfindung des Fließbandes den ersten Schritt in Richtung Automatisierung getan hat (Glück, M., 2016).
Industrie 3.0 basiert auf der Weiterentwicklung der Elektronik und IT. Oft wird auch von einer Computer- oder Digitalrevolution gesprochen. Die wohl größte Erfindung dieser Zeit, wohl auch weil sie heute aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken ist, ist das Internet im Jahr 1990. Durch diesen Fortschritt war es den Unternehmen möglich, global mit anderen Unternehmen zu kooperieren und agieren. Dies waren die ersten Schritte in Richtung Globalisierung (Schwab, K., 2016).
Der Begriff Industrie 4.0 steht für die vierte industrielle Revolution. Zu Beginn des folgenden Kapitels wird der Ausdruck Industrie 4.0 näher beleuchtet und es werden ausgewählte Technologien vorgestellt, die für die vierte industrielle Revolution charakteristisch sind.
Unter dem Schlagwort Industrie 4.0 werden viele verschiedene Lösungen zusammengefasst. Der Begriff an sich wurde durch die Forschungsunion der deutschen Bundesregierung ins Leben gerufen. Eine Idee, gereift in Deutschland, die ausgelegt wurde, bis 2030 die Fertigungsautomatisierung verbessert zu haben. Der Grundgedanke dieser Vision besteht darin, die deutsche Wirtschaft als wettbewerbsfähigen Produktionsstandort zu sichern (Glück, M., 2016).
Für die Industrie-Experten der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) geht die Definition für Industrie 4.0 etwas weiter und erklärt sie als die Digitalisierung von Produkten und Geschäftsmodellen (PwC, 2014).
Die Industrie 4.0 bietet eine scheinbar unendlich lange Liste der verschiedensten Technologien an, die den Prozess der Veränderung vorantreiben. Aufgrund der großen Tragweite und der ausgeprägten Effizienzsteigerung in ihrer Nutzung, wurden die Datenbrille und die Mensch-Roboter-Kollaboration ausgewählt, um die Auswirkungen auf Unternehmen und Arbeitnehmer besser darzustellen.
Über die Datenbrille wird immer häufiger in den Medien berichtet. Seien es die Google- Glasses oder die holografische Datenbrille von Microsoft. Viele denken jetzt an ein Bild der Zukunft, in der jegliche Aktivität nur noch virtuell stattfindet. Doch diese Vorstellung ist längst Realität geworden. Insbesondere die Datenbrille von Microsoft wird bereits im Arbeitsumfeld getestet und eingesetzt. Die Brille macht es möglich, Hologramme zu projizieren oder Informationen ins Blickfeld des Anwenders zu bringen. Somit ist es z. B. möglich, via Face-to-Face Kommunikation direkt beim Kunden vor Ort Fehler zu analysieren oder bei der Reparatur zu unterstützen. Und dies ganz ohne den Arbeitsplatz oder sogar das Land zu verlassen. Ebenso besteht die Möglichkeit in der Entwicklung bereits entworfene Prototypen in 3D-Optik zu projizieren und somit alle relevanten Punkte des Produktes zu inspizieren und potentiellen Kunden zu zeigen.
Dies geschieht ohne die kostenintensive Produktion diverser Prototypen einfach durch die Projektion der einzelnen Hologramme (Microsoft, 2017).
Wenn der Begriff Roboter in der Produktion fällt, wird automatisch an die eingezäunten Roboterarme gedacht, die vor allem in der Automobilindustrie eingesetzt werden. Diese Technik hat sich jedoch in den letzten Jahren weiterentwickelt und bietet immer innovativere Ideen die es ermöglichen, die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter zur alltäglichen Routine werden zu lassen. Diese Roboter werden immer flexibler einsetzbar, sodass der Grundgedanke der Mensch-Roboter-Kollaboration nicht der Ersatz des Menschen durch einen Roboter ist, sondern die Unterstützung des Menschen durch den Roboter. Die Vision die daraus entsteht, sind die Vernetzung von manuellen und automatisierten Arbeitsplätzen. Anstatt der Trennung von Arbeitsschritten wird eine optimale Zusammenarbeit von Mensch und Maschine angestrebt (Schwab, K., 2016).
Die Digitalisierung ist DIE treibende Kraft, wenn es um Veränderungen in der Arbeitswelt aber auch im privaten Umfeld geht. Fast täglich gibt es Neuerungen, die sich auf jeden auswirken. Mit Industrie 4.0 wurde in der Wirtschaft ein neues Zeitalter begonnen, deren Potenziale für die Arbeitsgestaltung auf technischer, wirtschaftlicher aber auch der menschlichen Seite zu betrachten sind. Jeder ist davon betroffen, doch nicht auf jeden hat es die gleichen Auswirkungen. Welche Folgen vor allem die technischen Neuerungen, wie die Datenbrille oder die Mensch-Roboter-Kollaboration, haben, werden im kommenden Abschnitt behandelt. Des Weiteren wird auf die Risiken und Chancen der Industrie 4.0 durch Digitalisierung eingegangen.
Unternehmen, die sich mit Industrie 4.0 beschäftigen und die daraus resultierenden Innovationen annehmen, stehen vor einigen tiefgreifenden Veränderungen. Dieser Wandel wird allerdings unumgänglich für alle Unternehmer sein, die wettbewerbsfähig sein möchten. Ohne den Einsatz neuer Technologien wird es auch für die Marktführer nicht möglich sein, das stetige Wirtschaftswachstum zu bewältigen. Die Investierung in und die Verwendung solcher digitalen Maschinen erfordert allerdings einige einschneidende Maßnahmen, die nicht ohne Auswirkungen bleiben werden. Getrieben von der Kostenoptimierung werden bereits heute viele dieser neuen technischen Möglichkeiten eingesetzt (Ford, M., 2015).
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Hausarbeit, 24 Seiten
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